Andy Rubin, eine maßgebliche Figur hinter dem Android Betriebssystem und generell eine große Person in der Techszene, verlässt Google nun endgültig laut einem Bericht des Wall Street Journal.
Im Dezember vergangenen Jahres berichtete Sascha noch vom Wechsel, den Andy Rubin von der Android-Division in die tatsächliche Robotik-Ecke von Google vollzog. Dort betreute Rubin unter anderem die Akquise von Boston Robotics, Schaft und Meka Robotics – drei Unternehmen mit zwei- bzw. vierbeinigen Robotern mit militärischem Wert. Und potenziellem Know-how für Anwendungen in der Fertigungsindustrie.
Andy Rubin sucht die Eigenregie und Freiheit
Rubin war maßgeblich am Aufstieg von Android beteiligt und führte das Management seit der Gründung 2003 über die Akquise von Google in 2005 bis hin zu seinem Wechsel 2013 durchgehend. Nach seinem Ausstieg bei der Android-Division übernahm Sundar Pinchai die Position. Rubin sucht nun neue Herausforderungen und weniger Einschränkungen für seinen Unternehmergeist in einem Startup-Inkubator für Hardwareprojekte.
Seine recht unerwartete Abreise bekommt bei Google Ersatz in Form eines James Kuffner, der seit zwei Dekaden in der Roboter-Forschung tätig ist. Für die Robotik-Ambitionen von Google als Unternehmen bedeutet dieser Schritt allerdings keine Richtungsänderungen, betonte ein Google-Sprecher. Externe Stimmen sehen den Ausstieg von Rubin als deutlichen Verlust und Schlag für die betroffenen Projekte.
Bild: Joi Ito (Flickr)