Gerüchte gibt es viele, wenn man auf ein Amazon-Tablet zu sprechen kommt. Dass daran gebaut wird, bestreitet niemand wirklich und es wäre auch nicht clever von Amazon, eine solche Chance verstreichen zu lassen. Aber wenn man über den Zeitpunkt, die verbaute Technik und den Formfaktor eines Amazon-Tablets nachdenkt, tappen wir alle noch ziemlich im Dunkeln.

Bringt Engadget-Gründer Peter Rojas nun ein wenig Licht ins Dunkel? Auf gdgt.com spekuliert er über ein Amazon-Tablet und offenbart dabei ziemlich genaue Vorstellungen. Rojas geht davon aus, dass Amazon alle notwendigen Puzzle-Teile in Händen hält und jetzt nur noch damit beginnen muss, sie zusammen zu setzen. Amazon hat einen eigenen Mikrokosmos geschaffen, in dem von einem unendlich großen Kundenstamm über Video- und Musikdienste bis zur Cloud alles vorhanden ist. Dazu kommen seit neustem der Android App Store und seit heute auch hierzulande der Kindle eBook Store. Apropos Kindle – hier hat Amazon bereits bewiesen, dass man ein Gerät erfolgreich auf den Markt bringen kann – ein Unterfangen, bei dem die meisten Apple-Konkurrenten bislang noch schlecht aussehen.
Darüber hinaus verfügt Amazon über Möglichkeiten, die sonst am Markt nur Apple hat: So kann man in Hinsicht auf den Preis seine Hardware dahingehend subventionieren, dass man Konkurrenten preislich aussticht und sich die Kohle wieder reinholt über seine oben genannten Dienste.
Ein wichtiges Rädchen in diesem Amazon-Getriebe könnte laut Rojas Apples neuster Lieblingsfeind Samsung spielen:
It’s something of an open secret that Amazon is working on an Android tablet and I am 99 percent certain they are having Samsung build one for them.
Sollte Peter Rojas Recht behalten, erwartet uns ein Amazon-Tablet mit Samsung-Technik bereits in diesem Sommer zu Kampfpreisen von 200-250 Dollar (7 Zoll) oder 300-400 Dollar (10 Zoll), welches – fast schon logischerweise – mit Honeycomb kommt. Was meint ihr? Zu schön um wahr zu sein oder realistisch? Könnte zumindest ein Grund dafür sein, wieso Apple auf Samsung gerade nicht sonderlich gut zu sprechen ist.
Quelle: Gdgt.com via Engadget.com