Apple haut Quartalszahlen raus und erfahrungsgemäß wird da mit den ganz großen Zahlen um sich geworfen – so auch dieses Mal. Besonders wichtig dieses Mal: es handelt sich um das erste Quartal, welches komplett unter der Regie von Tim Cook gelaufen ist, also das erste komplette Quartal nach der Jobs-Ära. Umso schöner für das Unternehmen aus Cupertino, dass die Verkündung der neuen Zahlen einer reinen Rekordjagd gleichkommt.
So kann Apple auf knapp 98 Milliarden (!) Dollar Barreserven verweisen, theoretisch könnte man also ein Land wie Griechenland im Alleingang retten. 46.33 Milliarden Dollar Umsatz stehen einem Reingewinn von 13.05 Milliarden Dollar gegenüber – alles Zahlen von atemberaubender Höhe.
Das setzt sich natürlich auch fort, wenn man auf die Produktzahlen blickt: 37 Millionen verkaufte iPhones, lautet hier die Ansage – eine Steigerung um128 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Auch 15.43 Millionen iPads bedeuten mehr als die Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr und auch iPods wurden immer noch über 15 Millionen abgesetzt.
Während Konkurrenten wie Samsung nicht nur auf eigene Smartphone-Hits verweisen können, sondern auch auf dem Tablet-Markt so ganz allmählich in die Spur finden, zeigen die Trendsetter aus Cupertino mit diesen Zahlen noch einmal eindrucksvoll auf, wo der Frosch die Locken hat und wer genau hier der Platzhirsch ist, an dem sich alle andere zu orientieren haben.
Ohne wirklich konkret zu werden, kündigt Tim Cook an, dass man über diese überraschend guten Zahlen hinaus noch weitere “erstaunliche” Produkte in der Pipeline habe, die man dieses Jahr auf den Weg bringen will. Die sollen helfen, auch im nächsten Quartal fantastische Zahlen zu schreiben – und zweifellos werden sich angesichts von anstehenden Produkt-Launchs wie Apple TV und den neuen Generationen der iPhones/iPads ein paar zusätzliche Dollars in der Apple-Kasse wiederfinden. Mag sein, dass die Konkurrenz technisch näher und näher kommt, aus monetärem Blickwinkel spielt Apple nach wie vor in seiner ganz eigenen Liga.
Quelle: Engadget