Der taiwanische Computerhersteller Acer hat eine eigene Prognose zur Preisentwicklung bei den Ultrabooks abgegeben, laut der die neuen besonders dünnen, aber dennoch leistungsfähigen Notebooks in den kommenden zwei Jahren um mehr als die Hälfte günstiger werden. Für nächstes Jahr erwartet Acer-Präsident Jim Wong zunächst eine Reduzierung der Einstiegspreise um rund 20 Prozent. Ab dem 2. Quartal 2012 sollen die Geräte “nur noch” 799 bis 899 Dollar kosten, was umgerechnet knapp 600 bis 670 Euro entsprechen würde, aber wohl letztlich eher auf 700 bis 750 Euro hinauslaufen dürfte. Später soll es dann erwartungsgemäß mit den Preisen weiter bergab gehen.

So geht Wong davon aus, dass wir im Jahr 2013 nur noch 499 Dollar auf den Tisch legen müssen, um die günstigsten Ultrabooks zu erwerben. Hintergrund der sinkenden Preise soll die Einführung diverser Modelle durch eine größere Zahl von Herstellern sein. Dies soll den Herstellern den günstigeren Einkauf der bisher aufgrund der geringen Stückzahlen noch recht teuren Komponenten für Ultrabooks ermöglichen. Acer liefert derzeit jeden Monat rund 100.000 Ultrabooks der Acer Aspire S3-Reihe aus und will die Stückzahlen bis Ende 2011 noch auf 250.000 bis 300.000 Einheiten steigern. Noch teilen Acer, ASUS, Lenovo und Toshiba den aktuell noch recht überschaubaren Ultrabook-Markt unter sich auf, doch Anfang 2012 ist mit den ersten Modellen von Dell, HP und Samsung zu rechnen, so dass der Wettbewerb in diesem Marktsegment in den kommenden Monaten deutlich zunehmen dürfte.
Quelle: DigiTimes