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Gegen Leihscooter – Wien unternimmt erste Schritte gegen Scooter-Flut

Die umgreifenden elektrischen Leihscooter sind der neue Trend der Sharing Economy. Während viele Städte hier schon ihre Lektionen gelernt haben, steht Wien noch am Anfang - Zeit für den Augenzeugenbericht eines Anwohners.

von Jan Gruber am 30. November 2018
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  • @Finariel

Alles ging hier sehr schnell. Über Nacht betraten drei E-Scooter-Anbieter den Markt. Seit Anfang September bieten Lime, Bird und Tier mit wenigen Tagen Abstand ihre Scooter in der Innenstadt an. Was mit einer kleinen Menge begann und nur innerhalb eines kleinen Gebiets verfügbar war, wurde in den letzten Wochen rasend schnell ausgebaut. Wurden die Gefährte vor wenigen Wochen noch belächelt und eher verwundert beäugt, sind sie heute bereits Teil des Stadtbilds – eine positive und negative Entwicklung zugleich.

Andere Städte haben diese Flut schon erlebt und bereits die ersten Aufstände hinter sich gebracht. Während sich die Nutzer der Fahrzeuge über das flexible Angebot und die guten Preise freuen, gibt es auf der anderen Seite auch Probleme. Regeln für die Ausrollung gab es in den meisten Märkten keine. Die Anbieter ziehen in die jeweiligen Städte ein und warten dann bis regulierende Behörden „nachkommen“. Ähnlich verhielt es sich auch in Wien. Ich habe im Fernweh Podcast bereits vor Wochen über meine ersten Erfahrungen gesprochen, das Bild hat sich aber schnell geändert.

So aufgeschlossen ich auch bin – tatsächlich gibt es einige Probleme, die gelöst werden müssen. Generell sind die Scooter eine positive Entwicklung, sie bereichern auch meine Mobilität sehr, bringen aber ebenso Probleme mit sich. Beginnen wir mit dem Offensichtlichen. Es gibt keine Bestimmungen, wo die Roller geparkt werden müssen. Die Anbieter geben nur eines vor: Sie müssen innerhalb des Bediengebiets abgestellt werden. Während ich meine Scooter immer an Fahrradständern parke, stehen unzählige einfach mitten auf dem Gehweg herum. Damit werden sie schnell zum Ärgernis.

Auf der anderen Seite ist vor allem die „Verkehrserziehung“ ein erhebliches Problem. Potenzielle Fahrer werden einerseits kaum über die Rechte und Pflichten aufgeklärt – die Hinweise in den jeweiligen Apps gehen einfach unter. Andererseits werden die Gefährte an sich komplett unterschätzt. Am Ende donnern ungeschulte, sich überschätzende, Fahrer mit 20 km/h über den Gehsteig. Damit gefährden sie sich und andere und tragen nicht gerade zur erfolgreichen Integration neuer Verkehrskonzepte bei. Mittlerweile gab es auch schwere Unfälle. Damit ist die Regelung in Österreich eigentlich komplett klar, einfach und meiner Meinung nach auch zielführend: E-Scooter sind wie Fahrräder zu behandeln. Keine Kennzeichen, keine Versicherung – aber bitte nur auf dem Fahrradweg.

Jetzt reagiert der Gesetzgeber. Laut City-Bezirksvorstand Figl sollen gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und den Anbietern Regelungen erarbeitet werden. Ein wichtiger Bestandteil dieser Regelungen sollen sogenannte „No Parking Zones“ sein, also Zonen, in denen die Roller nicht abgestellt werden dürfen. Diese sollen die Anbieter dann entsprechend in ihren Apps umsetzen. Das Beenden einer Fahrt in diesen Gebieten soll dann nicht mehr möglich sein. Sofern doch Roller in diesen Zonen abgestellt werden, muss das Gerät vom Anbieter umgehend entfernt werden – und der letzte Mieter soll mit einer zusätzlichen Gebühr belegt werden. So sollen die Roller vor allem aus den Fußgängerzonen, in denen auch keine Fahrräder erlaubt sind, verschwinden.

Bird hat bereits eine interessante Maßnahme umgesetzt: Auf der Wiener Mariahilfer Straße ist das Fahren mit Fahrrädern zwar erlaubt, in der Fußgängerzone dürfen diese aber nur mit Schrittgeschwindigkeit betrieben werden. Dasselbe gilt demnach auch für Roller – und Bird setzt dies mit einer automatischen Drosselung in diesem Gebiet um.

Neue Mobilitätskonzepte können Fluch und Segen zugleich sein. So aufgeschlossen ich am Anfang auch war, am Ende gibt es doch einige Probleme. Ich hoffe, dass die Kooperationen zwischen den Anbietern und jeweiligen Gesetzgebern fruchten – sofern beide Parteien offen sind, was am Beispiel Wien so aussieht, könnten derartige Modelle auch erfolgreich werden. Stur stellen hilft keiner der beiden Seiten etwas, insofern ist ein Kompromiss ein Gewinn für alle. Dennoch können die vorgeschlagenen Maßnahmen nur der Beginn sein. Kürzlich berichteten wir bei Fernweh und in einem Artikel über mögliche Ladengeschäfte von Sharing Economy Anbietern. Gerade im Hinblick auf Aufklärungsarbeit und auch die eine oder andere Demo aka Fahrstunde wären diese eine gute Lösung.

Via DerStandard

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