Nachdem ASUS bisher der einzige Anbieter eines wirklich günstigen Notebooks mit Windows 8 und Touchscreen-Display war, zieht Acer nun nach und bringt die Touch-Varianten der Acer Aspire V5 Serie auf den Markt. Den Einstieg bildet ein 14-Zoll-Modell für 499 Euro, das günstigste 15,6-Zoll-Gerät ist ab 599 Euro zu haben.
Der Unterschied zu den normalen Modellen der Acer Aspire V5 Reihe besteht bei den neuen Geräten in der Integration eines Multitouch-fähigen Displays, denn sonst bleibt die Hardware weitestgehend unverändert. Im Vergleich zu den Standard-Versionen müssen die Kunden um die 100 Euro für den Touchscreen draufzahlen, der jedoch den Umgang mit Windows 8 deutlich intuitiver gestaltet. Generell handelt es sich bei den neuen Touch-Notebooks um Mainstream-Geräte, die in den günstigeren Versionen mit Intel Pentium-Prozessoren oder auch älteren Intel Core i3-Chips der “Sandy Bridge”-Reihe daherkommen. Erst wer mehr Geld ausgibt, bekommt aktuelle “Ivy Bridge”-CPUs.
Das Acer Aspire V5 431P ist mit einem Intel Pentium 987 Dual Core Prozessor mit 1,5 GHz ausgerüstet und hat 4 GB RAM und eine 500-GB-HDD an Bord. Außerdem gibt’s einen DVD-Brenner, HDMI-Put, einen USB-3.0- und zwei USB-2.0-Ports, N-WLAN und Bluetooth 4.0 sowie einen Kartenleser und eine 1,3-Megapixel-Webcam. Das 14,0 Zoll großes Display löst mit 1366×768 Pixeln nicht sonderlich hoch auf und der Akku ist mit 2500mAh Kapazität dann doch sehr knapp bemessen. Der Preis liegt hier bei 499 Euro. Für einen Intel Core i3-3217U mit 2×1,8 GHz werden bei sonst gleicher Ausstattung 599 Euro fällig
Das Acer Aspire V5 571P bildet den Einstieg bei dem 15,6-Zöllern und basiert auf dem älteren Intel Core i3-2365M mit zwei 1,4 GHz schnellen Kernen. Hier sind 6 GB RAM und eine 750-GB-Festplatte an Bord. DVD-Brenner und weitere Ausstattung sind ebenfalls gleich zum 14-Zoll-Modell, wobei auch die Auflösung mit 1366×768 Pixeln sehr gering bleibt – ebenso wie der mit 2500mAh lächerlich kleine Akku. Preislich geht es hier mit 599 Euro los.
Mit den neuen Geräten ist Acer der erste Hersteller, der mit einem Touchscreen-Gerät mit Windows 8 im bei den Kunden noch immer beliebten 14- oder 15,6-Zoll-Format die 600-Euro-Marke unterbietet. ASUS hat zwar 11,6-Zöller zu noch niedrigeren Preisen (und mit doppelt so großem Akku) im Angebot, doch das ASUS S400 als nächstfolgendes Konkurrenzgerät in der 14-Zoll-Klasse ist aufgrund seiner erheblich leistungsstärkeren Hardware mit 699 Euro Einstiegspreis eben auch 200 Euro teurer als die Acer-Geräte.