Die Computerhersteller Acer, ASUS und Lenovo werden voraussichtlich noch ab dem Sommer die ersten Ultrabooks mit der neuen Intel “Ivy Bridge”-Plattform auf den Markt bringen, bei denen nicht nur Prozessoren, sondern auch die bisher nur bei Apples Geräten verbaute “Thunderbolt”-Schnittstelle integriert sein wird. Gigabyte hingegen will die neuen Ports in Kürze bei ersten Mainboards verbauen. In diesem Jahr geht man davon aus, dass zunächst vor allem Systeme der mittleren und oberen Preisklassen mit Thunderbolt ausgestattet werden, bevor die neue Schnittstelle dann im nächsten Jahr auf breiter Front auch bei günstigeren Rechnern Einzug halten soll.

Die Herstellungskosten der Notebooks steigen durch die Integration von Thunderbolt um mehr als 20 Dollar, weshalb die Hersteller die neue Technik zunächst erst einmal bei ihren teureren Geräten verbauen wollen. Thunderbolt nutzt PCI Express für die Datenübertragung und DisplayPort für die Übertragung von Videosignalen, kombiniert diese aber in einem Port, so dass eine Vielzahl verschiedener Geräte angeschlossen werden können. Bisher wird Thunderbolt ausschließlich bei Apple verwendet, denn das Unternehmen hat die Technologie zusammen mit Intel entwickelt.
Quelle: DigiTimes