Schon lange reden wir über Apple und deren „iWatch“, wie sie aktuell zumeist bezeichnet wird. Nun scheint es so, als habe man Probleme bei der Produktion, weil verschiedene Punkte – Beispiel: Akkulaufzeit – bis dato nicht zufriedenstellend gelöst werden können.
Einmal kurz durchschnaufen im Messe-Stress der CES, denn es gibt tatsächlich noch Themen für uns außerhalb von Las Vegas. Apple ist wieder einmal nicht vertreten bei diesem Tech-Spektakel, sorgt aber auch so wieder für Schlagzeilen. Dabei geht es um die geplante Smartwatch, die derzeit allgemein hin als iWatch bezeichnet wird und bei der nicht alles nach Plan zu laufen scheint.
Wie Jessica E. Lessin bei The Information berichtet, scheint es bei der Entwicklung nicht so recht voranzugehen. Es muss verschiedene Baustellen geben, der Apple derzeit versucht, Herr zu werden. Ein ganz dickes Problem stellt bis dahin der Akku dar, weil die Akkulaufzeit einfach nicht dem entspricht, was man sich in Cupertino erhofft hat. Spätestens diese CES zeigt, wie prall gefüllt der Markt bereits mit Smartwatches von namhaften und kleinen Unternehmen ist und fast täglich kommen mehr dazu.
Das bedeutet für Apple, dass man unbedingt seinem Anspruch gerecht werden muss und nicht eine Uhr auf den Markt wirft, die so ähnlich funktioniert und aussieht wie all das, was wir bereits kennen. Von Apple erwartet man wieder einmal einen Game-Changer und genau das ist bei dem aktuellen Produktionsstand scheinbar nicht gewährleistet. Der Akku muss daher unbedingt länger durchhalten als das nach derzeitigem Stand für Apple machbar ist und auch beim Display scheint es noch ein paar Hürden zu geben, die man nehmen muss.
Es heißt auch, dass mittlerweile bei den Zulieferern mindestens einer nicht mehr mit an Bord ist und Apple sich Ersatz sucht. Das kann ein normaler Prozess sein, wie wir ihn von Apple im Entwicklungsstatus kennen, kann aber auch die im Bericht erwähnten Probleme bestätigen. Scheinbar ist sich Apple auch hier noch nicht sicher, ob man ein OLED-Panel verbauen möchte oder auf eine ganz andere Display-Technologie ausweicht. So oder so sieht die Situation nicht gerade gut aus, wenn man jetzt nicht langsam einen deutlichen Schritt Richtung Release voran kommt. Wir stürzen uns jetzt wieder in den Messetrubel der CES, werden aber weiterhin auch auf Apple ein Auge haben, was den Wearables-Markt angeht. Schließlich muss die Quelle nicht zwingend richtig liegen, außerdem wäre es fahrlässig, Apple nicht stets als ernsthaften Konkurrenten für die aktuellen Devices auf dem Schirm zu behalten.