Wir haben hier ja auch eifrig darüber berichtet und diskutiert, wieso die iPhone-Zahlen zwar immer noch beeindruckend sind, aber eben nicht mehr so sensationell wie vormals. Ganz Viele glauben, dass der Grund das kommende iPhone ist, weil man sich eine starke Verbesserung gegenüber dem 4S. Ebenso viele denken, dass es an der immer stärker werdenden Konkurrenz – u.a. von Samsung und HTC – liegt, dass die Verkaufszahlen ein wenig hinter den Erwartungen zurück bleiben.
Eine Sache hatte ich dabei ganz sicher nicht auf dem Schirm. Dass es Mobilfunk-Konzerne geben könnte, die ihre Händler auffordern, bewusst andere Smartphones als das iPhone zu empfehlen. Aber genau das berichtet BGR und beruft sich dabei auf gleich drei Quellen, die sich unabhängig voneinander so äußern.
Demnach wäre es beim Unternehmen AT&T mehrfach zu Anweisungen gekommen, in den Shops eben bewusst eher Android- oder Windows Phone-Devices zu empfehlen, selbst wenn der Kunde mit dem Wunsch nach einem iPhone den Laden betritt.
Würde ein so großer Anbieter tatsächlich flächendeckend so vorgehen, wäre es zumindest einer von mehreren Gründen für die nachlassende iPhone-Absätze. Andererseits meldet sich AT&T zu Wort und weist diese Vorwürfe natürlich entschieden zurück:
The idea that we would steer any customer away from a particular device couldn’t be more farfetched. Our reps do what it takes to align customer needs with the best device for them. iPhone remains one of our most popular devices, which doesn’t happen by steering people away from it. Our reps are encouraged to try all devices so they are more knowledgeable on our industry-leading smartphone lineup.
Ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Vorgehensweise üblich ist, weil ich mir denke, dass es doch stets das Einfachste für einen Verkäufer ist, einfach das Gerät zu verkaufen, welches der Kunde von vornherein fordert – oder was meint ihr?
Quelle: BGR