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Context Collapse

Facebook kündigt massive Änderungen am News-Feed an *Update*

Facebook-Nutzer teilen über das populäre Netzwerk weniger private Inhalte als je zuvor. Während sich die Plattform längst als tägliche Nachrichten-Quelle etabliert hat, erfährt man als Benutzer immer seltener etwas über den Alltag seiner "Freunde" und Bekannten. Für das Unternehmen ist das offenbar so dramatisch, dass man dieser Entwicklung nun forciert entgegensteuern will.

von Bernd Rubel am 29. Juni 2016
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  • @markensysteme

Update 29. Juni 2016
Nun ist es offiziell: mehr als zwei Monate nach unserem ersten Hinweis (siehe unten) kündigt Facebook heute massive Änderungen am News-Feed an. Zukünftig sollen euch wieder vermehrt Beiträge von engen Freunden angezeigt werden, sofern diese denn überhaupt noch etwas auf der Plattform posten.

Die Beiträge von Seiten sollen wesentlich seltener euren Feed verstopfen. Fur uns als Betreiber einer Facebook Page ist das natürlich eine Katastrophe :-). Nein, ernsthaft: Facebook gibt uns den Rat, dass wir zukünftig besonders auf Inhalte achten sollen, die eben mehr geteilt und so auf dem Umweg über euch entsprechend verbreitet werden.

Hm? Also mehr Beiträge in der Form “Wir testeten dieses Smartphone – Du wirst nicht glauben, was dann geschah …”? Keine Sorge ;-). Schaut euch einfach bei uns um und teilt das, was euch gefällt, z.B. unsere Beiträge zum Thema Facebook. Wir sind uns ziemlich sicher, dass viele unserer Beiträge auch für eure Freunde interessant sind und machen uns eher wenig Sorgen um unsere Reichweite. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann seine Lieblingsseiten zudem besonders kennzeichnen und verpasst dann auch ohne lästige Benachrichtigungen keinen wichtigen Beitrag.

In diesem Sinne: man sieht sich!

Facebook will, dass ihr wieder mehr Privates teilt *Update*

Update 14. Mai 2016
In den zurückliegenden Wochen sind die ersten Spots aufgetaucht, mit denen Facebook für sich selbst und gegen die den Context Collapse wirbt. Unter dem Slogan

Mach Facebook zu deinem Facebook. Mit mehr von dem, was dir gefällt. Und weniger von allem anderen.

weist Facebook auf all die verschiedenen Möglichkeiten hin, mit denen sich private Lebensmomente und Ereignisse teilen lassen und irrelevante Dinge ausblenden lassen. Werbung in eigener Sache macht Facebook sonst nur selten, meistens werden damit besondere neue Features wie z.B. Facebook Moments oder 360° Videos angeteasert.

Unterdessen kämpft die Plattform in den USA mit ernstzunehmenden Zensur-Vorwürfen und steht in der Europäischen Union vor der Herausforderung, u.U. ein Altersverifikationssystem implementieren zu müssen.

Original-Artikel vom 13. April 2016
Facebook will, dass ihr wieder mehr Privates teilt

Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, in denen man sich bei Facebook vor Kinder-, Hunde- und Katzenbildern nicht retten konnte? An die Mittage und Abende, an denen ihr gewollt oder ungewollt das Essen eurer Freunde und Bekannten als möglichst schick angerichtetes “Foodporn”-Bildchen betrachten musstet, obwohl ihr selbst gerade auf Diät wart? Oder an all’ die Hochzeitsbilder der Frau oder des Mannes, in die ihr selbst seit dem Kindergarten verliebt wart? Zum Kotzen, oder?

Freut euch, diese Zeiten sind offenbar fürs erste vorbei. Den Platz im Newsfeed haben Nachrichten und “Sponsored Posts” eingenommen, die zwischen lustigen Bildchen und (geklauten?) Videos um eure Aufmerksamkeit buhlen. Ihr habt vielleicht noch eine minimale Chance, den eigenen Newsfeed ein wenig zu tunen, doch im Großen und Ganzen scheitert es bereits an der Quelle: Eure Freunde und Bekannten teilen nämlich kaum noch private Dinge und verhalten sich damit vermutlich genauso wie ihr selbst.

Eine neue Untersuchung nennt konkrete Zahlen: Facebook-Benutzer verhalten sich immer passiver und teilen generell weniger als zuvor. Um immerhin 5,5% soll der Anteil geteilter Beiträge im Jahresverlauf zurückgegangen sein, was angesichts der enorm gestiegenen Benutzerzahlen und den vielen Beiträgen professioneller Anbieter schon verwundert. Doch bei benutzerspezifischen Inhalten, dem sogenannten “Original Content”, ist der Rückgang noch wesentlich dramatischer. Hier soll es einen Rückgang um satte 21% gegeben haben.

Facebooks “Context Collapse”

Für Facebook ist dieses “Ausbluten” in vielerlei Hinsicht dramatisch. Neben den o.g. Auswüchsen waren persönliche Inhalte, der tägliche Klatsch und Tratsch des engsten Bekanntenkreises, und die dadurch erzeugte “virtuelle Nähe” über lange Zeit das, was die Menschen überhaupt erst zu Facebook gebracht hat. Diese Beiträge verlängern die Zeit, die ein Benutzer tatsächlich auf der Plattform verbringt und sorgen für das notwendige Futter, das der Facebook-Algorithmus zum Erstellen möglichst genauer Werbeprofile benötigt. Darauf deutet auch die Bezeichnung “Context Collapse” hin, die Facebook der Entwicklung angeblich gegeben haben soll: weniger persönliche Inhalte erschweren dem allmächtigen Algorithmus das Erkennen und Erstellen von Zusammenhängen zwischen Personen und Themen – das Beziehungsgeflecht kollabiert, die Relevanz kann nicht mehr ausreichend genau berechnet werden.

Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig. Zum einen hat sich sicherlich ein erheblicher Teil der privaten Online-Kommunikation in Richtung Messenger verlagert, wo Facebook sowohl mit dem plattform-eigenen Messenger als auch mit WhatsApp richtig fett mitmischt und sich zumindest hierzulande um Snapchat & Co. noch eher weniger Sorgen machen muss. Messenger wiederum beweisen eindrucksvoll, dass Leute durchaus persönliche Inhalte miteinander zu teilen haben, allerdings kann man diese als Anbieter innerhalb eines Messengers schlechter vermarkten – ein Dilemma, für das Facebook nun eine Lösung finden muss.

Zum anderen spielt sicherlich auch die zunehmend mobile Nutzung der Plattform eine Rolle, positiv wie negativ: während das Konsumieren von Beiträgen nämlich erheblich vereinfacht wird und regelmäßig für neue Rekorde sorgt, ist es um das Erstellen eigener Beiträge auf einem Smartphone längst nicht so gut bestellt. Einen existierenden Beitrag schnell mit seinen Freunden zu teilen ist ebenso wenig ein Problem wie ein kurzer Kommentar, eine “Reaction” oder ein Emoji. Doch gerade ungeübtere Nutzer haben tatsächlich Schwierigkeiten, einen etwas längeren Text über eine Smartphone-Tastatur einzutippen. Über ohnehin begrenzte mobile Flatrates und grottige Upload-Geschwindigkeiten brauchen wir hierzulande wohl ebenfalls nicht zu diskutieren.

An den letztgenannten Upload-Geschwindigkeiten dürfte auf absehbare Zeit auch Facebooks letzte Offensive namens Facebook Live scheitern, mit der Benutzer im Idealfall von unterwegs ihre Erlebnisse als Bewegtbild mit Freunden teilen sollen.

Generell gilt: viele Menschen scheinen ihr zuvor überbordendes Mitteilungsbedürfnis mittlerweile im Griff zu haben und besinnen sich – vermutlich auch wechselseitig beeinflusst – wieder auf Dinge, die entweder wirklich interessant für den Freundeskreis sind oder die sie im aktuellen Moment zu bewegen scheinen, und dazu gehören eben in vielen Fällen Nachrichten. Für Privates bleibt dann einfach weniger Platz.

Ein weiterer Bumerang, der Facebook gerade zu treffen scheint, ist die ausufernde Masse an vermeintlichen Freunden, die so mancher Benutzer im Laufe der Jahre angesammelt hat. Zwar verfügt die Plattform über verschiedene Möglichkeiten, mit denen man geteilte Beiträge nur einem eingeschränkten Personenkreis zugänglich machen kann. Doch das erfordert zum einen gewissen organisatorischen Aufwand und zum anderen bleibt bei Vielen das Misstrauen, dass die persönlichen Inhalte trotz eigener Vorkehrungen in die Hände bzw. ins Blickfeld der falschen Personen gelangen. Facebook ist also längst nicht mehr so “intim”, wie es zu Anfangszeiten einmal gewesen sein mag, und parallel dazu verändert sich das Verhalten der Benutzer.

Die Untersuchung geht auch in diesem Bereich noch ein wenig ins Detail: Circa 57% der regelmäßigen Benutzer posten im Laufe einer Woche etwas bei Facebook. Nur 39% der Benutzer veröffentlichen dann eigene Inhalte, der Rest teilt z.B. den Artikel einer fremden Internetseite. Für einen eingeschränkten Personenkreis oder eine Community hingegen stellen nur magere 6% der Benutzer etwas bereit, hier scheint es tatsächlich Hürden der ein oder anderen Art zu geben.

Google+ hat den Trend früh(er) erkannt

Matrix Red Pill Blue PillWarum Google+ das beste und tollste Social Network der Welt ist

Man kann sich an dieser Stelle einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: Google scheint eine solche Entwicklung irgendwie vorausgeahnt zu haben und setzt bei der eigenen Plattform Google+ bereits seit geraumer Zeit nahezu vollständig auf Themenrelevanz und eine wesentlich konsequentere Abgrenzung einzelner Personenkreise. Wer das dahinterstehende System aus Kreisen und Sammlungen einmal verstanden hat, ist hier mit unpersönlichen – aber themenspezifischen – Beiträgen ziemlich gut aufgehoben, während man sich vor allzu neugierigen “Freunden” recht gut abschotten kann. Zudem ist das Teilen von Bildern trotz der irgendwann vollzogenen Abkopplung der Photo-App bei Google+ wesentlich komfortabler geregelt, da viele Benutzer dabei auf die automatischen Backups ihres Smartphones oder PCs zurückgreifen. Da Facebook keinen eigenen Cloud-Speicher wie Google Drive betreibt, muss ein persönliches Bild stets separat – und u.U. mobil – upgeloadet werden, ein klarer Nachteil.

Facebook will dem bedrohlichen Trend nun mit einer separaten Task Force entgegenwirken. Vermutlich werden im Laufe der kommenden Monaten mehrere Hebel ausprobiert, mit der Benutzer wieder zur vermehrten Preisgabe privater Ereignisse oder Bilder gebracht werden sollen. Eine Taktik könnte sein, dass der Newsfeed vermehrt eben solche Inhalte anzeigt und so beim einzelnen Benutzer der Eindruck entsteht, die eigenen Freunde würden vermehrt persönliche Dinge teilen. Eine Art digitaler Gruppenzwang könnte dann dazu führen, dass man selbst ebenfalls wieder etwas aktiver wird. Für Facebook wäre dieser Schritt allerdings kritisch, denn dadurch bliebe auch weniger Platz für die momentan so lukrativen Beiträge professioneller Anbieter.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass Facebook bisher existierende Stolpersteine bei der Bedienung der App überarbeitet und z.B. das Tochterunternehmen Instagram näher an die Plattform bindet. Dort bereits geteilte Bilder lassen sich momentan nur überraschend umständlich zu Facebook übertragen, böten sich aber auch bei Privatpersonen dazu an. Auch Kooperationen mit anderen Cloud-Diensten wie Dropbox, die den erneuten Upload von Bildern oder Videos zu Facebook unnötig machen wären denkbar.

via theinformation.com

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