AMD will sich im Fahrwasser von Intels Plänen, mit den neuen Ultrabooks die Kunden für dünne und leistungsfähige Premium-Notebooks zu begeistern, im unteren Preissegment eine Nische sichern. Angeblich plant der Intel-Konkurrent für den Juni 2012 die Einführung einer Ultrathin-Plattform rund um seine “Trinity” APUs, die von Herstellern wie Hewlett-Packard, Acer und ASUS in neuen, besonders günstigen Notebooks eingesetzt werden sollen. Preislich sollen diese Geräte rund 10 bis 20 Prozent günstiger zu haben sein als die Intel-basierten Ultrabooks.

Intel will die Einstiegspreise für Ultrabooks in diesem Jahr auf 799 bis 999 Dollar drücken. Im Fall der AMD-basierten Modelle sollen die Preise angeblich 100 bis 200 Dollar niedriger liegen, was Geräte zu Preisen ab 599 oder weniger Dollar möglich erscheinen lässt. Insgesamt ist in diesem Jahr laut den Quellen der DigiTimes mit bis zu 20 derartigen Systemen zu rechnen. AMD hat angeblich seine Produktstrategie als Reaktion auf Intels Ultrabook-Pläne umgestellt und pusht nun die neuen “Trinity”-Chips, um ebenfalls im Bereich der besonders dünnen Notebooks Fuß zu fassen. Anders als Intel hat AMD bei seinen Plattformen allerdings keine großen Verbesserungen in Sachen Leistung und Funktion zu bieten und setzt fast ausschließlich auf niedrigere Preise als Verkaufsargument.
Quelle: DigiTimes