AMD hat bekanntgegeben, dass wir schon bald mit den ersten neuen Notebooks, Ultra-Thins und wahrscheinlich auch Netbooks rechnen können, die mit der neuen Version 2.0 seiner durchaus erfolgreichen „Brazos“-Plattform rund um die CPUs der AMD Fusion-Reihe rechnen können. Der Chiphersteller teilte anlässlich der Veröffentlichung seiner jüngsten Geschäftszahlen mit, dass sowohl die neuen CPUs der „Trinity“-Reihe für große Notebooks, als ach die neuen „Brazos 2.0“-Chips seit dem letzten Quartal gefertigt und an erste Hersteller ausgeliefert werden. Mit der aktualisierten Brazos-Serie will AMD an den Erfolg der ersten Generation anknüpfen und verspricht unter anderem eine ordentliche Leistung bei gesteigerter Akkulaufzeit. Schon bald sollen die neuen E- und C-Series CPUs der Fusion-Reihe in günstigen Notebooks zu finden sein, heißt es.

Die „Brazos 2.0“-Plattform bietet bei den neuen C- und E-Series Chips jeweils zwei CPU-Kerne vom Typ „Bobcat“, die zusammen mit einer DirectX11-fähigen GPU auf eine Chip untergebracht sind. Die Verlustleistung gibt AMD mit 9 bis 18 Watt an. Zu den Neuerungen gehört ein integrierter USB-3.0-Controller, der dafür sorgen wird, dass bei vielen günstigen Notebooks künftig eine entsprechende Unterstützung für den neuen schnelleren USB-Standard geboten werden kann. Die Fertigung der Chips erfolgt noch immer in einem 40-Nanometer-Verfahren. Natürlich wird auch bei den neuen Brazos-CPUs wieder die Turbo Core-Technologie unterstützt, die bei Bedarf zusätzliche Leistungsreserven nutzbar machen soll.
Als erste Modelle der neuen E-Serie wurden jüngst der AMD E1-1200 mit zwei 1,4 GHz schnellen Kernen und der AMD E2-1800 mit zwei 1,7 GHz schnellen Kernen gesichtet. Die Prozessoren haben jeweils die neue, schnellere AMD Radeon HD 7310 oder die AMD Radeon HD 7340 Grafiklösung integriert. Die 7340 GPU basiert auf der von der ersten Brazos-Generation bekannten AMD Radeon HD 6320, taktet aber mit 523 bis 680 MHz etwas schneller. Die Leistung liegt dadurch rund 10 Prozent höher. Bei der 7310 wird ein Takt von 500 MHz verwendet und es handelt sich offenbar um den gleichen Kern wie bei der Radeon HD 6310 der ersten Generation – der einfach nur eine neuen Namen bekommen hat.
Quelle: AMD