Bei allem Erfolg von Android gibt es natürlich auch Kritik – und die hat meistens mit der Versionen-Vielfalt zu tun und den Folgen, die sich daraus ergeben. Eric Schmidt hat den Kritikern glücklicherweise ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen können, als er bereits im Februar ankündigte, dass dem Versionen-Wildwuchs ein Riegel vorgeschoben wird, in dem man das Tablet-Betriebssystem Honeycomb und sein Smartphone-Pendant Gingerbread mit Android Ice Cream (Sandwich) verschmelzen will.

So weit, so bekannt. Google erklärt übrigens mit diesem Schritt, wieso man den Honeycomb-Quellcode zurückgehalten hat bislang – vor der Zusammenführung möchte man nicht noch weitere Varianten ermöglichen, mit denen man sich dann herumplagen muss. Bei der Einführung von “Ice Cream” gibt es aber noch eine spezielle Android-Form, die bis dato keiner auf dem Schirm hatte, was die Verschmelzung der Versionen angeht: Google TV, welches auch auf Android basiert und ein wichtiger Baustein im Google-Konzept ist. Wie bei gtvsource.com berichtet wird, plant Google, auch noch Google TV mit ins Boot zu holen bei der nächsten Android-Version.
Auf diese Weise würde Google zukünftig eine viel klarere Linie fahren und den Entwicklern die Arbeit ungemein erleichtern. Nutznießer wäre dann natürlich auch der Verbraucher, der nicht nur erlöst wäre von dem Versionen-Wildwuchs und dem ständigen Ringen um Updates – unter dem Strich bliebe auch eine einzige Benutzer-Oberfläche für Smartphones, Tablets und Fernseher. Der Besitzer eines Android-Gerätes würde sich also auch auf den anderen Devices schnell zuhause fühlen.
Wenn im Mai die nächste Google I/O ansteht, wird dieser Schritt wohl öffentlich verkündet – viele Android-Fans würden diese Entscheidung sicher begrüßen.
Quelle: gtvsource.com, phandroid.com