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Elektrische Lkw – sind Oberleitungen die Lösung?

Elektrische Fahrzeuge scheinen sich als die Lösung für fossile Brennstoffe durchzusetzen. Während wir immer mehr Fortschritte im Bereich der klassischen Pkw verfolgen können, kommt das Thema bei größeren Fahrzeugen, wie Lkw, nur sehr langsam ins Rollen.
von Jan Gruber am 8. Oktober 2018
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Während Tesla hier erst kürzlich eine eigene Lösung vorgestellt hat, stellen andere Hersteller ihre Lösungen bereits wieder ein. So möchte Uber in diesen Bereich (aktuell) kein Geld investieren. Auf der anderen Seite muss aber eine Lösung für den Diesel her – erste Hersteller wie Porsche kündigen ja bereits den Ausstieg aus dem Segment an. Was für den Personenverkehr als lösbares Problem erscheint, ist bei Lkw deutlich komplexer.

Ein größeres Fahrzeug, das noch dazu eine große Menge Zuglast besitzen muss, benötigt deutlich größere Akkus. Diese müssen am Ende dann aber auch geladen werden – und in der Logistikbranche ist vor allem ein Faktor entscheidend: Zeit. Lange Ladestopps sind damit eine unattraktive Alternative. Jetzt tritt eine neue Idee auf den Plan: Eine Oberleitung für Lkw. Eine Lösung, die angeblich auch wirtschaftlich interessant sein könnte.

Ohne Frage ist der Aufbau einer derartigen Infrastruktur kostspielig und aufwendig. Am Ende sollen auch Logistiker davon profitieren – selbst wenn Elektro-Lkw wesentlich teurer sind, soll die Antriebsart am Ende deutlich wirtschaftlicher sein. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest das Freiburger Ökoinstitut. Im Rahmen der Studie StratOn – Bewertung und Einführungsstrategien für oberleitungsgebundene schwere Nutzfahrzeuge – wurden zusammen mit der Universität Heilbronn und dem Fraunhofer-Institut unterschiedliche Antriebsarten untersucht und verglichen. Neben dem klassischen Diesel wurden auch reine Elektro-Lkw mit Akku und Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellen oder Antrieb mit Flüssigerdgas untersucht.

Die höchste Energie-Effizienz sollen dabei elektrische Lkw mit Stromabnehmer besitzen. Sie benötigen für die gleiche Strecke nur etwa halb so viel Energie wie heutige Lastfahrzeuge. Durch die niedrigeren Betriebskosten sollen die höheren Anschaffungskosten innerhalb von fünf Jahren kompensiert werden können.

Trotz dieses Ergebnisses sind die Anschaffungs- und Betriebskosten der Logistiker selbst nicht alles. Am Ende muss auch die Infrastruktur der Oberleitungen geschaffen werden. Dafür wird letztendlich der Steuerzahler herhalten müssen. Ein Kilometer mit Oberleitung soll, einem schwedischen Pilotprojekt zufolge, rund zwei Millionen Euro kosten. Das Freiburger Institut sieht diese Kosten aber gelassen – sie sollen aus der Autobahnmaut gedeckt werden. Mit nur 20 Prozent der Einnahmen der aktuellen Maut könnten bis 2030 so 4.000 Kilometer mit Oberleitung ausgebaut werden.

“Unser Vergleich der Technologien zeigt klare Vorteile der Oberleitungs-Lkw gegenüber dem Diesel bei der Wirtschaftlichkeit für die Nutzer und dem Klimaschutz”, sagt Projektleiter Florian Hacker. “Ob die Technologie ein Erfolg wird, hängt jedoch vor allem von den Anreizen ab, die die Politik für einen klimafreundlichen Güterverkehr der Zukunft setzt und ob sie eine gestaltende Rolle beim Infrastrukturaufbau übernimmt.”

In Deutschland werden 27,73 Milliarden Kilometer als Lastkilometer verbucht – jedes Jahr (via BMVI). Am Ende wird es nicht reichen, nur Personenkraftwagen mit neuen Antriebsarten auszustatten, gerade der Bereich Logistik benötigt hier eine Weiterentwicklung. Auf der anderen Seite befindet sich in der Branche alles im Umbruch und die Entwicklung geht sehr schnell. Noch hat sich die ideale Antriebsart nicht herauskristallisiert. Bis 2030 vergeht noch viel Zeit, in der die Forscher nicht nur Däumchen drehen werden. Am Ende ist eine entsprechend starke Ladeinfrastruktur – also viele Stationen mit ausreichend Leistung – vielleicht eine bessere Lösung. Davon würden dann auch Personenkraftwagen profitieren.

Via Golem

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