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Google News Showcase – ein Risiko für die Medienlandschaft?

Über 20 deutsche Zeitungen nehmen an Google News Showcase teil. Mit dem neuen Feature wird Google News zur Plattform und birgt damit durchaus Risiken für die deutsche Medienlandschaft.

von Michael Sprick am 3. Oktober 2020
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Google hat ein neues Feature für Google News gelauncht, das bisher nur für Android verfügar ist, aber bald auch für iOS verfügbar sein soll. Aus einem Blogbeitrag von Google Deutschland geht hervor, dass über 20 der größten Verlagshäuser und Zeitungen an dem Projekt beteiligt sind.

Besonders ist an dem neuen Feature, dass es die teilnehmenden Zeitungen für die Teilnahme an der neu entstandenen Plattform bezahlt. Kosten und das genaue Bezahlungsmodell sind natürlich nicht bekannt, Google will in das Projekt in den nächsten drei Jahren aber über 3 Mrd. US-Dollar investieren. In Deutschland ist das Projekt laut Google schon gestartet. Im App-Store konnte ich mir mit der Google-News-App, aber noch kein eigenes Bild von dem Feature machen. Dort ist alles noch beim Alten geblieben. Möglich also, dass sich der Launch etwas verzögert hat.

Was macht Google News Showcase aus?

Erste Screenshots von dem Feature kursieren schon im Internet. Mit dem Feature kann eine Zeitung, ihren Artikel prominenter als bisher darstellen. Wichtig ist auch, dass sehr gut erkennbar wird, von welcher Zeitung ein Artikel stammt. Bisher hatten Zeitungen darüber geklagt, dass sie als Marke nicht prominent genug bei Google News vertreten waren.

Das neue Feature lässt Logo, Layout und Design einer Zeitung gegenüber vorherigen Ansätzen viel deutlicher innerhalb einer Kachel erscheinen. Innerhalb dieser Kacheln können die Zeitungen ihren Artikel in Bulletpoints, einer Timeline (Live Ticker) und mit verwandten Artikeln darstellen. Die Redaktion der jeweiligen Zeitungen und Verlage soll dabei die volle Entscheidungsgewalt über Inhalte der Showcase-Artikel haben. Sie können also Artikel im Prinzip so anteasern, dass Leser dazu verleitet werden, die Webseiten der jeweiligen Medien zu besuchen. Zusammen mit der Bezahlung, die Google für die Teilnahme leistet, ist dieses Modell wohl für viele Zeitungen lukrativ und interessant genug, um daran teilzunehmen.

Der größere Kontext

In Deutschland nehmen bisher über 20 Verlage und Zeitungen teil, darunter unter anderem die Zeit, der Spiegel, die FAZ, der Tagesspiegel. Interessant ist, dass bisher die Süddeutsche und die Bild nicht an dem Projekt teilnehmen. Die Axel Springer AG lag vor einigen Jahren im Rechtsstreit mit Google. Öffentlichen Unmut hatten aber die meisten Zeitungen in Deutschland geäußert. Jahrelang hat Google Snippets und Vorschauen von Artikeln genutzt, ohne die entsprechenden Zeitungen an den Werbeeinahmen durch Google News zu beteiligen. Google News Showcase ändert also fundamental, wie Google mit Medien zusammenarbeitet. Allerdings ist der Nutzen fraglich.

Kein Geschenk an die deutsche Medienlandschaft

Mit der Investition von drei Mrd. US-Dollar verteilt Google natürlich keine Geschenke. Brad Bender, der VP von Googles Produktmanagement für Google News, stellt dabei klar, dass Google mit dem Projekt natürlich Gewinne erzielen möchte. So enthält Google News in Zukunft Kurationselemente, bei denen User bestimmten Zeitungen folgen können. Gut möglich, dass die Kurationsfunktionen in Zukunft ausgeweitet werden. So wird Google News als erste Anlaufstelle für User interessant, die sich sozusagen ihre eigene Zeitung kostenlos zusammenstellen können.

Die Plattform-Dynamik

Plattformen sind die große Innovation dieses Jahrhunderts. Facebook, Amazon, Uber, Airbnb sind alles Beispiele für Unternehmen, die binnen weniger Jahrzehnte ganze Branchen auf den Kopf gestellt haben. Durch das Internet haben die Zeitungen ohnehin schon einen schweren Stand. Zwar ist Googles neues Feature nicht bahnbrechend innovativ. Aber das Unternehmen hat eine Relevanz und eine Durchsetzungsstärke durch sein bestehendes Netzwerk, dass Google News Showcase für die Branche durchaus disruptiv werden kann. Sollte dies der Fall sein, droht den Medien ein zunehmender Verlust der Autonomität.

Welches Risiko für Zeitungen besteht

Dabei könnte es den Medien genauso gehen, wie den Händlern auf Amazon, die lange von der Convenience und der Reichweite von Amazon profitiert haben. Bis zu dem Zeitpunkt, als Amazon sich dazu entschied, die Bestseller auf der Plattform durch Eigenmarken zu kopieren und die Verkaufsdaten  der Händler dazu für eigene Zwecke zu nutzen. Bender sprach davon, dass für den Erfolg der Plattform eine kritische Masse an teilnehmenden Zeitungen notwendig sei. Je mehr Zeitungen mitmachen, desto bedrohlicher wird Google News Showcase für die Zeitungen, die nicht mitmachen.

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