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Apple Music und gelöschte Musik: Hausbesuch von Apple

Löscht Apple ungefragt Musik seiner Nutzer oder wird Apple Music einfach nur dem „Einfach machen, nicht nachdenken“-Anspruch seiner Nutzer nicht gerecht?

von Carsten Dobschat am 18. Mai 2016
  • Email
  • @dobschat
Tim Cook und Apple Music-Logo

Update vom 18. Mai 2016:

Man kann Apple sicherlich einiges vorwerfen (machen wir ja auch), aber ganz bestimmt nicht, dass sie das Problem mit gelöschter Musik ignorieren würden. James Pinkstone beschreibt in einem neuen Blogbeitrag ausführlich einen Hausbesuch von zwei Apple-Mitarbeitern, die versuchten mit einer speziellen iTunes-Version, die sie ihm installierten, sein Problem zu reproduzieren bzw. es ihn reproduzieren zu lassen. Diese iTunes-Version sollte mehr Daten sammeln als die reguläre Version. Gebracht hat es leider nichts, offenbar konnte man bei Apple den Fehler immer noch nicht identifizieren. Zumindest mal gesetzt den Fall, dass es ein technischer Fehler ist, wovon man bei Apple aber ausgeht, statt sich auf einem möglichen Anwenderfehler auszuruhen. Und selbst wenn der Fehler nicht gefunden wird, sollten die neuen Sicherheitsvorkehrungen, an denen wohl immer noch gearbeitet wird, einen zukünftigen Datenverlust verhindern.

Übrigens hat James nach der Aktion seinen Rechner platt gemacht und alles aus einem Backup wiederhergestellt, welches er direkt vor dem Hausbesuch angefertigt hat – sicher ist sicher :)

Update vom 14. Mai 2016: Zwischenzeitlich hat sich Apple gegenüber iMore zu den gelöschten Musik-Files bei Neu-Kunden des Streaming-Dienstes aus Cupertino geäußert. Apple bestätigt eine „extrem kleine Zahl an Fällen“, in denen User von unbeabsichtigt gelöschten Musik-Dateien berichtet haben, bislang sei es aber nicht möglich gewesen, dies zu reproduzieren. Die Ursache für die Löschung ist also weiterhin komplett offen. Möglicherweise liegt hier tatsächlich ein bislang nicht gefundener Fehler in iTunes vor oder aber es handelte sich doch um Nutzer, die falsch geklickt haben. Von einem reinen Anwenderfehler kann man aber auch in dem Fall nicht unbedingt sprechen, da die Texte in den verschiedenen Dialogen teilweise missverständlich sein können.

In an extremely small number of cases users have reported that music files saved on their computer were removed without their permission. We’re taking these reports seriously as we know how important music is to our customers and our teams are focused on identifying the cause. We have not been able to reproduce this issue, however, we’re releasing an update to iTunes early next week which includes additional safeguards. If a user experiences this issue they should contact AppleCare. Apple

Nächste Woche soll von Apple ein Update für iTunes erscheinen, welches zusätzliche Sicherungen gegen das Löschen von bestehender Musik enthalten soll. Da aber der Programmfehler – wenn es denn einen gibt – bislang nicht gefunden werden konnte, wird zu diesen Maßnahmenwehr wahrscheinlich vor allem zusätzliche und/oder überarbeitete Rückfragen beim Löschen lokaler Dateien gehören, Möglicherweise „lernt“ iTunes auch den Unterschied zwischen einer lokalen Originaldatei und einem Download aus der Cloud. Bislang bezeichnet iTunes beim Löschen lokaler Dateien sowohl Originale und Downloads aus der iCloud Mediathek immer als Downloads, was mit Sicherheit einen nicht unerheblichen Anteil daran hat, dass viele User die iCloud Mediathek als verwirrend betrachten.

Was aber aus dem Statement deutlich wird: Entgegen einer gerne geäußerten Vermutung ist es eben kein gewolltes Verhalten von iTunes, irgendwelche bereits vorhandene Musik zu „klauen“. Und was man – nicht nur in diesem Zusammenhang – nicht oft genug sagen kann: Macht Backups. Regelmäßig. Am besten auf lokale Medien und nicht (ausschließlich) auf anderer Leute Rechner in der Cloud. Denn egal um welche Art von Daten es geht: Vor Fehlern (oder Programm- oder Anwenderfehler) und Defekten ist kein Device, kein Service sicher.

Der ursprüngliche Beitrag vom 7. Mai 2016:

Seit zwei Tagen ist gefühlt jeder dritte Beitrag in meinen Newsfeeds ein Verweis auf den Blogbeitrag von James Pinkstone, in welchem er schildert, wie Apple ihm angeblich bei der Aktivierung von Apple Music seine 122GB Musik, die er schon auf seinem Rechner hatte gelöscht hätte. Angeblich einfach so. Tatsächlich fällt mir das schwer zu glauben, zumindest so, wie James es beschrieben hat.

Gehe wir zurück auf Anfang: Ich persönlich gehöre zu den wenigen Menschen, die iTunes ziemlich großartig finden. Mich stört es nicht, dass ich meine Musik bei der Nutzung von iTunes nicht mehr selbst im Dateisystem sortieren kann – oder aus meiner Perspektive betrachtet: muss – und abgesehen von der manchmal grottigen Performance macht iTunes seinen Job ziemlich gut. Und ja, ich bin auch ein Fan der „Intelligenten Wiedergabelisten“. Kein Wunder, dass ich direkt ab Start Apple Music nutzte. Mit Spotify konnte ich mich nie so recht anfreunden, eben weil ich eine recht umfangreiche Musik-Bibliothek habe und diese getrennt von Spotify zu nutzen war nun wirklich nicht benutzerfreundlich.

Den Weg von Apple finde ich persönlich da deutlich angenehmer: Musik ist Musik, egal aus welcher Quelle: gekaufte und Promodownloads, von CDs gerippte Songs und die aus der Streamingbibliothek hinzugefügten Songs einträchtig vereint in einer Mediathek, überall verfügbar – genau so sollte das laufen. Und natürlich hatte Apple Music anfangs einige verdammt nervtötende Bugs, gerade ihn Zusammenspiel mit iTunes Match (welches eine schöne Ergänzung ist, um ältere Songs nicht neu rippen zu müssen, um sie statt als 128er AAC als 256er AAC zu bekommen). Über diese hatte ich mich auch recht ausführlich aufgeregt. Und Apple hat ja auch an der Beseitigung der Bugs gearbeitet.

Soweit so gut, nun aber soll Apple einfach so die Musik eines Kunden gelöscht haben beim Aktivieren von Apple Music? Einfach so? Ohne Rückfrage? Sorry, aber das kann ich nicht glauben. Immerhin nutze ich Apple Music vom ersten Tag an und habe auch einigen Menschen moralischen und technischen Beistand geleistet, die Probleme mit iTunes und/oder Apple Music hatten. Aber ungefragt gelöschte Songs? Nein. Noch nie erlebt. Das ist nicht mal meiner Mutter passiert und ohne ihr zu nahe treten zu wollen: Sie ist nun nicht unbedingt so fit mit dem ganzen Computerkram.

Ich will gar nicht bestreiten, dass die Musik weg ist. Auch liegt es mir fern zu behaupten, dass es keine falschen Zuordnungen der Stücke bei Apple Music geben könnte, im Gegenteil, mir sind auch so ein paar Songs untergekommen, die Apple mit einer anderen Version matchen wollte. Aber ich bestreite, dass es ohne Rückfrage passierte. Was ich aber annehme: Die Rückfrage wurde falsch verstanden oder James hat es einfach versäumt sich mal die ganzen Infos rund um Apple Music durchzulesen. Ich persönlich fühlte mich von Apple recht gut informiert darüber, was Apple Music ist, wie die iCloud Mediathek funktioniert und dass es auf jeden Fall Sinn ergibt, vor dem Aktivieren ein Backup zu machen (wobei es sowieso sinnvoll ist Backups zu machen). Wer sich natürlich darauf verlässt, dass bei Apple immer alles idiotensicher sei und nichts schief gehen können – der Glaube daran hält sich hartnäckig, obwohl es schon seit Jahren nicht mehr uneingeschränkt zutrifft – und dann an einer Stelle falsch klickt…

iTunes Abfrage

Das Problem an der Sache: Sobald man die iCloud Mediathek aktiviert, hat man zwei Mediatheken. Zum einen hat man natürlich noch die lokale Mediathek auf dem Rechner, zum anderen eben die in der Cloud. Alle Songs, die man lokal hat, werden von iTunes als Downloads betrachtet, selbst wenn die Songs vorher schon auf dem Rechner waren. Wählt man nun einen Song und drückt Backspace, dann fragt iTunes, ob man den Download entfernen oder den Titel löschen möchte. Ersteres löscht die lokale Datei, unabhängig davon, ob diese vor der Aktivierung schon in der Mediathek war oder nicht, für iTunes ist es ein Download. Wählt man dagegen „Titel löschen“, dann wird der Songs aus der iCloud Mediathek gelöscht – wenn es sich um einen vorher schon vorhandenen Song handelt, dann verbleibt er aber in der lokalen Mediathek. Und ich tippe darauf (ich würde sogar relevante Beträge darauf wetten), dass genau diese Abfrage kam und der gute James einfach die falsche Wahl getroffen hat.

Denn damit lässt sich erklären, dass seine Songs noch in der iCloud Mediathek vorhanden waren, aber eben als DRM-Versionen von Apple Music, statt den ursprünglichen Dateien. Auch die hochgeladenen Songs waren nicht mehr im Originalformat, denn Apple konvertiert für den Upload die Dateien ins AAC-Format. Lädt man diese dann wiederum aus der Cloud wieder runter, dann erhält man diese AAC-Dateien.

Ist Apple also unschuldig? Nicht ganz.

Apple ist wohl insofern unschuldig, als das der Vorwurf, es würden ungefragt Songs gelöscht zumindest nicht nachvollziehbar ist. Tatsache ist aber – und den Vorwurf muss sich Apple gefallen lassen – dass das Konzept mit lokaler und Cloud-Mediathek durchaus besser erklärt werden könnte und gerade für Menschen, die mit einer bestehenden Mediathek in die iCloud wechseln, sollten mehr und ausführlichere Infos und Warnungen eingeblendet werden, um zu verhindern, dass aus Versehen Originaldateien unwiderruflich gelöscht werden. Da hat man sich bei Apple zumindest in der Technik wohl zu wenig Gedanken gemacht. Für James und manch anderen werden entsprechende Updates nun zu spät kommen und vielleicht sollte sich Apple hier etwas kulanter verhalten, schließlich ist es nun nicht wirklich gut für Apple, wenn Menschen glauben, dass das Unternehmen seinen Nutzern die Musik klauen würde.

Tatsache ist, dass Apple durchaus kulant sein kann, so wurde mir ein entsprechender Download-Gutschein angeboten wegen einem iTunes Match Song, der reproduzierbar defekt aus der Cloud kam. Im Vergleich zu „Alle Originale sind gelöscht“ kein wirkliches Problem…

Übrigens ein anderes Thema sind die Nutzungsbedingungen: Diese verraten, dass sich die Apple Juristen vielleicht ein paar mehr Gedanken gemacht haben als die Entwickler, die iTunes und Apple Music gebaut haben. Oder aber es liegt einfach daran, dass gute Juristen beim Formulieren von Verträgen immer vom schlimmsten denkbaren Fall ausgehen. So oder so, spätestens mit dem Launch von Apple Music bzw. dem Ende der kostenlosen Testphase (an deren Ende viele feststellen mussten, dass es keine gute Idee war, die  Original-Dateien zu löschen, nachdem nun alles in der Cloud liegt), sollte jedem klar sein, dass man auch bei Apple-Systemen durchaus mal den einen oder anderen Gedanken investieren sollte, bevor man irgendwas anklickt, vor allem, wenn in den zu klickenden Optionen irgendwas von „entfernen“ oder „löschen“ steht.

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