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Apple: Das HomePod-Debakel – Spuren auf den Möbeln und dumme Siri

Apples HomePod ist im Handel, klingt richtig gut - und sorgt dennoch für Ärger. Grund sind Verfärbungen auf Möbeln, eine im Vergleich mit der Konkurrenz deutlich weniger begabte Siri und Apples gewohnter "Walled Garden".

von Carsten Drees am 15. Februar 2018
  • Email
  • @casi242

Es ist vollbracht: Über sechs Jahre hat Apple dran gebastelt — jetzt endlich ist der HomePod im Handel. Noch nicht in Deutschland, denn wir müssen uns noch bis zu einem unbestimmten Termin im Frühling gedulden, aber in den USA, Großbritannien und Australien kann der smarte Speaker aus Cupertino gekauft werden.

Was ist der HomePod? Kurz zusammengefasst sowas wie Amazons Echo — mit besserem Design und Sound und höherem Preis, sowie natürlich Siri anstelle von Alexa an Bord. Während man die Echo-Devices von Amazon bereits seit drei Jahren kaufen kann und Google Home immerhin vor eineinhalb Jahren vorgestellt wurde, ist Apple (wieder einmal) spät am Markt.

Vergleich: Amazon Echo vs. Apple HomePod vs. Google Home vs. Microsoft Invoke – Wer macht das Rennen?

Der Blick auf vergangene Produkt-Launchs der Kalifornier zeigt uns, dass es für Apple noch nie ein Problem war, spät ein Gerät auf den Markt zu bringen. In diversen Produktkategorien hat man dennoch den Markt jeweils komplett umkrempeln können — wieso also nicht auch beim HomePod?

349 Dollar kostet der ganze Spaß, aber a) schockt das Preisschild wohl die wenigsten Apple-Fans und b) hinkt der Vergleich mit Google Home und Amazon Alexa sowieso, wenn man berücksichtigt, dass das Apple-Device den mit Abstand besseren Klang bietet.

Der Apple HomePod und das „Ring“-Gate

Wieso dann dennoch eine reißerische Überschrift mit der Vokabel „Debakel“? Weil Apple das Kunststück fertig gebracht hat, einen smarten Speaker fürs Wohnzimmer zu entwickeln, sich dabei sehr viel Zeit zu lassen und in diesen sechs Jahren übersehen konnte, dass das Teil auf vielen Holzoberflächen unschöne Spuren hinterlässt.

Foto von Spiegel-Kollege Matthias Kremp

Es handelt sich dabei nicht um die bei Apple fast schon übliche „Irgendwas-Gate“-Sau, die durch sämtliche Tech-Dörfer getrieben wird bei so ziemlich jedem noch so selten auftretenden Fehler, sondern um ein Problem, welches durchaus vielen Nutzern derzeit Ärger bereitet. Okay – der ein oder andere sieht es auch sportlich:

Look, guys! It's the Olympic Rings! Made out of #HomePod ass drippings! pic.twitter.com/6Y5sCBOLOV

— Phil Nickinson (@mdrndad) February 14, 2018

Die Tatsache, dass dabei mitunter dauerhafte Schäden entstehen, lässt andere natürlich weniger entspannt auf diesen Fauxpas reagieren:

Congratulations to everyone on their beautiful HomePods and sorry it secretes a deadly acid that destroys your furniture https://t.co/p1eSAvjCbW pic.twitter.com/uVhAFbIlRJ

— Casey Newton (@CaseyNewton) February 14, 2018

Wie immer kann man nicht präzise absehen, wie viel HomePod-Besitzer betroffen sind, aber das Problem ist zumindest verbreitet genug, dass auch Apple offiziell reagiert und sich zur Thematik zu Wort meldet. Auf der Support-Seite heißt es nämlich:

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Lautsprecher mit schwingungsdämpfendem Silikonsockel auf einigen Holzoberflächen leichte Spuren hinterlassen. Die Spuren können durch Öle verursacht werden, die zwischen der Silikonbasis und der Tischoberfläche diffundieren, und verschwinden oft nach einigen Tagen, wenn der Lautsprecher von der Holzoberfläche entfernt wird. Ist dies nicht der Fall, kann ein leichtes Abwischen der Oberfläche mit einem weichen, feuchten oder trockenen Tuch die Flecken entfernen. Wenn die Flecken bestehen bleiben, reinigen Sie die Oberfläche mit dem vom Möbelhersteller empfohlenen Reinigungsverfahren. Wenn Sie darüber besorgt sind, empfehlen wir Ihnen, Ihren HomePod auf einer anderen Oberfläche zu platzieren.

Ich hoffe, ihr lasst euch auch vor allem den letzten Satz nochmal durch den Kopf gehen. Frei übersetzt klingt das für mich etwa wie: „Dir gefallen die Ringe auf den teuren Möbeln nicht? Dann stell das Teil halt woanders hin, Schwachkopf!“ Erinnert mich an die gute, alte „Ihr haltet es falsch“-Argumentation Apples damals beim Antennagate.

Sorry, aber das ist so nicht okay. Erst einmal muss sowas doch bei der Entwicklung auffallen bzw. die Hardware realen Testbedingungen ausgesetzt werden und natürlich muss Apple auch anders reagieren als mit einem plumpen „Stell’s woanders hin“. Das Netz kommt derweil auf eine andere praktikable Lösung für dieses Problemchen:

Fixed the HomePod “white ring” situation. @tim_cook @pschiller @cue pic.twitter.com/bktpyjuoKJ

— ᴺᴼᵀ Jony Ive (@JonyIveParody) February 14, 2018

Aber im Ernst: Wäre man gehässig, würde man Apple unterstellen, dass dort gerade tatsächlich tolle Design-Untersetzer entwickelt werden, mit denen man noch einen kleinen Zusatz-Dollar verdienen kann. Vermutlich bleibt den Nutzern aber tatsächlich nichts anderes übrig, als Untersetzer (oder Bierdeckel?) zu verwenden, oder den HomePod eben von vornherein nur auf bestimmte Oberflächen zu platzieren. Aber auch hier gilt es dann, ein wenig auszuprobieren, denn je nach Unterlage (vor allem bei Stoff) könnte der ausgezeichnete Sound des HomePod darunter leiden.

Wie es heißt, reagiert das Silikon nur mit bestimmten Holzoberflächen, laminiertes oder mit Polyurethanlack versiegeltes Holz ist also somit nicht betroffen, Kunststoffoberflächen etc. selbstverständlich auch nicht. Ich tippe mal darauf, dass Apple derzeit fieberhaft daran arbeitet, diesen Fehler zu beheben, so dass künftige Chargen diese Schwierigkeiten nicht mehr haben. Wer weiß: Vielleicht haben wir also sogar Glück, dass der smarte Speaker erst später in Deutschland zu haben sein wird.

Und was ist mit Siri? Und wo ist Spotify?

Kritik gibt es allerdings nicht nur wegen der „The Ring“-Problematik. Während die Tests dem smarten Speaker aus Cupertino allesamt einen herausragenden Klang bescheinigen, der alle Konkurrenten hinter sich lässt, lässt sich die gute Siri leider ein wenig hängen. Die Marktforscher von Loup Ventures haben die verschiedenen Sprachassistenz-Systeme getestet und festgestellt, dass Siri nicht mit Alexa oder Cortana und schon gar nicht mit dem Google Assistant mithalten kann.

Exakt 782 Fragen aus verschiedenen Themenbereichen wurden an die vier Systeme gestellt. Siri konnte davon 52,3 Prozent richtig beantworten — weniger als alle anderen Assistenten. Google führt mit seinem Assistant und erstaunlichen 81 Prozent korrekten Antworten, aber auch Alexa von Amazon (64 Prozent) und Microsofts Cortana (57 Prozent) platzierten sich vor der künstlichen Intelligenz aus Cupertino.

Das liegt aber nicht (nur) daran, dass die gute Siri einfach behämmerter ist als ihre Kolleg(inn)en. Vielmehr hängt es damit zusammen, dass Apple einige Bereiche schlicht nicht aktiviert haben. Wie heise.de berichtet, werden bestimmte Anfragen zu Terminen, E-Mails oder zu Telefonaten einfach nicht unterstützt und dementsprechend auch nicht zufriedenstellend von Siri beantwortet. Hier hat der Apple-Fan also zumindest die Hoffnung, dass das Unternehmen das mit der Zeit entsprechend ausbaut und Siri mittels Update zu ihrer eigentlichen Intelligenz verhilft.

Aber noch weitere Schwachstellen lassen sich beim HomePod ausmachen: Da wäre — wieder einmal — die von Apple bekannte „Walled Garden“-Politik, die dafür sorgt, dass ihr euch gefälligst eure Musik schön bei Apple Music bzw. iTunes abholt. Spotify-Nutzer bleiben also draußen, ebenso wie alle anderen Nutzer von Nicht-Apple-Produkten. Ihr könnt zwar über Airplay aufs Gerät streamen, dann könnt ihr das „smart“ in „Smart Speaker“ allerdings streichen, alle intelligenten Funktionen fallen weg.

Zwingend notwendig ist dabei auch, dass ihr ein Device aus dem Apple-Universum nutzt — Android-Nutzer schauen also in die Röhre. Ach ja: Und vergesst besser nicht, dass ihr die Apple Music-App auf dem iPhone haben solltet, sonst ergeht es euch so wie dem Kollegen Adam von Gizmodo:

Actually, the first thing I did was get really frustrated. The HomePod’s set up process is slick and not dissimilar to using AirPods. You get your phone close to the speaker, and set up begins. I learned after much frustration, however, that if you’ve deleted the Apple Music app from your phone, the HomePod doesn’t know what to do. After I reinstalled the Music app, my phone invited me to sign up for an Apple Music trial, and I did. Then, for a solid hour or so, I was fumbling through iTunes and Apple Music on my phone, wishing I could just tell Siri to play my Release Radar playlist on Spotify.

Ihr sucht übrigens auch Bluetooth vergeblich am HomePod. Das Device für Stereo mit einem anderen HomePod koppeln oder gar ein Multiroom-Szenario? Nicht mit dem Apple HomePod. Möglich aber, dass Apple auch hier noch nachbessert und entsprechende Funktionalität nachrüstet.

Bis es soweit ist, haben wir jedenfalls einen — toll klingenden — Speaker für 350 US-Dollar, der eventuell eure Möbel verschandelt, sich nicht mit Android versteht, keine Lust auf Musik jenseits von iTunes/Apple Music hat und sich nicht mit weiteren Geräten koppeln lässt. Als iTüpfelchen können wir noch festhalten, dass der HomePod alles andere als leicht reparabel ist: iFixit vergibt lediglich einen müden von zehn möglichen Punkten.

Ob das reicht, um auf großen Anklang im eigenen Fanlager hoffen zu dürfen, vermag ich nicht zu beurteilen. Persönlich glaube ich aber, dass wir diesen Apple HomePod tendenziell nicht in den Top Ten der beeindruckendsten Apple-Produkt-Launches wiederfinden werden.

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