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Bosch elektrifiziert LKW-Anhänger und plant die Vernetzung von Fahrzeugflotten

Nutzfahrzeuge sind dabei nicht die einzigen, die von dieser Entwicklung profitieren können.

von Robert Basic am 20. September 2018
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  • @RobGreen

Da bereits ein Viertel aller Umsätze der Robert Bosch GmbH aus dem Nutzfahrzeugsegment stammen, möchte man dort in Zukunft nicht nur Kraftstoffsteuerungs- und Sensorsysteme sowie Komponentenprodukte verkaufen, sondern auch Dienstleistungen zur Unterstützung moderner Logistiksysteme.

Autonome Fahrzeuge werden in den Logistiknetzwerken der Zukunft für weniger Emissionen, Unfälle und Stress sorgen. Bosch arbeitet an Produkten und Dienstleistungen, um Nutzfahrzeuge und Logistikbranchen „zu elektrifizieren, zu automatisieren und zu vernetzen“, sagte Dr. Rolf Bulander, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH.

„Lastkraftwagen sollen Lasten transportieren und nicht anderen zur Last werden“, sagte er in einer Pressekonferenz auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.

Bosch ist zwar hauptsächlich für seine fortschrittlichen Emissions-, Kraftstoffsteuerungs- und Sicherheitssysteme bekannt, ist aber schon heute einer der größten Anbieter von Connected Services für die Logistikbranche, sagte Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Laut Heyn steigen die Umsätze, die durch Connected Services generiert werden, jährlich um sieben bis acht Prozent an.

Dr. Rolf Bulander schätzt, dass im Jahr 2025 immer noch 80 bis 90 Prozent aller LKWs mit Dieselmotoren ausgestattet sein werden. Aber bis 2030 soll seiner Vorhersage zufolge bereits ein Viertel aller neuen Nutzfahrzeuge elektrisch angetrieben sein.

Auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover stellte Bosch eine elektrische Anhängerachse vor. Durch die Integration von Elektroantrieben in die Anhängerachsen, möchte Bosch der Logistikbranche eine Vielzahl von Vorteilen bieten, darunter auch eingeschränkte Fahrzeugautonomie.

Genau wie bei modernen PKWs kann die Achse zur Energierückgewinnung genutzt werden. Der Motor kann zudem als Generator fungieren, um die kinetische Energie beim Abbremsen des Anhängers in eine Batterie zu übertragen. Bosch ist der Meinung, dass dieses System ideal für Kühltransporter geeignet wäre, die mit Hilfe des Bremsregenerationssystems das Kühlsystem mit Energie versorgen könnten – so ließen sich jährlich bis zu 10.000 Euro sparen.

Das System könnte sogar dabei helfen, autonome Anhänger zu betreiben. Im Moment sind Anhänger voll und ganz auf den LKW angewiesen. Würde man aber die Achsen mit Elektromotoren ausstatten, könnten sie die letzten paar Meter zum Depot selbst zurücklegen – natürlich nur mit der Hilfe von Sensoren. Wenn man bedenkt, wie schwer das Rückwärtsfahren mit einem herkömmlichen Anhänger ist – geschweige denn mit einem Sattelauflieger – würden sich LKW-Fahrer mit Sicherheit nicht beklagen, wenn der Anhänger von alleine an die Laderampe fahren würde.

Für das Fernverkehrsegment, in dem es hinsichtlich der Laufzeit und des Gewichts der Batterien einige Einschränkungen gibt, arbeitet Bosch mit Nikola Motors (USA) und Weichai Power (China) zusammen, um einen Brennstoffzellenantrieb zu entwickeln.

Während fahrerlose LKWs ferner in der Zukunft liegen als Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb, werden Fahrassistenzsysteme und andere „Trittsteine auf dem Weg zur Automatisierung“, laut Bulander, „in den nächsten zehn Jahren ein zweistelliges Wachstum verzeichnen.“ Abbiegeassistenten, Totwinkelwarner und intelligente Notbremssysteme, die auf Boschs Radarsensoren basieren, sind schon jetzt kommerzielle Produkte zur Verbesserung der Sicherheit von LKWs.

Die technischen Herausforderungen sind zwar groß, aber fahrerlose Nutzfahrzeuge haben das enorme Potential, sowohl den Mangel an qualifizierten LKW-Fahrern als auch die immer weiter zunehmende Verkehrsüberlastung zu reduzieren, sagte Heyn. Kontrollierte Umgebungen wie Güterbahnhöfe und „Hub-to-Hub-Shuttles“ seien die wahrscheinlichsten Kandidaten für den frühen Einsatz autonomer Lastkraftwagen, sagte er, da sie eine solide und relativ schnelle Amortisation der hohen Investitionskosten ermöglichen würden. Kurzfristig soll so genanntes „Truck Platooning“ für weniger Kraftstoffverbrauch und Arbeitskosten sorgen. Bosch plant, die ersten Tests für Europa bereits nächstes Jahr durchzuführen.

Neue Connected Services erleichtern LKW-Fahrern und Logistikern das Leben.

Eine Konnektivitätsplattform für cloudbasierte Dienste

Bosch nutzt eine neue Konnektivitätsplattform, um Nutzfahrzeuge während ihrer Nutzungsdauer miteinander zu verbinden und bietet die technische Grundlage für cloudbasierte Dienste wie prädiktive Diagnosefunktionen und OTA-Software-Updates. Die Plattform besteht aus zwei Hauptkomponenten: einem grundlegende Softwaremodul, das als sichere Kommunikationsschnittstelle zwischen Fahrzeug, Cloud und Diensten dient; und einem Datenverwaltungsmodul, mit dessen Hilfe Fahrzeughersteller und Flottenmanager die Fahrzeugdaten organisieren und analysieren sowie die Fahrzeugsoftware auf dem neusten Stand halten können.

Prädiktive Diagnostik

Fahrzeugausfallzeiten sind in der Regel ungeplant und können vor allem bei Nutzfahrzeugen erhebliche wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen. Mithilfe von Boschs prädiktiver Diagnose lassen sich Fahrzeugkomponenten und Systemzustände erfassen und auswerten und kontinuierlich in die Cloud übertragen. Basierend auf diesen Daten lassen sich häufig Fehler vorhersagen, damit diese rechtzeitig behoben werden können. Das reduziert Wartungs- und Instandhaltungskosten und erhöht durch die geringere Anzahl von Ausfällen die Verfügbarkeit der Fahrzeuge.

Electronic Horizon

Electronic Horizon, das Navigationssystem von Bosch, wird in Zukunft mit jeder Fahrt intelligenter werden. Der Dienst basiert auf hochauflösenden Karten mit topographischen Daten für die geplante Route. Motor und Getriebemanagement nutzen diese Daten, um die effizienteste Fahrweise auszuwählen und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Electronic Horizon ist bereits seit einigen Jahren verfügbar, aber Bosch hat sich nun dafür entschieden, den Dienst weiter zu verbessern. In Zukunft wird das System feststellen, ob die gespeicherten Karteninformationen mit den tatsächlichen Straßenbedingungen übereinstimmen. Wenn beispielsweise die Fahrzeugkamera ein Geschwindigkeitsbegrenzungsschild für das Tempo 30 km/h erkennt, die Geschwindigkeitsbegrenzung laut Karte aber 50 km/h beträgt, wird das Navigationssystem die alten Daten aktualisieren. Zukünftig werden solche Änderungen über die Cloud auch mit anderen Fahrzeugen geteilt. Die neue Generation von Electronic Horizon soll Anfang 2019 in Produktion gehen.

Frachtüberwachung

Wo sind meine Waren und wie geht es ihnen? Das sind Fragen, die sich Logistiker und Kunden oft stellen. Der Transport-Datenlogger von Bosch liefert die Antworten und macht die Warenlieferkette transparenter. Die etwa 10 cm2 große Box ist mit Sensoren ausgestattet und kann so den Transport sensibler Güter überwachen. Dabei werden die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Neigung und Stöße gemessen. Die Messwerte lassen sich über eine Smartphone- oder Tablet-App abrufen und dokumentieren. Wenn bestimmte Werte überschritten werden, wird automatisch eine Warnung gesendet. So lassen sich mögliche Schäden frühzeitig erkennen und es lässt sich direkt feststellen, welche Person die Schuld trägt.

Central Gateway

Der Central Gateway steuert über sämtliche Bussysteme hinweg den Datenaustausch zwischen den Steuergeräten im LKW und der Außenwelt und dient damit als zentraler Kommunikationsknoten für vernetzte Nutzfahrzeuge. Moderne Übertragungs- und Verschlüsselungstechnologien sorgen dafür, dass der Datenaustausch besonders sicher ist. Sie verhindern unberechtigte Zugriffe auf das Fahrzeugnetzwerk und nutzen hierfür Firewalls und Angriffserkennungssysteme, die von den Bosch-Tochterunternehmen ETAS und ESCRYPT entwickelt wurden.

Digitale Seitenspiegel

Digitale Seitenspiegel und Displays verbessern das Fahrerlebnis und sorgen für mehr Sicherheit.

Das von Bosch und Mekra Lang entwickelte Seitenspiegel-Kamerasystem geht 2019 in Produktion. Es ersetzt die beiden großen Spiegel an der Fahrzeugkabine durch Kameras, was den Luftwiderstand reduziert und so den Kraftstoffverbrauch um bis zu zwei Prozent senkt. Die Bilder der Kameras werden in Echtzeit auf hochauflösende Displays in der Fahrerkabine übertragen. Das System passt die Anzeige situationsabhängig an: Weitwinkel auf der Autobahn, großer Sichtwinkel im Stadtverkehr und hoher Kontrast bei Nacht. Dank „EasyFit“ lassen sich auch bestehende Fahrzeuge mit den digitalen Außenspiegeln ausstatten. Das System basiert auf vier Ultra-Weitwinkelkameras, die eine 360-Grad-Ansicht der Umgebung aufnehmen.

Digitales Kombiinstrument

Um die immer umfangreicher werdenden Konnektivitäts-, Fahrassistenz- und Infortainment-Funktionen des LKWs auf einfache und ungestörte Weise bedienen zu können, stattet Bosch die Fahrerkabine mit einem digitalen Kombiinstrument aus. Neben einem normalen Tachometer, zeigt das Display je nach Fahrsituation Informationen zu verschiedenen Funktionen, Navigationsinformationen oder Bilder der Rückfahrkamera (inklusive Nachtsichtmodus) an. Das System zeigt dem Fahrer stets die benötigten Informationen an, wodurch die Bedienung weniger komplex wird. So kann sich der Fahrer voll und ganz auf die Straße konzentrieren.

„Es gibt hier eindeutig viel Potenzial, das wir nutzen können“, sagte Heyn, „wir nennen das Logistik 4.0.“

Besucht hier die Webseite von Bosch, um mehr zu erfahren.

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