Vodafone-Kunden können ab heute den Musik-Streaming-Service der ProSiebenSat.1 Tochter Ampya zu ihrem Mobilfunktarif dazu buchen. Die Kosten liegen wie auch bei einem direkt gebuchten Ampya-Abo bei 9,99 Euro pro Monat. Verfügbar ist diese Option sowohl für Vertrags- als auch Prepaid-Kunden.
Dieser Deal wurde bereits zur IFA im September bekannt gegeben, die Vorteile für Vodafone-Kunden sind hier aber überschaubar, vor allem im Vergleich zum Angebot der Telekom mit ihrem Partner Spotify. Während der Spotify-Streaming-Traffic (aber nur der Streaming-Traffic!) beim Telekom-Angebot nicht auf das Inklusiv-Volumen des Vertrags angerechnet wird, gibt es bei Vodafone nur 500MB extra Traffic dazu, das Streaming wird aber voll auf das Inklusiv-Volumen angerechnet. Wovor auch Vodafone-Ampya-Kunden keine Angst haben müssen: Im Gegensatz zum Inklusiv-Datenvolumen ihres Vertrags wird ihnen die Musik wohl nicht ausgehen können. Der Katalog von Ampya umfasst derzeit über 20 Millionen Song, 100.000 Radiostationen und 57.000 Musikvideos.
Für alle, die unter 25 sind und Studenten unter 30 gibt es einen zusätzlichen Vorteil: Bei der Buchung eines Red-Tarifs mit „Junge Leute Vorteil“ gibt es Ampya für die Dauer dieses Vorteilsdeals kostenlos dazu. Das gilt sowohl für Neukunden als auch Bestandskunden im Rahmen einer Vertragsverlängerung. Alle anderen Vertrags- und Prepaid-Kunden können das Ampya-Streaming für 9,99€ online, telefonisch, per SMS oder in einer Vodafone-Filiale dazu buchen, abgerechnet wird über die normale Mobilfunkrechnung bzw. das Prepaid-Guthaben.
Man wird sehen, wie oft Vodafone-Kunden zu diesem Angebot greifen – gerade die Nichtanrechnung des Streaming-Traffics bei Spotify war für mich ein Anreiz, dieses Angebot zu buchen (obwohl es natürlich genau so eine Art von Angebot ist, die es bei echter Netzneutralität nicht geben sollte) und es tatsächlich auch intensiv zu nutzen. Und gerade Möglichkeit zu jedem Zeitpunkt beinahe jeden Song hören zu können, der mir gerade in den Sinn kommt, ohne mir Gedanken um meinen verbrauchten Traffic machen zu müssen, hat mich innerhalb kürzester Zeit zu einem Spotify-Vielnutzer gemacht.