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ReGen: Eine energieeffiziente Kleinstadt für Selbstversorger entsteht

ReGen will den Standard für selbstversorgende, energieeffiziente Städte neu definieren. In einem Pilotprojekt sollen sich Bewohner von bis zu 100 miteinander vernetzten Häusern über Solar- und Windenergie sowie Gewächshäuser aus dem bestehenden System ausklinken. Die Idee ist nicht neu, aber der Einsatz von IoT und Big Data wird hier als Schlüsselfaktor für die weitere Entwicklung gesehen.

von Bernd Rubel am 6. Oktober 2016
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Im niederländischen Almere soll in einem Pilotprojekt ein weitgehend autonomes “Dorf” entstehen. Es handelt sich um eine Ansammlung von mehreren Wohnhäusern, Gebäuden und Gewächshäusern, mit denen die Bewohner der Gemeinschaft zu Selbstversorgern werden wollen. Hinter dem Projekt steht der Stanford-Professor James Ehrlich, der bei der Entwicklung auch die neuen Möglichkeiten einer Dateninfrastruktur, des Internet of Things und künstlicher Intelligenz berücksichtigen will.

Hinter der Idee steht eine Rückbesinnung auf eine Lebensweise, die vor gar nicht allzu langer Zeit völlig üblich war. Im Jahr 1950 lebten circa 75% der Erdbevölkerung in solchen sich weitestgehend selbst versorgenden Dorfgemeinschaften. Zumeist handelte es sich um eine überschaubare Zahl von Häusern, die in den eigenen Gärten ein wenig Obst und Gemüse anbauten und den Rest ihres Bedarfs von ansässigen Bauernhöfen und lokalen Geschäften bezogen.

Im Jahr 2020 werden bereits 50% der bis dahin auf ~8 Milliarden Menschen angewachsenen Erdbevölkerung in Städten wohnen, bis 2050 dürften 75% der dann rund 9,3 Milliarden Menschen so leben. Diese Entwicklung stellt die Menschen, Städteplaner und Gesellschaftsforscher zum einen vor logistische Herausforderungen, denn irgendwie muss man die Versorgung einer derart großen Bevölkerung organisieren.

Zum anderen führt diese Entwicklung zu einer überproportional hohen Wahrscheinlichkeit eines Kollaps der Infrastruktur. Jede noch so kleine Baustelle kann zu endlosen Staus führen, ein Ausfall der Stromversorgung kommt einer Katastrophe gleich, die Wasserversorgung und -entsorgung gerät an ihre Grenzen, die Lebensqualität und damit einhergehend die Produktivität der Menschen sinkt. Hinzu kommen die Umweltschäden und ethischen Fragen, die mit der Massentierhaltung und exzessiver Landwirtschaft einhergehen.

ReGen is the “Tesla of eco-villages,” because the neighborhoods will allow eco-conscious people to elegantly go off the grid on their own terms. The villages will also use sensors and technology to monitor energy use, farming efficiency, and living patterns, and send that data to the cloud so villages in similar geographic regions can learn from each other. The strategy is similar to the way Tesla uses machine learning to analyze data gathered from the autopilot systems in its cars.“ James Ehrlich, ReGen

Geschlossener Kreislauf: Energie, Wasser, Lebensmittel und Müll

Ehrlich will mit seinen ReGen Villages einen Lösungsansatz liefern, der sich wie eine modular anpassbare Vorlage auf unterschiedliche Rahmenbedingungen in verschiedenen Ländern und Regionen anwenden lassen könnte. Die Grundlage der Idee ist die Selbstversorgung mit Lebensmitteln und Energie, womit zwei zentrale Eckpfeiler des menschlichen Lebens abgedeckt wären. Ehrlich will die beiden Bereiche weitestgehend dezentralisieren und so, in einer Art Schneeballeffekt, die damit zusammenhängenden Probleme lösen.

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Die Häuser der Bewohner sind vollständig auf Energieeffizienz und Energiegewinnung ausgelegt und dementsprechend z.B. mit Solarzellen bestückt. In sonnenärmeren Regionen sollen Windkrafträder die Energiegewinnung ergänzen, zudem entwickelt man verschiedene Methoden der Wassergewinnung und -rückgewinnung. Die Energiesysteme der Häuser sind miteinander vernetzt, ein spezielles EDV-System regelt die Verteilung je nach Bedarf. Die permanente Kontrolle und Auswertung der Daten zur Energieeffizienz soll später mit anderen Städten abgeglichen werden, so dass Bewohner in anderen Regionen von den Erkenntnissen profitieren können. Jedes Haus verfügt über ein eigenes kleines Gewächshaus, das wie eine Art Wintergarten (mit Betonung auf Garten) unmittelbar angebaut ist.

Im Zentrum der Gelände befinden sich zudem High-Tech Gewächshäuser, die anfangs von ReGen-Mitarbeitern und später von den Bewohnern selbst bewirtschaftet werden sollen. Ohnehin ist die Eigeninitiative bei dem Projekt ein elementarer Bestandteil: mittelfristig sollen das Zusammenleben und die gemeinsame Verantwortung zu einer wesentlich enger miteinander vernetzten Gemeinschaft führen, die gemeinsam eventuell nicht bedachte Herausforderungen angeht und das Konzept weiterentwickelt.

regen-village-community

In der Praxis gestaltet sich der in sich geschlossene Verwertungskreislauf z.B. so, dass Essensabfälle kompostiert werden. Ein Teil davon wird für die Gewächshäuser verwendet, ein anderer Teil dient der Zucht von Fliegen. Diese wiederum werden an Fische verfüttert, die in einem Aquaponik-System leben. Für die Wasserversorgung wird Regenwasser aufbereitet, das auch in den Gewächshäusern und von den Hydrokulturen benötigt wird.

Eine gesellschaftliche Herausforderung

Die Baumaßnahmen für die ReGen Village sollen schon 2017 beginnen, 2018 könnten die ersten Bewohner einziehen. Eine vollständig fertiggestellte “Stadt” besteht aus bis zu 100 Häusern, die allesamt vermietet – nicht verkauft – werden. An den Kosten des Personals und der Infrastruktur (Energie, Wasser, etc.) müssen sich die Bewohner beteiligen. Zum jetzigen Zeitpunkt geht ReGen von circa 500 Euro aus, die dafür im Monat fällig werden könnten, zusätzlich zur “Kaltmiete”.

Der ein oder andere mag sich daran stören – oder, ganz im Gegenteil, dafür begeistern – dass hinter dem Projekt der Grundgedanke einer Kommune steht, die sich als gesellschaftliche Alternative für ein bestehendes System versteht. Bei ReGen scheint es allerdings auch darum zu gehen, eine bisher fehlgeleitete Entwicklung in anderen Regionen nicht zu wiederholen. Autarke Dörfer oder Kleinstädte könnten gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern das dort ohnehin noch vorherrschende System fortführen und verhindern, dass die dortigen Mega-Citys noch weiter explodieren.

Mehr: regenvillages.com, effekt.dk via businessinsider.de

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Internet of Things Smart City Smart Home
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