Cupertino knickt ein und zieht sich das “Buesserhemd” an. Anders kann man die aktuellen Nachrichten aus dem Valley nicht besschreiben, denn wie unsere Freunde von Wired berichten, will Apple in Kuerze ein Update fuer iOS herausbringen, welches die extrem langfristige Aufzeichnung von Positionsdaten unterbindet.
Diese sei nach Angaben von Apple ein Bug, denn es sei niemals geplant gewesen, dass Positionsdaten ueber einen derartig langen Zeitraum gesammelt werden. Ebenfalls sei es ein Bug, dass diese Daten auch noch aufgezeichnet wurden, nachdem User die “Location Services” abgeschaltet haben.

“Calculating a phone’s location using just GPS satellite data can take up to several minutes. iPhone can reduce this time to just a few seconds by using Wi-Fi hotspot and cell tower data to quickly find GPS satellites, and even triangulate its location using just Wi-Fi hotspot and cell tower data when GPS is not available (such as indoors or in basements).”
Da ging den Leuten in Cupertino aber offenbar ganz schoen die Duese in den letzten Tagen, um so erfreulicher ist es, dass sie nun endlich in die Oeffentlichkeit gehen und zumindest ansatzweise Klartext reden. Bleibt die Frage, ob ihre Kunden ihnen wirklich abnehmen, dass dies auch wirklich ein Bug und kein Feature war?
In diesem Zusammenhang ist interessant zu wissen, dass Apple vor einem Jahr 2 US-Abgeordneten einen Brief schrieb und erklaerte, dass diese Positions-Datenbank gesichert und nur Apple zugaenglich sei (halt, will man uns nicht seit Wochen erklaeren, dass niemand von aussen zugreifen kann?). Ebenfalls wurde erklaert, dass keine weiteren Daten bei abgeschalteten Ortungsdienst aufgezeichnet werden wuerden.