Apple Vice President of Education John Couch hat zusammen mit anderen hochrangigen Apple-Mitarbeitern den türkischen Präsidenten Abdullah Gül getroffen. 15 Millionen iPads sollen im Rahmen einer Bildungs-Initiative für türkische Schüler angeschafft werden.
4.5 Milliarden Dollar – das ist die Summe, die im Raum steht für die 15 Millionen iPads, mit denen man in der Türkei Schulkinder ausstatten will. Die Abordnung von Apple und die türkische Regierung scheinen sich dabei auch schon weitestgehend einig zu sein. Nur noch Kleinigkeiten gilt es zu klären, bis man die Unterschriften unter den Vertrag setzt. Das bestätigt auch die Tatsache, dass die türkische Regierung auf der eigenen, offiziellen Website über die Verhandlungen berichtet. Kommt es zu diesem Deal wäre das selbst für ein so schwerreiches Unternehmen wie Apple mehr als nur ein Zubrot zum üblichen Tablet-Geschäft.
Darüber hinaus besprach man auch das Layout einer speziell auf die Türkei zugeschnittenen Tastatur. In der alten iOS-Version sollen sich demnach einige Fehler in Form von vertauschten Buchstaben eingeschlichen haben, die es zu beseitigen gilt. Seit Dezember gibt es nicht nur den iTunes Music- und Video-Store in der Türkei, auch die türkische Tastatur für iOS ist zu dem Zeitpunkt eingeführt worden. Klar, dass man in der Türkei diese Fehler gerne möglich schnell korrigiert sähe.
Ein wenig Kritik hatte man für das Unternehmen aus Cupertino auch parat. Dabei geht es um die Verfügbarkeit der Produkte in der Türkei – man ist nicht sehr glücklich mit den doch häufig langen Wartezeiten. Außerdem forderte man Couch und sein Team auf, Retail Stores in der Türkei zu eröffnen, allerdings gab es dazu noch keine verbindliche Zusage seitens Apple. Auch, wenn es unsere Tastatur in Deutschland tut und wir auch ein paar Apple Stores und kürzere Wartezeiten zu verzeichnen haben: So eine Initiative von Regierungsseite aus würde auch Angie und ihrer Mannschaft gut zu Gesicht stehen, meint ihr nicht auch? Müsste ja auch nicht zwingend ein iPad sein ;)