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Der vollelektrische Smart in Skandinaviens grünem Straßenverkehr

Dänemark plant, ab dem Jahr 2025 ein CO2-neutrales Land zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, muss auch der Straßenverkehr elektrisch werden. SMART hat mich nach Kopenhagen eingeladen, um dort den vollelektrischen Smart Fortwo zu testen – und zwar in einem Ökosystem, das Elektromobilität auf die nächste Stufe bringt.

von Nicole am 16. Oktober 2018
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  • @nicole_scooter

Im Ballungsraum der dänischen Hauptstadt wohnen knapp 1,3 Millionen Menschen und die Stadt ist auf dem Weg, zu einer der fahrradfreundlichsten Metropolen der Welt zu werden. Im Mittelpunkt dieser Bewegung steht vor allem die Elektromobilität. Die Bemühungen des Landes zahlen sich aus, denn seit letztem Jahr gibt es in Dänemark mehr Ladestationen als Tankstellen.

Die meisten europäischen Städte besitzen mittlerweile ein ausgedehntes Netzwerk aus Ladestationen und ein Urlaubs-Roadtrip ist mittlerweile kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Für alle Statistikfans unter euch, hier ein kurzer Überblick zur Entwicklung dieser Elektroinfrastruktur.

Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und Island zählen weltweit zu den Ländern mit der höchsten Anzahl von Elektrofahrzeugen pro Kopf. In vier der fünf Länder liegt der Marktanteil bereits über 2 Prozent – Norwegen belegt dabei nicht nur im europäischen Vergleich, sondern sogar weltweit den ersten Platz.

Bis Ende 2017 wurden in Skandinavien ungefähr 250.000 Elektroautos angemeldet. Die Anzahl der Ladestationen lag zu diesem Zeitpunkt bereits bei 260.000. Dabei gehört ein Großteil zu Wohn- und Bürogebäuden, aber mehr als 16.000 Stationen sind öffentlich zugänglich.

Ich fuhr also mit dem vollelektrischen Smart Fortwo durch Dänemark, um einen genaueren Blick auf die Ladeinfrastruktur des Landes zu werfen. Mit dabei waren außerdem alle örtlichen Zahlungskarten. Tatsächlich war es sehr einfach, eine Station zu finden. Selbst als ich vor dem Mittagessen noch kurz den Akku ein wenig aufladen wollte, fand ich direkt neben dem Restaurant eine Stromtankstelle.

Wie in vielen anderen Städten auch, lassen sich die Parkgebühren in Kopenhagen mittlerweile mit dem Smartphone bezahlen. Die App meiner Wahl war EasyPark. Für Touristen ist die App aber nicht unbedingt schneller und einfacher als herkömmliche Parkuhren. Zwar ist es praktisch, dass man Parkplätze direkt auf der Karte angezeigt bekommt, für die Anmeldung braucht ihr aber entweder WLAN oder eine Mobilfunkverbindung in einem kompatiblen Netz. Wer als Urlauber im Ausland unterwegs ist, hat jedoch möglicherweise keinen Zugang zum passenden Mobilfunknetz. Ein weiterer Nachteil: wegen der hohen Gebäude, ist die GPS-Ortung im Stadtzentrum häufig sehr ungenau. Wer per EasyPark seine Parkgebühren bezahlen möchte, muss auf der Karte den exakten Ort auswählen, an dem das Auto geparkt wurde. Wegen der ungenauen GPS-Daten haben wir deshalb trotz bezahlter Parkgebühr einen Strafzettel kassiert. Da Apps wie EasyPark die Parkvorschriften nicht immer in Echtzeit anzeigen und Straßenschilder im Ausland manchmal fremdsprachig sind, lässt sich häufig nicht so einfach feststellen, ob man im Parkverbot steht oder nicht.

GoBoat ist ein Mietservice für Elektroboote und rund 80 Prozent der Fahrzeuge werden von Einheimischen gemietet. Im Sommer ist die Warteliste für Reservierungen lang. Die Boote bestehen aus recycelten Materialien und fahren mit gedrosselter Geschwindigkeit – schließlich geht es bei Bootausflügen darum, sich miteinander zu unterhalten und die Aussicht zu genießen. Angetrieben werden sie von umweltfreundlichen Elektromotoren der Marke Torqeedo, deren Akkus mithilfe von Solarzellen aufgeladen werden.

Ihr findet Elektroboote cool? Dann wartet ab, bis ihr die elektrischen Fähren seht, die zwischen Dänemark und Schweden verkehren. Fähren sind das ideale Transportmittel, wenn es darum geht, ein elektrisches Verkehrsnetz auf dem Wasser aufzubauen. Häufig fahren sie nämlich nur sehr kurze Strecken und liegen dann eine Weile vor Anker und können währenddessen aufgeladen werden.

Die beiden Fähren der HH Ferries Group – die Tycho Brahe und die Aurora – befahren eine vier Kilometer lange Strecke zwischen Helsingborg, Schweden und Helsingör, Dänemark. Das ist zwar nicht unbedingt viel, aber die Schiffe selbst sind dennoch sehr beeindruckend.

Sie sind jeweils 238 Meter lang und 8414 Tonnen schwer. Pro Jahr transportieren die Fähren rund 7,4 Millionen Passagiere und 1,9 Millionen Fahrzeuge. Die beiden Schiffe verbrauchen dabei eine ganze Menge grünen Strom und die Stadt musste zunächst das Stromnetz ausbauen und eine drei Kilometer lange Stromleitung bis zum Hafen verlegen. Das zeigt, dass die Infrastruktur eines Landes solchen Projekten gewachsen sein muss, um sie überhaupt möglich zu machen.

Die Fahrt dauert 20 Minuten und am Hafen angekommen haben die Schiffe acht bzw. zwölf Minuten Zeit zum Aufladen. Das bedeutet, dass die Akkus der Fähren sehr schnell aufgeladen werden müssen. Für den Notfall reicht eine Akkuladung aber für zwei Fahrten aus. Auch wenn man den Schiffen beim Aufladen zusieht, lässt sich erkennen, dass ein gewisser Spielraum für Fehler eingeplant wurde.

Die Stecker zum Aufladen werden über zwei Roboterarme mit dem Schiff verbunden. Das war aber kein leichtes Unterfangen, denn die Fähren sind bewegliche Ziele. Die beiden Roboterarme wurden ursprünglich aber für den Fabrikeinsatz entwickelt, wo das Zielobjekt meistens stillsteht.

Der Strom stammt aus Wind-, Wasser- und Solarkraft und die Zellen lassen sich ohne Zerlegen des Akkus austauschen, was die Auswirkung auf die Umwelt zusätzlich reduziert.

All das ist letztendlich Teil eines Plans, der vor 25 Jahren ins Leben gerufen wurde, als Kopenhagen kurz vor dem Bankrott stand. Drei große Projekte sollten der Stadt wieder zu wirtschaftlichem Erfolg verhelfen: die Metro, Terminal 3 des Flughafens und die Öresundbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö.

Kopenhagen und Malmö besitzen zusammengerechnet eine Bevölkerung von 3,8 Millionen Einwohnern und die beiden Städte betrachten sich seitdem als länderübergreifende Region. Die Leute aus Malmö pendeln nach Kopenhagen, da die Löhne in Dänemark höher und die Lebenserhaltungskosten in Malmö geringer sind. Die Brücke hat eine neue Wirtschaftszone erschaffen, welche die finanziellen Kapazitäten Kopenhagens deutlich verbessert hat. Zur selben Zeit schuf das Projekt zahlreiche neue Arbeitsplätze.

Kleinere Länder können häufig eine Vorreiterrolle einnehmen, was Entwicklungen dieser Art angeht, denn ihre Größe und Bevölkerungszahl macht sie flexibler. Was die Infrastruktur für die Elektromobilität angeht, konnte ich bei meinem Trip durch Dänemark ein paar Schwachpunkte feststellen. Wie lässt sich beispielsweise die Ladezeit beschränken, um sicherzustellen, dass jeder sein Auto aufladen kann? Zwar fand ich auf meiner Reise stets eine freie Steckdose, das lag aber vor allem daran, dass sich Dänemark dafür entschieden hat, die Infrastruktur ausreichend auszubauen. Jetzt wartet man dort nur noch darauf, dass der Rest der Welt aufholt.

Smart hat die Reisekosten für unsere Tour durch Skandinavien gedeckt, alle Gedanken und Ideen sind unsere eigenen.

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