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China ist vom Model Y gelangweilt – dabei ist es Teslas größter Markt

In Los Angeles stellte Tesla vor Kurzem das Model Y vor, aber China reagierte darauf eher unbeeindruckt. Dabei ist China für Tesla der größte Markt in Übersee.

von Nicole am 19. März 2019
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  • @nicole_scooter

China ist weltweit der größte Markt für Elektrofahrzeuge. Im vergangenen Jahr wurde dort knapp die Hälfte der globalen Absatzmenge verkauft. Leider konnte Tesla mit dem brandneuen Model Y seinen wichtigsten Absatzmarkt nicht wirklich begeistern.

Das könnten schlechte Neuigkeiten für Tesla sein. Erst im Januar versuchte der Hersteller mit der Gigafactory in Shanghai das Model 3 und Model Y für den chinesischen Markt günstiger zu machen. Genau wie die USA liebt China seine SUVs.

Damit ihr einen besseren Eindruck davon bekommt, wie der chinesische Markt auf das Model Y reagiert hat, hier ein Zitat, das Echo Wang von Quartz auf Weibo veröffentlichte:

„Es gab keine wirklichen Überraschungen, [das Auto] sieht wie eine größere Version des Model 3 aus.“, schreibt Meng Gou Unignite. Er fügt hinzu, dass das Model Y erst ab Herbst 2020 ausgeliefert wird. Das könnte bedeutet, das Tesla zu spät kommt. Denn bis dahin wird das chinesische Start-up-Unternehmen NIO den fünfsitzigen ES6 und Audi den Audi e-tron auf den Markt gebracht haben – in größeren Stückzahlen.

Jemand anderes erwähnte an dieser Stelle eine interessante chinesische Metapher: „Das Model Y ist da, aber er scheint einfach nur die SUV-Version des Model 4 zu sein – das sieht mir aus wie eine Hühnerrippe“. Das bedeutet so viel wie: „Das Model Y ist nicht sonderlich nützlich und eine Verschwendung“.

„Die Frontpartie sieht echt merkwürdig aus, fast wie ein Schnabeltier“, schreibt Jin Cuodao – ein Vergleich, der häufiger gemacht wurde.

“Das Launch-Event ist nicht gerade überwältigend … das Model Y soll eine Kombination aus Model 3 und Model X sein, sieht aber trotz der sieben Sitze ziemlich klein aus. Ich glaube aber nicht, dass sein Design mit dem Model 3 mithalten kann. Es sieht aus wie eine Babysitter-Version einer Limousine. Ich habe mich umsonst gefreut“, schreibt Nobodyyyyyyy.

Jemand anderes meint: „Das Model Y sieht aus wie ein schwangeres Brot … damit erfüllt er wohl nicht die Erwartungen von Leuten, denen das Aussehen ihres Autos wichtig ist.“

Diese mäßigen Reaktionen sind natürlich kein gutes Zeichen. In China sieht sich das Model Y bereits einer großen Konkurrenz gegenüber, weil viele chinesische Automobilhersteller sehr erschwingliche Elektro-SUVs auf den Markt bringen. Tesla mag zwar einen Vorteil unter den Luxusliebhabern in China haben, aber das Vertrauen der treuen chinesischen Kunden wurde durch starke Preisschwankungen erschüttert.

Warum ist China so wichtig?

China ist ehrgeizig und aggressiv, denn das Land möchte zukünftig zum führenden Anbieter von Elektrofahrzeugen werden. Bereits im vergangenen Jahr stieg der Absatz auf 770.000 verkaufte Fahrzeuge an – mehr als die Hälfte der weltweit verkauften Autos mit alternativen Antrieben. Chinas Vision „Made in China 2025“ ist eine Industriestrategie, mit der das Land zu verschiedenen Branchenführern aufschließen und sich in zehn Kerntechnologien unabhängig machen möchte, darunter auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.

Peking möchte, dass inländische Automobilhersteller jährlich drei Millionen Elektrofahrzeuge verkaufen, was 80 Prozent des gesamten Inlandsumsatzes ausmachen würde. Außerdem sollen bis zum Jahr 2025 ganze zehn Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt werden.
Business Insider hat ein gutes Video, das die Herausforderungen erklärt, denen Tesla in China gegenübersteht.

Wer sich das Video nicht ansehen möchte, hier die wichtigsten Punkte:

• Tesla ist eine Luxusmarke, die sich der Durchschnittsmensch in China nicht leisten kann.
• Die chinesische Regierung hat großzügige Subventionen an Käufer von Elektrofahrzeugen vergeben. Dies wird sich jedoch im Zuge eines Deals bezüglich des Emissionsrechtehandels ändern. In Zukunft erhalten nicht mehr die Käufer eine Subvention, sondern die Hersteller erhalten einen Rabatt, wenn sie ihre Autos in China bauen. Wir werden sehen, wie sich das auf die Kaufgewohnheiten der chinesischen Verbraucher auswirken wird.
• Tesla wird seine gesamte Lieferkette überarbeiten müssen. Bisher wurden alle Autos in den USA gebaut, zukünftig müssen zumindest ein paar der Autoteile in China hergestellt werden.
• SUVs sind in China äußerst beliebt. Das Model X kostet jedoch 170 Tausend US-Dollar. Das Konkurrenzmodell von NIO ist gerade mal halb so teuer.
• Der Markenwert von Tesla sinkt. Grund dafür sind Elon Musks unberechenbares Verhalten und seine rechtlichen Probleme sowie Berichte über brennende Fahrzeuge. Laut einem aktuellen Bericht von Axios zufolge nimmt der Markenwert in den USA im Moment ab. Das hatte auch Auswirkungen auf den chinesischen Markt, dort senkte man nämlich den Preis des Model 3 erheblich. Ein Auto, das zuvor 60 bis 65 Tausend US-Dollar kostete, ist jetzt erheblich günstiger zu haben.
• Berichten zufolge muss Tesla 150 bis 200 Tausend Fahrzeuge auf die Straßen bringen, um in China Fuß fassen zu können. Dazu könnte jedoch bedeuten, dass der Hersteller Autos zu Verlustpreisen verkaufen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Weil das neue Werk erst im Januar eröffnet wurde, erscheinen die Pläne, laut denen man bereits bis zum Ende des Jahres die ersten Fahrzeuge verkaufen möchte, sehr ehrgeizig. Selbst, wenn dieser Zeitplan eingehalten werden kann, wird Tesla wohl keine nennenswerten Stückzahlen produzieren können.

Es ist eine schwierige Zeit für Tesla, schließlich möchte der Hersteller auf dem größten Automobilmarkt der Welt Fuß fassen. Darüber hinaus verlangsamt sich die chinesische Wirtschaft und die Handelsstreits haben aktuell schwere Auswirkungen auf die Automobilbranche des Landes. Auch andere Hersteller wie General Motors, Ford, Jaguar Land Rover und Volkswagen haben in jüngster Zeit von Verkaufsrückgängen berichtet.

Autohome – eine Webseite, die Autopreise und -modelle in China verfolgt – zeigt, dass es dort 48 elektrische SUVs gibt, davon sind 16 Modelle kompakte SUVs. BYD, Chinas meistverkaufter Hersteller von Elektrofahrzeugen im Jahr 2018, verkauft zum Beispiel einen SUV namens „Song“. Der Elektro-SUV besitzt eine Reichweite von 400 Kilometern und kostet nur rund 28.000 US-Dollar.

BJEV, ein verstaatlichter Hersteller, bietet seinen EX5 bereits zu Preisen ab 25.000 US-Dollar an. Dabei besitzt das Fahrzeug eine größere Reichweite als der Song von BYD.

Eine Tesla-Besitzerin sagt, dass sie ihren im Dezember gekauften Tesla seit dem Preisverfall nicht mehr fahren wird. „Früher war es cool, einen Tesla zu fahren … [der Preisverfall] hat die Identität der Marke hart getroffen.“

Bis zum Jahr 2020 wird sich Tesla einer ganz anderen Situation gegenüber sehen. Denn bis dahin wird ein Großteil der Automobilhersteller neue elektrische Autos auf den Markt gebracht haben. Wie sich Tesla von seinen jüngsten Handlungen erholt sowie die Lieferfähigkeit des Herstellers werden der Schlüssel zum Erfolg in China sein.

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