Was 2007 als eine Art kuschliges Klassentreffen vor allem deutscher Blogger begann, ist inzwischen zu einer großen und wichtigen Konferenz rund um digitale Themen geworden. In diesem Jahr werden bis zu 6.000 Besucher erwartet, die sich ihr persönliches Konferenz-Programm aus einer Auswahl von 350 Sessions in deutscher und englischer Sprache zusammen stellen können.
Leicht ist diese Auswahl sicherlich nicht, schließlich sind diese Sessions auf 3 Tage zusammen gepackt, da sind Überschneidungen bei den Interessen nicht zu vermeiden. Themen gibt es wie immer reichlich, auch wenn in diesem Jahr gefühlt die Hälfte der Sessions direkt oder indirekt mit den Geheimdienst-Enthüllungen zu tun haben, die wir Edward Snowden zu verdanken haben.
Nicht um Edward Snowden geht es am Mittwoch ab 12:30 Uhr in der Diskussion „Lohnt sich Onlinejournalismus ueberhaupt noch? Das Problem der Monetarisierung“ bei der neben Richard Gutjahr, Claudia Heydolph und Philip Banse auch Sascha auf dem Podium sitzen wird. Mal schauen, welche Interna zur Finanzierung von Mobilegeeks er dabei ausplaudern wird ;) Und wen ich auch auf keinen Fall verpassen will: David Hasselhoff. Gerade weil es im ersten Moment eine seltsame Vorstellung ist.
Abends gibt es – wie es sich für eine anständige Konferenz gehört – natürlich auch Party in der STATION-Berlin. Wobei es in Berlin natürlich auch ohne re:publica immer eine Ecke gibt, in der man feiern kann. Und wer in diesem Jahr zum ersten Mal die re:publica besucht, für den gibt es natürlich eine Anleitung zur Konferenz. Dort finden sich auch einige Session-Empfehlungen.
Wer von Euch wird in Berlin dabei sein? Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch bei einem Kalt- oder Heißgetränk, dabei die Leute hinter Texten persönlich kennenzulernen und vielleicht auch die eine oder andere Kommentardiskussion mal persönlich weiter zu führen (erfahrungsgemäß treten Missverständnisse in persönlichen Gesprächen seltener auf, als bei rein textbasierter Kommunikation). Vorschläge gerne hier in den Kommentaren.
Und jetzt ab zum Zug…
Danke an F-Secure für die Einladung zur re:publica 2014.