Der taiwanische PC-Hersteller Acer bringt in kürze eine neue Variante seines 10-Zoll-Convertibles Acer Aspire Switch 10 auf den Markt, bei der man auf einen der neuen Intel Atom “Bay Trail”-Entry SoCs umstellt und außerdem die Auflösung _reduziert_. Ansonsten bleibt das Gerät offenbar unverändert, so dass fraglich ist, was Acer mit dem Wechsel auf neue Intel Atom Z3735F Quadcore-SoC und die niedrigere Auflösung erreichen will – vielleicht seine Marge steigern?
Im WinFuture-Preisvergleich taucht das neue Acer Aspire Switch 10 SW5-012 schon jetzt auf, das erneut in zwei Varianten angeboten wird, bei denen es sich um Modelle mit 32 oder 64 GB Flash-Speicher handeln wird. Auch bei diversen anderen Händlern aus den USA, Kanada und Österreich taucht das neue Modell bereits auf. Aktuell sind uns noch keine Varianten mit zusätzlicher Festplatte im Tastatur-Dock begegnet. Statt des bisher verwendeten Intel Atom Z3745 Quadcore-SoC mit seinen vier 1,33 Gigahertz (1,83 GHz per TurboBoost) schnellen Rechenkernen setzt man hier den Intel Atom Z3735F ein, der im Grunde die gleichen Taktraten bietet. Auf den ersten Blick ändert sich hier also nichts, so dass man den Eindruck gewinnen könnte, dass Acer hier lediglich auf eine für den Hersteller günstiger verfügbare CPU wechselt.
Das 10,1 Zoll große Display des Acer Aspire Switch 10 SW5 löst weiterhin nur noch mit 1280×800 Pixeln auf, nachdem das aktuell verfügbare Modell eigentlich mit 1366×768 Pixeln auf den Markt kam. In Sachen Auflösung wäre hier somit ein Rückschritt zu verzeichnen, der wohl eher abschreckend wirkt. Auch der Akku schrumpft offenbar ein wenig, denn er wird nicht mehr mit 5910mAh angegeben, sondern nur noch mit 5700mAh. Warum Acer diese Veränderungen vornimmt, ist uns vollkommen unverständlich, doch letztlich wird es dafür wohl Gründe geben. Abgesehen von den bisher beschrieben Modifikationen der Plattform, der Auflösung und des wohl auch etwas kleineren Akkus bleibt das neue Modell offenbar identisch, zumindest was die Spezifikationen auf dem Papier angeht. Auch der Preis ändert sich wenn dann nur in die falsche Richtung – so nennen erste Händler für das 64-GB-Modell Preise ab knapp 400 Euro, obwohl das Switch 10 in der aktuell erhältlichen Version bei insgesamt etwas besserer Ausstattung ebenfalls 400 Euro kostet.