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7 Dinge, die uns am Audi Q8 gefallen

geschrieben von Nicole Scott

Wie der Audi Q7, nur noch luxuriöser

Was Luxusautos angeht, hat Audi einiges zu bieten. Der 2019 A8 ist ein Paradebeispiel für Audis einzigartige Kombination aus High-Tech-Features und komfortabler Innenausstattung. Auch der Innenraum des Audi Q7 bildet hier keine Ausnahme. Der 2019 Q8 bringt die Designidee und den Funktionsumfang des Q7 auf ein neues und sportlicheres Level. Ihr habt richtig gehört: die Rede ist vom kontroversen „Viertürer-Coupé“.

Ein ausgeprägteres Design, kürzere Überhänge und eine etwas breitere und tiefere Haltung verleihen dem Q8 ein zweckorientiertes und aggressives Aussehen. Wenn der Q7 das Highend-Familienfahrzeug sein soll, möchte der Q8 dagegen den Range Rover Sport, BMW X6 oder Mercedes-Benz GLE Coupé aus eurer Garage verdrängen.

Ganz egal, ob ihr vorhabt, einen Highend-SUV zu kaufen oder nicht; der Q8 wird zweifellos einen Einfluss auf zukünftige Crossovers und SUVs in Audis günstigerem Preissegment haben. Das gewagtere Designkonzept wird sich nach und nach auch in kommenden Modellen wiederfinden lassen und der Hersteller hat bereits versprochen, den dreidimensionalen Kühlergrill und die spektakulären Rückleuchten auch in andere Fahrzeuge zu integrieren.

Elegant überarbeitet

Die Innenräume von Audis Fahrzeugen sind wahre Meisterwerke. Sie sind eine Kombination aus ausgeklügelter Technik und hochwertiger Innenverkleidung. Auch beim Q8 ist das nicht anders. Er besitzt dasselbe Dual-Touchscreen-Infotainmentsystem wie der Audi A8. Der weiter oben angebrachte Hauptbildschirm zeigt die Navigation sowie Multimedia-Inhalte an, das darunter befindliche Zweitdisplay ist dagegen für die Klimanalage, Komfortfunktionen und die Texteingabe zuständig. Der breite Schalthebel dient gleichzeitig als Auflage für das Handgelenk, während ihr durch Audis virtuelles Cockpit scrollt und tippt. Auch die Tacho- und Drehzahlanzeige ist komplett digital.

Mit dem Q8 liefert Audi definitiv ein umfangreiches Upgrade im Vergleich zu dem, was die Konkurrenz zu bieten hat. Der Q8 ist ein „Connected Car“ und besitzt deshalb eine Reihe von smarten Features. Beispielsweise ist das Auto in der Lage, Änderungen an Ampelintervallen in ausgewählten Städten anzuzeigen, von Hand geschriebene Adressen zu erkennen, Personalisierungseinstellungen aus der Cloud abzurufen und Sprachbefehle über natürliche Spracheingabe zu erkennen. Umgeben ist diese Highend-Technik von einer hochwertigen Innenausstattung bestehend aus Holz, Metall und Leder. Bei der Bestellung habt ihr die Wahl zwischen vielen verschiedenen Lederarten und Mustern.

48-Volt-Mild-Hybrid

Die Anzahl von Hybridfahrzeugen in Audis Produktplatte wächst stetig, aber nicht jeder Hybrid ist gleich. Der 50 TDI oder V6 55 TFSI im Q8 nutzt dieselbe Mild-Hybrid-Technologie wie der 2019 Audi A8. Ganz emissionsfrei ist der Q8 also nicht, im Fokus steht der Komfort eines solchen Hybridantriebs.

Der Q8 nutzt ein 48-Volt-System mit elektrischem Startergenerator und Li-Ion-Akku. Das sorgt nicht nur für mehr Power beim Anfahren, sondern erweitert auch die Anwendungsmöglichkeiten des Start-/Stopp-Systems. Das Modell für den europäischen Markt ist beispielsweise in der Lage, den Verbrennungsmotor auf der Autobahn komplett abzuschalten.

Keine Straße? Kein Problem!

Während unserer Testfahrt durch die Berglandschaft von Chile begegneten wir einer Schneeverwehung. Nach nur einem fehlgeschlagenen Versuch, fuhr unser Q8 ganz ohne Probleme durch den Schnee – und zwar mit Sommerreifen!

Dank Quattro-Allradantrieb, serienmäßigem Luftfahrwerk an den Hinterrädern und einstellbarem Handling sollte selbst schlammiges Terrain für den Q8 kein unüberwindbares Hindernis darstellen. Zu den zu buchbaren Ausstattungsoptionen zählen außerdem Features wie beispielsweise ein Anhängerassistenzsystem.

Audi bietet außerdem eine Reihe von Antriebsystemen an. Hierzu zählt beispielsweise ein aktives Fahrwerk für die Hinterräder: die Hinterräder können sich dann entweder in die entgegengesetzte Richtung wie die Vorderräder drehen, um den Wendekreis des Q8 bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu verkleinern; oder sie können sich in die gleiche Richtung wie die Vorderräder drehen, um bei höheren Geschwindigkeiten für mehr Stabilität zu sorgen. Eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung gibt es übrigens auch.

Fahrassistenzsystem

Audi arbeitet schon seit Jahren an autonomen Fahrzeugen, bisher ist aber noch keines dieser Autos für Endkunden erhältlich. Stattdessen nutzt Audi das gesammelte Wissen für die Entwicklung von Fahrassistenzsystemen – solch ein System ist auch im Q8 verbaut. Tatsächlich kommen viele der Sensoren, die sich in der Karosserie und dem Kühlergrill befinden, auch in selbstfahrenden Autos zum Einsatz.

Teil des Systems sind unter anderem Radar- und Ultraschallsensoren, Kameras und Laserscanner, die den gesamten 360-Grad-Bereich um das Fahrzeug herum abdecken. Die Sensoren helfen dabei, Kollisionen zu vermeiden. Dank des Systems kann der Q8 Kollisionen an Kreuzungen mit eingeschränkter Sicht vermeiden, Unfälle mit Fußgängern vermeiden, oder seitliche Aufpralle abwenden.

Notfall-Assistent

Dieses Feature gehört zwar eigentlich in die Kategorie „Fahrassistenzsystem“, aber wir hatten bisher nicht die Möglichkeit es zu testen. Den Notfall-Assistenten gibt es schon seit dem neuen A8, aber die langen, baumlosen Straßen in Chile gaben mir den Mut, es endlich selbst auszuprobieren.

Wie ihr im Video sehen könnt, gibt es zunächst ein Warngeräusch und eine Meldung auf dem Display, die euch dazu auffordert, das Lenkrad in die Hand zu nehmen. Anschließend folgt ein leichtes Abbremsen des Fahrzeugs. Solltet ihr immer noch nicht das Lenkrad in der Hand halten, wird der Sicherheitsgurt festgezurrt und das Auto hält automatisch an und tätigt einen Notruf.

Bald bekommt der Q8 einen elektrischen Cousin!

Der vollelektrische Audi E Tron Quattro steht bereits in den Startlöchern und wir werden schon bald sehen, wie er sich gegen den Tesla Model X und Jaguars I-Pace schlagen wird.

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Nicole Scott