Der Weg zum Home Office – Desk Setup und Gadget-Ideen – Teil 4
Home Office: Aktuell ein großes und wichtiges Thema für viele die den Luxus haben ihre Arbeit von Zuhause aus verrichten zu können. Ich arbeite eigentlich fast immer im Home Office und baue mir gerade ein zweites aus. Auf diesen Weg nehme ich euch mit und versuche euch mit meinem ausgewählten Setup und entsprechenden Kurz-Reviews ein wenig Inspiration zu bieten und zu zeigen, was für mich aktuell gut funktioniert. Das muss nicht unbedingt Arbeitsgerät sein, sondern kann auch etwas für Bewegung oder die gelegentliche Ablenkung sein. Da die bestellten Produkte erst mit der Zeit bei mir ankommen, veröffentliche ich die Artikel in mehreren Teilen, bis das Setup fertig ist.
Alles was neu zum Home Office / Desk Setup hinzugekommen ist, ist in der Übersicht mit [Neu] gekennzeichnet. Einiges was vorher drin war, mag verschwunden sein. Entweder war es nur temporär oder das Upgrade wurde selbst geupgraded. Entsprechend kann es mal sein, dass im Bericht eines bestimmten Produktes mal ein Bezug keinen Sinn macht. Das soll uns bei der Länge des Textes aber nicht stören.
Zuerst einmal einige Infos darüber, was ich eigentlich Zuhause im Home Office arbeite:
Dass ich hier bei Mobilegeeks überwiegend die Tests schreibe und auch hin und wieder Videos veröffentliche, sollte vermutlich klar sein. Das beinhaltet neben dem eigentlichen Testen natürlich Büroarbeit, also Texte schreiben, E-Mails lesen und beantworten, recherchieren, aber natürlich auch Videoschnitt und Videobearbeitung und zusammen mit dem Bloggen natürlich auch Contentverwaltung. Dazu muss ich dauernd Bilder und Videos hin und herschieben, sinnvoll abspeichern etc. Mittlerweile habe ich auch oft Videokonferenzen, wenn etwa neue Produkte vorgestellt werden etc.
Ich habe einen der größten Social Media Kanäle in Deutschland im Bereich Kochen in etwas mehr als einem Jahr auf Instagram und TikTok aufgebaut. Auch hier muss ich koordiniert vorgehen, was Contentverwaltung betrifft. Neben den Dreharbeiten muss ich natürlich die Videos und Bilder bearbeiten, was die Hauptarbeit darstellt. Dazu kommt natürlich auch wieder das Verfassen von Texten, beantworten von Nachrichten und E-Mails, sowie Videokonferenzen.
Ich bin Luft- und Raumfahrt-Ingenieur. Wo und was ich mache möchte ich nicht verraten, aber das beinhaltet für mich die Verwendung von technischen Programmen, etwa um Dinge zu berechnen, zu konstruieren oder aufwendig zu simulieren etc. Nebenbei mache ich praktisch einen Bürojob mit Office-Anwendungen, Telefonaten und allem was damit einhergeht.
Was mir im Home Office wichtig ist
Was mir in meiner Home Office-Umgebung wichtig ist und für mich als jemand der 60-80 Stunden pro Woche arbeitet funktioniert:
Peripherie, die ich meinem Workflow und meinen Anwendungen anpassen kann.
Eine gute Beleuchtung für konzentriertes Arbeiten
Ambient Lighting zur Förderung der Produktivität
Der bestmögliche Bildschirm, für langes Arbeiten und Multitasking
Ein PC oder Laptop als Workstation mit genug Power
Viel Speicher und Anchlussmöglichkeiten
Ein angenehmes Headset, aber auch allgemein guter Sound
Ergonomie: Egal ob Tisch, Monitor, Peripherie, Stuhl etc.
Einfache Lademöglichkeiten
Bei Videocalls einen guten Eindruck hinterlassen
Daran werde ich mich mit jedem Update dieses Artikels orientieren, bis ich euch am Ende das Endergebnis zeigen kann.
Der Weg zum Home Office – Teil 3
Die Basis für ein gutes Home Office ist der Tisch, denn darauf baut man sich das Home Office auf. Viele Menschen holen sich den erstbesten Tisch den sie finden, merken jedoch irgendwann, dass etwas nicht stimmt. Die Fläche ist zu klein, die Höhe passt nicht oder der Tisch wackelt. Andere Dinge fallen meist später auf: Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, eine falsche Haltung, Hohlkreuz etc. Diese Probleme erlebe ich selbst als jemand der quasi dauerhaft im sitzen Arbeitet mit jedem Tag immer schlimmer. Schon vor der #StayHome-Zeit.
Zu Zeiten wo ich nicht arbeite sitze ich auch einfach so am Tisch, schaue Videos, surfe durch das Internet, Spiele spiele und mehr. Mittlerweile denke ich mir, dass ich schon vor dem Studium in einen guten Tisch hätte investieren sollen. Mit dem neuen Home Office wird das nachgeholt, denn den alten Tisch ersetzt ab jetzt ein neuer, ergonomischer Tisch mit dem man auch im stehen arbeiten kann und schon ab dem ersten Tag wird klar, was für ein großer Unterschied das ist.
Es gibt hier unterschiedliche Anbieter, wobei meist ein Anbieter öfter in Google Ads und Youtube-Videos mit seinen überteuerten Produkten dominiert, dessen Tische wie Schülertische aussehen. Ich habe mich hier stattdessen für ein junges, sympathisches und europäisches Unternehmen mit Namen Yaasa entschieden, welches nicht nur mit seinem tollen Design, seiner Qualität und Funktionalität überzeugt, sondern sondern auch mit seinem Preis. Dabei kommt das Design aus der Schweiz und die Produktion geschieht in Prag, weshalb es auch ein komplett europäisches Produkt ist.
Der höhenverstellbare Tisch: Yaasa Desk Pro
Zwei Modelle hat Yaasa auf der eigenen Webseite: Den Yaasa Desk Light und den Yaasa Desk Pro. Beide Modelle jeweils in drei unterschiedlichen Farben: Weiß, Akazie Hell und Eiche Trüffelbraun. Den Yaasa Desk Pro in der Eiche Trüffelbraun-Version habe ich bei mir im Büro aufgebaut und erzähle euch mehr darüber.
Der Yaasa Desk Pro kam bei mir in zwei Paketen an: Dem Technik Paket und der Tischplatte. Im Technikpaket enthalten sind, wie man es vermutlich erwartet, die Beine. Diese lassen sich schnell und einfach an die Tischplatte montieren. Die Kabel, die oben aus den Beinen herausführen, muss man in die Box, die mittig unterhalb des Tisches platziert ist, einstecken und diese mit der Abdeckung aus Metall abdecken. Anschließend kommt der Stecker in die Steckdose und der Yaasa Desk Pro ist bereit. Ab Mitte Juni soll hier auch einpassendes Cable Management von Yaasa auf den Markt kommen, sofern man das benötigt.
Farblich habe ich mich hier für die trüffelbraune Version entschieden, die mit seinem zusätzlichen dunkelgrauen Akzent an den Seiten, fantastisch aussieht und gut zu meinen anderen Arbeitsgeräten auf dem Tisch passt. Aufgrund der Farbgebung fällt hier auch kein Staub oder anderer Schmutz so leicht auf, weshalb es stets sauber aussieht, was mir die Aufnahme von Produktfotos vereinfacht.
Die Tischplatte besteht aus einer laminierten Spanplatte mit einem hochwertigen HPL-Schichtstoff. Ich vermute, dass die anderen Farbmodelle eine komplett flache Oberfläche haben, während die Version “Eiche Trüffelbraun” mit einer sich wirklich gut anfühlenden Textur versehen ist, um Ihr nochmal ein hochwertiges Holzfeeling zu geben. Die abgerundeten Kanten bestehen aus Kunststoff, während der Rahmen weiterhin aus Holz besteht. Beide Teile sind dunkelgrau gefärbt. Auch die Ecken sind abgerundet und nicht wie bei den meisten Tischen, die ich im Internet gefunden habe eckig. Das sieht nicht nur modern aus, sondern vermindert auch die Verletzungsgefahr bei Kindern zum Beispiel.
Die Abmessungen des Yaasa Desk Pro betragen 160 x 80 cm bei einer Höhe von 19 mm. Von der Länge ist der Tisch ideal, da man mehr als genug Platz links und rechts hat und selbst mit meinem SuperWide Monitor mit einer Länge von 110 cm habe ich noch genug Platz für Lautsprecher und andere Dinge. Auch die Breite von 80 cm ist für mich ideal, da praktisch nie Platzmangel herrscht. Dieses Gefühl von genug Platz ist auf psychischer Ebene ein wichtiger Faktor im Home Office, da man sich sonst unbewusst eingeengt fühlt.
Dass hier eine klare Designsprache gesprochen wird, sieht man klar an den T-Füßen des Yaasa Desk Pro, denn diese sind vom Farbdesign her identisch zur Tischplatte. Echtes Holz ist das jedoch nicht, da es ein Aluminiumfuß mit Holzoptik ist. Für mich ist das ein kleines aber sehr schönes Detail. Auch hier gibt es weder scharfe Kanten, noch Ecken, wo man sich verletzten könnte.
Die Standsäulen haben einen quadratischen Querschnitt und bestehen aus pulverbeschichtetem Stahl. Beide sind Teleskopartig in drei Stufen aufgebaut und in deren Inneren befindet sich jeweils ein Motor, der die Höhe steuert.
Anpassen kann man die Höhe mit dem Steuerelement an der rechten vorderen Seite. Dieses besteht aus fünf Tasten, wobei eines davon auch ein Display ist, welches die aktuelle Höhe in cm angibt. Nach einem Klick aktiviert sich die Bedienung und man kann den Tisch beliebig höher oder tiefer einstellen. Dazu nutzt man ganz einfach die Oben- und Unten-Taste. Man hört dabei recht deutlich dass der Motor arbeitet, was aber kein störendes oder nerviges Geräusch ist. Es dauert in der Regel einige Sekunden bis man ganz oben oder ganz unten ankommt. 59 cm ist das Minimum und 125 cm ist das Maximum. Zwischendrin hat man quasi unendlich viele Stufen, da der Tisch sich nur solange bewegt, wie Ihr die Taste gedrückt haltet. Selbst auf der maximalen Einstellung steht der Tisch stabil und wackelt kaum bzw. nicht spürbar, was man normalerweise wegen der größeren Hebelwirkung und bei mir wegen der einseitigen Gewichtsverlagerung durch den Monitor eigentlich nicht erwarten würde.
Ich selbst bin 185 groß. Die ideale Höhe für mich beim Sitzen mit einem einigermaßen gut eingestellten Stuhl etwa 72 cm. Die ideale Höhe beim Stehen ist für mich 115 cm. Auf diesen Höhen liegen meine Unterarme im 90° Winkel auf dem Tisch. Ich hätte also noch weiterhin Spielraum um etwa 10 bis 13 cm in beide Richtungen. Auf diesen Höhen eingestellt sind meine Schultern gut entlastet und ich neige weder dazu nach vorne zu neigen, noch ein Hohlkreuz zu bilden. Dazu kommt, dass ich in der Stehposition eine Abwechslung für den Körper biete, was zu einem gesünderen und aktiveren Körpergefühl führt, da man auch immer bereit ist sich zu bewegen, wo man im Sitzen meist auch weiterhin sitzen bleiben möchte und vieles auf später verschiebt, also auch das aufstehen. Natürlich ist dauerhaftes Stehen auch nicht gesund, aber ich versuche wenigstens alle 1-2 Stunden wenn möglich zu wechseln.
Habt Ihr die ideale Position gefunden, bietet euch der Yaasa Desk Pro eine praktische Speicherfunktion. Dazu tippt Ihr auf das Display, welches euch auch als Speichertaste dient und klickt auf die Taste 1 oder Taste 2. Ich habe hier etwa meine feste Sitz- und Stehposition eingestellt. Die Eingabe wir durch ein einrastendes Klickgeräusch bestätigt. Es scheint, dass diese Tasten auch mit einer Touchfunktion ausgestattet sind, denn wenn ich die 1 oder 2 nur berühre, zeigt mir das Display den gespeicherten Wert an.
Dass euch der Motor versehentlich kaputt geht, weil der Tisch auf ein Hindernis trifft, oder dieser plötzlich schief steht ist bei Kleinigkeiten, etwa wenn man nicht auf die Armlehne des Stuhls beim runterfahren achtet, oder Ihr noch einen Container drunter habt, muss euch grundsätzlich keine Sorgen machen, sobald Ihr das auch bemerkt und die Taste nicht weiter durchdrückt. Das habe ich nämlich versehentlich testen können indem ich etwas dummes gemacht habe, als ich kurz abgelenkt war. Es kann jedoch auf lange Sicht dennoch dem Motor schaden, wenn er zu oft oder zu lange blockiert wird. Hier hat Yaasa eine gute Sicherheitslösung mit der Container-Stop oder Schelf-Stop Position, die sich leicht einstellen Lassen.
Wie bereits erwähnt könnt Ihr eure Sitz und Stehposition den Tasten 1 und 2 zuweisen. Dennoch kann es passieren, dass Ihr dennoch stattdessen versehentlich die Oben oder Unten-Taste betätigt. Wenn Ihr jedoch ein Objekt wie einen Container unter dem Tisch habt oder ein Regal über dem Tisch, braucht Ihr nur für 10 Sekunden die Save-Taste gedrückt halten und könnt den Fahrbereich des Tisches einschränken. Indem Ihr auf diese Weise eine minimale und maximale Höhe abspeichert, seid Ihr dauerhaft vor solchen Problemen geschützt, da der Tisch sich bis zum entsichern nicht weiter bewegen kann. Sollte sich etwas an eurem Setup ändern, müsst Ihr wieder auf die maximale oder minimale Einstellung und nochmal die Save-Taste für 10 Sekunden halten um die Einschränkung aufzuheben.
Die Maximale Belastung, die der Yaasa Desk Pro tragen kann, beträgt 80 kg. Das schwerste Element auf meinem Tisch ist der Monitor mit 14 kg, worauf das Notebook mit 2 kg folgt. Das fertige Desk Setup könnte also im schlimmsten Fall etwa 25 kg wiegen. Entsprechend hätte ich mehr als genug Spielraum.
Kosten tut der Yaasa Desk Pro 589 Euro und ist auf Yaasa.de erhältlich. Das ist für einen Tisch dieser Größe völlig angemessen, der dazu auch noch qualitativ sehr hochwertig und selbst in der Maximaleinstellung super stabil ist. Dazu kommen die für mich idealen Abmessungen, die einfache Steuerung, und das tolle und durchdachte Design, welches jedes Zimmer deutlich aufwertet. Ich werde mit Sicherheit demnächst auch Videos hierauf drehen oder Produktfotos aufnehmen, für die es nicht nur genug Platz hat, sondern eben auch die richtige Farbe besitzt. Wenn ich dazu noch ein wenig Ambient Lighting ins Spiel bringe wird es perfekt.
Grundsätzlich gilt hier das altbewährte Prinzip: Wer billig kauft, kauft doppelt, wer teuer kauft, bezahlt für teures Marketing. Das gilt nicht nur bei Smartphones, sondern auch bei Tischen. Den Yaasa Desk Pro kann ich jedoch absolut empfehlen und würde sogar noch einen für meine Schwester holen. Demnächst, etwa Mitte Juni, soll übrigens die nächste Generation auf den Markt kommen, falls Ihr vorerst noch warten möchtet.
Wenn man sich einen Arbeitsplatz aufbaut, ob zuhause oder in einem externen Büro, investiert man meist in das, was sich auf dem Tisch befindet, jedoch oft selten in einen vernünftigen Stuhl. Wer länger vor dem Schreibtisch sitzt und beim Stuhl spart, wird irgendwann Beschwerden entwickeln.
Was ich damals zum Beginn des Studiums vernachlässigt habe, plagt mich heute etwa in Form eines Hohlkreuzes und Rückenschmerzen. Letzteres ist zwar mittlerweile deutlich weniger geworden, aber an ersterem arbeite ich noch hart. Das meiste davon hätte ich mit einem guten Stuhl vorbeugen können, denn Rückblickend habe ich Jahre lang 8-16 Stunden darauf gesessen. Natürlich wollte ich das jetzt ändern und habe nach etwas bequemen, ergonomischen, vielseitig einstellbaren im Stil eines Gaming-Stuhls, aber mit modernem Design und Stoffbezug gesucht. Gefunden habe ich den Corsair T3 Rush, der auch preislich sehr attraktiv ist.
Der Corsair T3 Rush ist eines von mehreren Stühlen in Corsairs Portfolio. Dieser unterscheidet sich vor allem von den anderen Stühlen in der Stoffwahl, da der Corsair T3 Rush mit einem atmungsaktiven Stoff bezogen ist und nicht mit Kunstleder, was bei Gaming-Stühlen auf dem Markt die Norm zu sein scheint. Das hat den Vorteil, dass eine geringe Wärmentwicklung entsteht, sodass auch lange Sessions auf dem Stuhl komfortabel bleiben, ohne dass man anfängt zu schwitzen. Entsprechend eignet sich der Stuhl für den Sommer und Winter gleichermaßen. Man merkt, dass der Stoff sehr hochwertig und auch einfach zu reinigen ist. Alle Polster lassen sich rausnehmen falls dieser auch einer Reinigung bedürfen.
Der Aufbau, das Sitzgefühl und generell das Design ist einem Rennwagen nachempfunden, ohne eine extreme Farbwahl, die “Gaming” schreit. Das macht das Design wie ich finde deutlich zeitloser und moderner und damit auch für mich schöner. Der Schaumstoff im Inneren ist für mich mit meinen 89 kg komfortabel und ich habe nie das Gefühl, dass zu wenig gepolstert ist. Das gilt nicht nur für die Sitzfläche, sondern auch für den Rücken. Wer sich mal in ein Auto, vor allem in einen Rennwagen gesetzt hat, wird sich vorstellen können, wie der Sitz sich anfühlt. Es lädt quasi zum langen Sitzen ein.
Zwei zusätzliche Kissen sind mit im Lieferumfang enthalten. Das untere Kissen unterstützt die Lende, während das obere Kissen den Nacken stützt. Der Memory-Schaumstoff ist mitunter ein Grund dafür, da es sich einfach der Körperform anpasst und einen Teil der Last des Körpers aufnimmt. Beide lassen sich sehr einfach anbringen, wenn man möchte. Ich habe sie quasi 70% der Zeit am Stuhl. Nehme sie aber Situationsbedingt auch hin und wieder ab. Bei zu hohen Temperaturen kann das Lendenkissen z.B. manchmal eher stören, was aber normal ist.
Der Corsair T3 Rush ist stark anpassbar auf die eigene Sitzweise. Mit dem Gaslift kann man die Höhe einstellen (54-64 cm) und die Rückenlehne kann zwischen 90 bis 180 Grad eingestellt werden, sodass sie nicht nur senkrecht, sondern auch komplett waagerecht stehen kann, was ganz nett ist, wenn man sich kurz mal erholen möchte oder für ein kurzes Nickerchen, die, seitdem ich den Corsair T3 Rush habe, deutlich erholsamer geworden sind, weil ich nicht verkrampft im Sitzen einschlafe. Das funktioniert deshalb so gut, weil der Stuhl in dieser Position weiterhin stabil steht. Freistellen in eine frei bewegliche Lage kann man die Rückenlehne jedoch nicht. Das ist aber meist für recht wenige Leute interessant. Was man freistellen kann ist die Neigung des Sitzpolsters, welches man separat noch einstellen kann. Wenn man die Füße auf das Bett z.B. streckt, kann man beim Freistellen sogar ein wenig mit dem Stuhl wippen.
Schön sind vor allem die 4D-Armlehnen, deren Höhe, Weite, Tiefe und sogar Winkel man individuell anpassen kann. Das ist super, wenn man hin und wieder die Sitzposition ändern möchte ohne Werkzeuge hervorholen zu müssen. Etwas, was mir bei vielen Bürostühlen fehlt. Die Armlehnen sehen zudem dank der Carbon Fiber Optik sehr gut aus und fühlen sich genauso gut an.
Der Großteil des Stuhls besteht aus Kunststoff, wie etwa die Armlehnen oder die Rollen. Die Kunststoffteile sehe ich hier nicht als Nachteil, da diese gut verarbeitet sind und gut funktionieren. Die Doppelrollen etwa halten den Corsair T3 Rush nicht nur gut und stabil in Position, sondern bewegen sich auch sehr gut auf unterschiedlichen Oberflächen, wenn man das möchte.
Da ich am Schreibtisch nicht nur arbeite, sondern auch Spiele spiele, Filme schaue oder mal ein tägliches Nickerchen halte, ist die große Anpassbarkeit des Corsair T3 Rush ideal. So kann ich entspannen, ohne dass mich die Armlehnen stören, ich kann sie höher und enger stellen um etwas Support beim Halten des Controllers während des Spielens zu erhalten, sie runtersetzen, wenn ich die Gitarre in die Hand nehmen möchte etc.
Dass ich ergonomischer sitze fällt mir sofort auf, da ich länger und schmerzfreier sitzen kann, ohne dass ich den Stuhl in eine unvorteilhafte Position verstellen muss. Entsprechend macht das Rennwagen-Design schon Sinn, da man auch im Auto komfortabel und lange sitzen kann. Es ist praktisch das Sitzgefühl, was der Corsair T3 Rush hier vermittelt. Es ist quasi so, als hätte man einen Autositz aus dem Auto herausgebaut und auf Rollen gesetzt. Genau das möchte ich auch wirklich haben.
Wenn es um Monitore geht, bin ich großer Fan von Ultrawide-Monitoren. Sie ermöglichen es ohne Rand dazwischen flüssig zu arbeiten, immersiver in Spiele einzutauchen und sind auch durch das Curved-Format ergonomischer als etwa ein flacher Monitor derselben Größe im 16:9 Format. Der Philips 439P9H als SuperWide Monitor kommt dazu mit zusätzlichen Features, die es wirklich zu einem Top-Monitor für mich machen. Auf einige Dinge gehe ich erst im separaten Testbericht ein, der demnächst irgendwann online geht.
Der massive Ständer aus Metall hält den Monitor stabil in seiner Position ohne dass dieser bemerkbar wackelt und ermöglicht das einfache Anpassen der Höhe, der Neigung oder der Drehung. Diese Anpassbarkeit ist wichtig, um den Monitor auf die eigene Sitz und Blickposition anzupassen und somit für ein ergonomisches Sitzverhalten. Ich bin kein Meister des Kabelmanagements, aber es reicht die Kabel einmal durch die mittlere Öffnung durchzuführen und einfach mit einem Gummiband oder ähnliches oben festzuhalten, sodass es ordentlich aussieht.
Beim Arbeiten oder anderen Anwendungen am Schreibtisch bietet ein Curved-Monitor ein angenehmeres Seherlebnis, da man praktisch das große Sichtfeld des Auges ausnutzt und beim Blick zur Seite den Fokus kaum verschiebt, da sich die Entfernung zum Auge kaum ändert. Experten Empfehlen etwa eine Armlänge Abstand zum Monitor. Wenn Ihr den Arm von der Mitte des Displays nach links oder rechts außen führt, merkt Ihr, dass der Abstand sich wenn dann nur minimal ändert. Entsprechend kann man auch am äußeren Rand des Displays die Schrift in derselben Größe lesen, wie in der Mitte und muss auch nicht schief auf den Text schauen.
43 Zoll groß ist das Display des Philips 439P9H und gleicht von der Höhe einem 27 Zoll Monitor. Somit hat man den ganzen Monitor im Blick ohne den Kopf nach oben oder unten zu neigen. Das ist insofern wichtig, da der Blick nach links und rechts deutlich natürlicher und weniger belastend ist, als immer wieder nach oben oder unten zu schauen. Diesen Teil sollten die Augen selbst übernehmen. Dadurch schont man den Nacken und verliert nicht die Konzentration. Von der Länge her ist der Philips 439P9H ungefähr 110 cm lang.
Unterhalb des Philips 439P9H Monitors befinden sich alle Anschlüsse. Als Videoinput hat man einen HDMI 2.0 Anschluss, zwei DisplayPorts und zwei USB-C Anschlüsse. Ich persönlich habe mein Notebook über USB-C angeschlossen, was gewisse Vorteile mit sich bringt. Dazu gleich mehr. Man kann einfach zwischen allen fünf Anschlüssen in den Monitoreinstellungen wechseln. Wer zwei Geräte gleichzeitig nutzen will, etwa die Tagesschau schauen und gleichzeitig mit der Switch spielen oder mit zwei Laptops gleichzeitig arbeiten will etc. kann das völlig Probleme tun. Dazu aktiviert man in den Einstellungen das Bild in Bild-Feature, welches den Philips 439P9H praktisch in zwei Monitore im Splitscreen aufteilt.
Grundsätzlich kann man alle Wege zum Notebook oder PC verkürzen. Durch die Verbindung des Monitors über USB-C (beide 3.2 Gen 1), können alle restlichen Anschlüsse, also ein USB-C Anschluss, 4 USB-A 3.2 Anschlüsse und ein Ethernet-Lan Anschluss (1G) wie bei einem USB-Hub genutzt werden. Somit hat man mehr Anschlüsse zur Verfügung, die auch noch einen hohen Standard, etwa für den Datenaustausch, erfüllen. Sind zwei unterschiedliche Geräte verbunden, kann man über die KVM-Switch funktion im Menü auswählen, welches priorisiert wird. Sehr cool ist, dass einer der USB-C Ports mit einer Leistung von 90 W z.B. euer Notebook oder Smartphone laden kann, was für die meisten Geräte ausreichen sollte. Einer der USB-A Anschlüsse kommt mit dem Schnellladungs-Standard USB-BC 1.2 mit einem Output von 7,5 Watt.
Einstellen lässt sich der Philips 439P9H relativ einfach über vier Tasten auf der unteren rechten Seite. Über Schnellzuweisungen kann man direkt den KVM-Switch oder Video-Eingang wählen oder das SmartImage-Menü öffnen. Dieses Menü nutze ich praktisch am meisten, da man dort Bildvoreinstellungen findet, zwischen denen man schnell umschalten kann. Somit hat man ein Profil für Büroarbeit, Fotos, Spiele, Blaufiltermodus etc. Auch ein EasyRead-Modus, wo alles auf schwarz-weiß gestellt wird ist einstellbar.
Im Einstellungsmenü selbst erhaltet Ihr deutlich mehr Kontrolle und könnt etwa den Blaulichtfilter, den ich sowieso bei jedem Monitor empfehlen würde, in vier Stufen einstellen. Gerade bei langen Sessions oder am Abend entlastet es die Augen sehr und nimmt euch nicht den Schlaf. In den Bildeinstellungen könnt Ihr HDR (normal, Vesa HDR 400 oder aus) aktivieren, Helligkeit, Kontrast und Gamma einstellen und habt zudem noch die Möglichkeit über SmartResponse den Bildschirm zu übersteuern.
Der Philips 439P9H kommt mit einer eingebauten Pop-up-Webcam. Dieser ist mit einer 2,0 Megapixel Full HD Kamera und einem Mikrofon ausgestattet. Qualitativ gleicht es etwa einer Webcam, wie man es bei vielen Notebooks vorfindet. Wer sich nichts externes kaufen will oder kann, hat hier entsprechend eine nette Lösung. Das besondere hier ist vor allem, dass es Windows Hello unterstützt. Entsprechend könnt Ihr euren PC sicher per Gesichtserkennung entsperren, was schnell und zuverlässig funktioniert.
Die Native Auflösung des VA Panels des Philips 439P9H beträgt 3840 x 1200 mit einer Display-Ratio von 32:10 bei 43 Zoll. Die Bildwiederholrate kommt auf 100 Hz bei einer Reaktionszeit von 4 ms. Alle die mit sRGB arbeiten werden sich freuen, das hier 99% abgedeckt wird. Adobe RGB kommt auf 82% und DCI P3 auf 86%. Für mich sind die Werte mehr als ausreichend. Leute, die etwa hauptberuflich Fotografen sind, sollten sich hier eventuell das 49 Zoll Modell anschauen.
Die Helligkeit des Philips 439P9H mit 450 cd/m² ist zuhause mehr als ausreichend. Meistens nutze ich den Monitor bei einer Helligkeit von 50% oder niedriger. Selten komme ich mal auf 80% aber 100% empfinde ich schon als viel. Der Kontrastwert liegt bei 3000:1 und der Schwarzwert ist super. Hier ist ein VA-Panel im Vorteil gegenüber einem IPS Panel: Stärkere Kontraste und schwarz ist tiefschwarz, ohne zusätzliches leuchten.
Der Philips 439P9H ist ein fantastischer Monitor, dessen Nutzung mir wirklich viel Spaß macht und im Punkt Design, Ergonomie, Produktivität und Funktionalität alles richtig. Gerade die vielen Anschlussmöglichkeiten, das Bild in Bild Feature, aber auch die Darstellung selbst sind wirklich super, weshalb ich den Philips 439P9H definitiv empfehlen kann.
Da ich vor der Pandemie-Zeit dachte, dass ich mobil viel Power mit einem Laptop mit relativ dünnem Profil benötige, war ich auf der Suche nach einer Art Workstation, welche ich sowohl Zuhause im Home Office, als auch unterwegs nutzen kann. Der Unterwegs-Teil ist da mittlerweile ausgefallen. Aktuell nutze ich das Asus ROG Zephyrus S GX502GW für unterschiedliche professionelle Anwendungen, die viele Ressourcen benötigen. Dazu gehört Video Editing mit Premiere Pro oder After Effects, Bildbearbeitung mit Lightroom oder Photoshop, Musikproduktion mit FL Studio, irgendwelche technischen Simulationsprogramme und CAD usw. Grundsätzlich auch viel Multitasking. Auch für Gaming nutze nutze ich den Asus ROG Zephyrus S GX502GW, denn im Kern ist es ja ein Gaming Notebook. Einen Langzeittest gibt es bereits zum Asus ROG Zephyrus S. Hier habe ich einige Auszüge aus dem Testbericht, die am relevantesten sind, also Display, Ports und Leistung.
Das Display kommt mit kleinen Rändern oben und an den Seiten, benötigt aber etwas mehr Platz an der Unterseite, was jedoch nicht stört. Wer denkt, dass hier die Webcam liegt, liegt falsch, denn das Asus ROG Zephyrus S GX502GW hat keine Kamera. Das stört mich nicht, aber kann eventuell für andere Nutzer wichtig sein.
Interessant ist das Display besonders, da es X-Rite Pantone zertifiziert ist. Damit sollen Farben deutlich genauer wiedergegeben werden können, weil diese quasi vorab kalibriert sind. Entsprechend ist die Darstellung der Farben auch überraschend farbtreu, was wirklich ein nettes Extra is. Ansonsten werden hier die Farbräume sRGB mit 91% und Adobe RGB mit 59% abgedeckt. Wer also mit sRGB arbeitet wird hier vermutlich für die meisten Anwendungen recht zufrieden mit sein.
Interessanter finde ich die Refresh-Rate. Es gibt hier zwei Modelle: Einmal mit 144 Hz 3 ms und einmal mit 240 Hz 3ms. Beides basierend auf G-Sync-Technologie. Ich habe letzteres da und wenn man etwa von einem 60 Hz Display kommt merkt man den Unterschied deutlich. Grundsätzlich würde ich jedoch bei günstigerem Preis den meisten Leuten das 144 Hz Display empfehlen, da schon ab 120 Hz der sichtbare Unterschied recht gering ist. Der Sprung von 144 Hz auf 240 Hz ist hier nur für kompetitive Spieler interessant, bzw. vor allem für E-Sportler. Alle anderen bekommen schon bei 144 Hz ein beeindruckendes Ergebnis.
Wünschen würde ich mir bei dem IPS-Panel einen etwas besseren Kontrast oder Schwarzwert und vor allem eine bessere Helligkeit. Denn mit 275 cd/m² ist Schluss. Bei Sonnenlicht braucht man gar nicht erst damit rausgehen, was aber in meiner aktuellen Situation egal ist, da ich es nur im Haus verwende und nicht im Garten. Aber bis auf diese Schwächen ist es wirklich ein ziemlich gutes Display relativ zu anderen Gaming Notebooks im Vergleich.
Was Ports betrifft ist das Asus ROG Zephyrus S GX502GW relativ gut ausgestattet. Wir haben links ein RJ45 Port (Lan), ein HDMI 2.0 Port, ein USB Typ-A 3.1 Gen2 Port, ein Mikrofonausgang und ein Kopfhörerausgang. Hier befindet sich auch relativ mittig der Ladeanschluss, den ich lieber weiter hinten gehabt hätte, was aber vermutlich technisch nicht möglich ist. Dazu sei gesagt, dass das Ladegerät 16,5 x 7,5 x 3 cm groß ist, 0,6 kg wiegt und mit einer Leistung von 230 Watt daherkommt. Unterwegs muss man dieses also einberechnen, wenn man nicht auf den Turbo-Modus verzichten will.
Rechts haben wir den Kensington Lock, zwei USB-A 3.0 Ports und ein USB-Typ-C 3.1 Gen2 Port über den man das Notebook auch Laden kann, was effektiv nur im ausgeschalteten Zustand was bringt, da der Asus ROG Zephyrus S GX502GW selbst im Idle Zustand mehr verbraucht als der USB-C Port einspeisen kann. Aber das ist alles praktisch nur ein netter Bonus. Wichtiger ist, dass der USB-C Port auch als DisplayPort genutzt werden kann. Das tue ich etwa in Kombination mit meinem 43 Zoll Ultrawide Monitor und es funktioniert sehr gut.
Was ich mir definitiv gewünscht hätte, wäre ein zweiter Port oder generell Thunderbolt 3 bei dem Preis, weil sonst ist das Asus ROG Zephyrus S GX502GW fast komplett. Nur wäre es damit nochmal erweiterbarer gewesen.
Unser Asus ROG Zephyrus S GX502GW kommt mit dem Intel Core i7-9750H, der RTX 2070, 32 GB RAM und 1 TB SSD. Grundsätzlich ist Performance hier kein Problem, sofern man den Lüfter ertragen kann, denn das was die RTX mit Raytracing machen kann ist extrem beeindruckend.
Aktuell Spiele ich Horizon Zero Dawn und komme bei maximaler Qualität auf FullHD auf rund 80 FPS, in QHD auf rund 60 und 4K auf rund 32 fps.
Death Stranding läuft hier mit 120 FPS auf FullHD und maximaler Qualität, 90 bei QHD und 50 bei 4K.
Doom Eternal läuft selbst auf 4K mit 60 FPS
Control mit Ray Tracing Effekten auf 85 FPS bei FullHD, 55 FPS bei QHD und 26 FPS bei 4K
Forza Horizon 4 läuft mit 60 FPS bei 4K
Auch Witcher 3 läuft mit 60 fPS auf 4K
Das sind alle Spiele die ich auf dem Asus ROG Zephyrus S GX502GW installiert und entweder angespielt oder durchgespielt habe. Man sieht also, dass es an Leistung nicht mangelt. Das gilt aber ebenso für professionelle Anwendungen. So kann ich ohne Probleme 4K Videos schneiden und andere Dinge tun und muss nicht einmal in den Turbomodus.
Auch wenn man so wie ich ein Notebook benutzt, um auch zuhause Mobil zu bleiben, macht es dennoch für komfortables Arbeiten Sinn, sich ein Desktop-Setup aufzubauen. Das Arbeiten mit der Tastatur am Notebook kann aufgrund von Tastenlimitierungen und Hitzeentwicklung anstengend sein. Auch das Arbeiten mit Mauspad ist auf lange Sicht eher suboptimal.
Hier nutze ich aktuell eine kabellose Kombination aus der Logitech MX Master 3 und der Logitech MX Keys Tastatur, da sie meinen Ansprüchen wirklich gerecht werden. Die MX Reihe richtet vor allem an Kreative, Programmierer und generell Leute, die in ihrer Arbeit einen gewissen “Flow” sowie Flexibilität haben möchten. Auch empfehle ich definitiv die Kombination aus beiden Geräten für die maximale Funktionalität. Worauf ich dabei hinausgehen möchte, erkläre ich euch gleich.
Die Logitech MX Master 3 ist für mich ein Upgrade von meiner alten Maus, der Logitech MX Master 2S. Obwohl es in der Funktionalität mehr oder weniger ähnlich geblieben ist, so gefallen mir besonders die Verbesserungen wirklich sehr, aber unverzichtbar ist es auch wegen Features, die man bei anderen Mäusen bisher nicht findet. Entprechend findet man die Logitech MX Master 3 im Büro vieler Selbstständiger, Content Creator, Ingenieure und Programmierer.
Das grundlegende Design erkennt Ihr bereits in den Bildern. Meine Version ist die mittelgraue Version, die diesmal wirklich mein Favorit ist, wobei die Grafit-Version auch gang gut aussieht. Auffällig ist das Muster an der Innenseite, bzw. der Rückseite, welches ein wenig mehr Halt bietet und sich auch generell sehr gut anfühlt. Nebenbei gibt es der Maus aber einen modernen Look. Die Maus besteht überwiegend aus Kunststoff mit einer gummierten Oberfläche, wobei diesmal auch einige Metallteile vorhanden sind, wie etwa die beiden Mausräder oben und an der Seite.
Das obere Mausrad, welches jetzt komplett aus Stahl besteht, überhaupt nicht wackelt und super leise ist, wird Magspeed-Rad genannt. Mit der Moduswechseltaste darüber kann man es frei laufen lassen bzw. wieder magnetisch einrasten lassen. Es ist praktisch ein Kugellager darin verbaut, was diese schwebende Rotation ermöglicht. Man muss jedoch nicht dauernd hin und her wechseln. Dreht man das Rad mit etwas Schwung dreht es sich auch komplett frei, bis es wieder einrastet. Das nennt sich SmartShift und die Empfindlichkeit, also ab wann das Rad freigegeben wird, kann in der App eingestellt werden. Durch dieses Feature ist es möglich 1000 Zeilen pro Sekunde zu scrollen, was für mich und meinen Zeigefinger eine Erleichterung ist, da ich diese Funktion oft nutze. Hält man es mit dem Finger wieder an wird auch kaum nachgezogen und man stoppt recht präzise an der Stelle an der man anhalten wollte. Ansonsten funktioniert es wie jede andere Maus mit zeilenweisem Scrollen. Entsprechend habe ich die Moduswechseltaste anders belegt.
Das Daumenrad ist auch wieder da und besteht ebenfalls komplett aus Stahl. Die Position ist gleich, aber die Fläche die das Rad einnimmt ist größer, sodass die Bedienung deutlich leichter fällt. Beim Vorgänger fand ich es nicht ganz so optimal gelöst. Was Ihr damit machen könnt, könnt Ihr in der Logitech Software selbst bestimmen. Es werden euch aber auch diverse Presets für beliebte Programme angeboten, die Ihr auch selbst erstellen könnt. Dazu zählen auch Adobe Programme wie Premiere und Photoshop. Ihr könnt entweder seitlich scrollen, bestimmte Einstellungen wie die Pinselgröße bei Photoshop ändern, Zoomen, Tabs wechseln etc. Schön ist, dass das Rad kaum Widerstand hat, was den Daumen entlastet. Die Empfindlichkeit lässt sich separat einstellen.
Darunter liegen die Vor- und Zurücktasten. Diese liegen diesmal deutlich besser und können durch leichtes Heben des Daumens ohne ihn einzuknicken, praktisch durch ein Wippen des Daumens betätigt werden. Ich benutze diese Tasten sehr häufig, etwa beim Browsen durch das Internet oder innerhalb von Ordnern, und freue mich über die Verbesserung. Auch kann man diese Tasten je nach Programm mit anderen Funktionen belegen. Bei Premiere Pro nutze ich die Tasten um etwas rückgängig zu machen oder zu wiederholen.
Eine Taste, die ich manchmal vergesse, die aber eigentlich sehr nützlich ist, ist in der unteren Innenfläche versteckt. Drückt man den Daumen nach unten betätigt man die Gestentaste. Ein einfacher Klick öffnet etwa die Übersicht der aktiven Apps und Fenster (Windowstaste + Tab). Beim gedrückt halten kann man zudem die Maus nach vorne, hinten, links oder rechts bewegen um weitere Befehle zu erteilen oder Programme zu öffnen etc. Hier könnt Ihr alle Gesten und den Klick auch selbst belegen.
Sehr toll finde ich, dass die Logitech MX Master 3 diesmal mit einem USB-C Anschluss bestückt ist. Das macht den Ladeprozess deutlich einfacher. Auch ist es möglich, sollte mal der Akku leer sein, mit einem einfachen Smartphone-Kabel die Maus ganz einfach weiterzunutzen. Zwar ist die MX Master 3 eine kabellose Maus, kann aber ohne Probleme per Kabel mit Geräten verbunden werden. Die Akkulaufzeit ist jedoch überhaupt kein Problem, da die Maus mit einer einzigen Ladung bis zu 70 Tage hält. Dabei lädt es schnell genug, dass man die Maus selbst mit einer Minute Laden drei Stunden nutzen kann.
Kabellos verbinden kann man die Maus mit bis zu drei Geräten. Dazu hat es eine Taste unterhalb der Maus, die das Wechseln und Verbinden erlaubt. Das geht natürlich ganz einfach via Bluetooth, wobei ich aber meist lieber den beiliegenden Unifying-Adapter nutze, der für eine stabilere Verbindung sorgt. Gerade, weil meist mehrere Geräte an meinem Laptop verbunden sind. Gleichzeitig kann man es dann mit dem iOS oder Android-Gerät, dem Fernseher, dem Beamer, dem zweiten Notebook oder Macbook verbinden. Zu Gerät zwei und drei kann man dann über die Taste wechseln. Eine LED zeigt die aktuelle Verbindung an.
Natürlich hat die Logitech MX Master 3 noch einige Killer-Features, welche es von anderen Mäusen unterscheidet. Zum einen ist das die freie Belegbarkeit aller Tasten und Räder, aber auch ein Feature mit Namen Flow. Meldet Ihr etwa mehrere PCs oder Notebooks über die Logitech Software, egal ob Windows oder Mac, könnt Ihr die Geräte so bedienen, als wenn Ihr mehrere Monitore an einem PC verbunden habt. Ihr geht an den Bildschirmrand und kommt bei den anderen Verbundenen Geräten wieder raus. Dadurch könnt Ihr Texte, Links, Dateien, Bilder etc. von einem zum anderen Geräten übertragen. Das geht auch von Windows auf Mac und zurück. Mehr Funktionen erhaltet Ihr in Kombination mit der Tastatur. Dazu gleich mehr.
Die Logitech MX Keys ist eine Tastatur, die mit der Logitech MX Master im Bezug auf die Zielgruppe einhergeht. Es geht hier genauso um Funktionalität und Produktivität vereint in einer Tastatur. Aber fangen wir erstmal von vorne an.
Als Tastatur ist sie vom Layout her ähnlich wie auch andere Tastaturen, aber kommt mit einigen Extratasten. Designmäßig ist es recht flach und minimalistisch gehalten, was mir persönlich sehr wichtig ist. Es muss für mich entweder ein einfaches, klassisches Design sein oder eine Hardcore Gamer-Tastatur. Ersteres passt natürlich besser zu meinem geplanten Setup für Produktivität.
Hinten ist sie leicht angehoben, sodass die Tasten ein wenig zum Nutzer geneigt sind. Die Tastatur besteht überwiegend aus Kunststoff hat aber ein recht hohes Gewicht. Das lässt darauf schließen, dass im Inneren ein massiveres Material genutzt wird. Das ist natürlich gut so, da in Kombination mit den Gummifüßen fest am Platz sitzt. Das Tippen ist sehr angenehm mit einem niedrigeren Tastenhub, wie man es etwa von Notebooks kennt.
Grundsätzlich lässt sie die Tastatur sehr gut bedienen, wobei ich auch die separat erhältliche Handballenauflage empfehlen würde, die Logitech MX Palm Rest. Diese erlaubt es ergonomisch zu arbeiten und ist aufgrund des Memory-Schaumstoffs im Inneren auch angenehm weich. Eine extra Fläche finde ich viel besser, da jeder unterschiedlich große Hände hat und man entsprechend die Entfernung zur Tastatur selbst anpassen kann. Bei vielen Tastaturen mit fest angehängten Flächen kommen meine großen Hände nicht auf und auch sonst finde ich die weiche Form hier viel schöner zum arbeiten. Es sieht zudem auch in Kombination ganz gut aus.
Viele Funktionen, die die Logitech MX Master 3 hat, funktionieren auch auf ähnliche Weise mit der Logitech MX Keys. Man kann zwischen drei Geräten nahtlos wechseln, es per Bluetooth, Unifying-Adapter oder USB-C Kabel verbinden (und laden) und praktisch alle F-Tasten bzw. Zusatztaste mit einer zweiten FN-Funktion oder Programmen belegen. Genauso gut kann man jeder dieser Tasten je nach Programm eine individuelle Funktion zuweisen und auch alle diese Einstellungen auf der Tastatur abspeichern lassen, damit man diese auf Gerät zwei und drei nutzen kann.
Die FN-Taste kann aber auch noch mehr. Mit der Duolink-Funktion kann man mit Druck auf die FN-Taste, jeder Maustaste oder Geste eine weitere Funktion Zuweisen. Wenn man sich diese dann auch noch merken kann, kann man die Logitech MX Master 3 zum ultimativen Steuergerät machen. Wer wie ich dauernd zwischen vielen Programmen und Apps hin und herspringt wird mit diesen Extras super zufrieden sein.
Toll ist, dass die Tastatur mit einer 6 stufigen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist. Mit aktiver Hintergrundbeleuchtung hält die Tastatur etwa 10 Tage. Ohne diese, wie man sie auch meistens benutzt, hält sie etwa 5 Monate. Die Tastatur schaltet das Licht jedoch bei kurzer Inaktivität wieder aus, sodass nicht zuviel Energie verbraucht wird. Interessant ist, dass darin ein Sensor verbaut ist, der das Licht automatisch wieder einschaltet, sobald es merkt, dass in etwa 2 cm Abstand noch Hände oder Finger darüber schweben. So passiert es nicht, dass die Tastaturbeleuchtung aus bleibt, wenn man nur kurz am nachdenken war. Insgesamt bin ich also super zufrieden mit der Logitech MX Keys Tastatur und kann sie als Set mit der Logitech Master 3 und der MX Palm Rest empfehlen.
Es ist kein “Must Have”, sonder nein “Nice to Have” denn es ist ziemlich teuer und benötigt einiges an Einarbeitungszeit. Ist man jedoch gewillt diesen Pfad zu gehen unterstützt das Loupedeck CT als Spezialtastatur euren Workflow dank programmierbarem Touch-Display, Tasten und Regler unterstützen. Egal ob Video- oder Bildbearbeitung, Musikproduktion oder Streaming. Für ersteres gibt es wenig gute Alternativen, für letzteres ist jedoch eventuell ein Stream Deck von Elgato die bessere Wahl.
Auf der Oberfläche des Loupedeck CT befinden sich die unterschiedlichen Steuermöglichkeiten mit denen man sich erstmal vertraut machen muss. Oben links und rechts haben wir Regler, die sich stufenweise, etwa wie ein Mausrad, drehen lassen und in ihrer Drehung auch nicht beschränkt sind. Das heißt, dass sie sich die Regler unendlich in jede Richtung drehen lassen. Dabei sind sie super responsiv, sodass Drehungen sofort in Befehle umgesetzt werden, etwa beim regeln von Lautstärke. Die Regler lassen sich zudem auch Klicken, sodass man jedem der sechs oberen Regler jeweils zwei Aktionen zuweisen kann, womit man auf 16 Aktionen kommt. Laut Loupedeck kann man wohl unendlich viele Decks einstellen, aber bei mir gingen quasi zweimal acht, also 16 Decks. Somit kämen wir auf 256 Aktionen für das gerade genutzte Programm. Selbst wenn es nicht unendlich sein sollten, ist das mehr, als ich im Leben brauchen würde. Je nachdem, welchen Befehl Ihr eingefügt habt, wird der vertikale einfarbige Display-Streifen entsprechend beschriftet, bzw. wird ein passendes Symbol eingeblendet. Wenn ganz oben links etwa die Lautstärke regelt, wird ein Lautsprechersymbol angezeigt. Wenn es kein Symbol gibt, wird der Name der Aktion gezeigt. Diese Streifen zeigen aber nicht nur die Zuweisung der Regler an, sondern sind kapazitiv Touchempfindlich für doppeltes Tippen. Es wird hier aber nur, soweit der aktuelle Stand, die Klickfunktion der Regler übernommen, etwa doppeltes Tippen für das Stummschalten in dem oberen Beispiel.
Mit jedem Deck habt Ihr natürlich auch jeweils 12 quadratische Touchdisplay-Pads, denen man je Seite neue Aktionen zuweisen kann. Wenn man also von 16 Decks ausgeht, hat man hier 192 Aktionen. Diese Touchpads sind auch kapazitiv und geben euch Feedback in Form von Vibration. Die Vibration kann aber auch in der Software komplett deaktiviert werden. Abhängig davon, was ihr hier einstellt, werden passende Symbole angezeigt. Da es ein Farbdisplay ist, kann es auch unterschiedliche Symbole abbilden, weshalb auch etwa das Premiere Icon abgebildet wird. Falls mal kein Icon verfügbar ist, wird Text eingeblendet. Je nachdem was für eine Aktion zugewiesen ist, sind die Farben auch anders. Extrem schade finde ich, dass es (zumindest noch) keine Möglichkeit gibt eigene Symbole einzufügen. Man denke etwa an den Elgato Streamdeck, wo jedes kleine Display anpassbar und personalisierbar ist. Das ist zwar nur ein Gimmick, aber für die Personalisierung des Loupedeck CT wäre das ein top Feature.
Als nächstes kommen wir zu den runden Tasten, die mit 1 bis 8 beschriftet sind. Grundsätzlich ist die Funktion erstmal durch verschiedene Decks zu wechseln, also zwischen Deck 1 bis 8. Aktiviert ihr die “Fn”-Taste habt Ihr noch 8 weitere Decks zur Verfügung. Ansonsten könnt Ihr auch die Tastatur-Taste aktivieren, wodurch Ihr Zugriff auf einige Keyboard-Tasten wie Tabulator, Shift, Steuerung, Alt etc. Also das, was darunter beschriftet ist. Drückt Ihr jetzt nochmal die FN Taste, werden die Tasten 1 bis 8 zu FN Tasten. Ja, das ist sehr viel, wo man sich einarbeiten muss, aber wenn man einmal drin ist und ein wenig damit arbeitet, wird das mit der Zeit einfacher. Auch weil die Anleitungen zum Loupedeck CT einfach verständlich und übersichtlich sind. Auch auf Deutsch, auch wenn die Software nur auf Englisch ist.
Die eckigen Tasten sind mechanische Keyboard-Tasten, die genau das tun, was darauf steht, wobei man sieben der 12 Tasten auch wieder eigene Aktionen zuweisen kann. Mit der FN-Taste kommt Ihr dann insgesamt auf 14 Aktionen oder Eingaben.
Als letztes haben wir noch das große Drehrad. Dieses dreht sich komplett frei, also auch ohne Stufenweise Feedback, was dazu führt, dass man damit manchmal etwas unkontrolliert umgeht. Etwa beim Scrollen durch die Timeline, wo kleine Drehs zu sehr kleinen Schritten führen und große Drehs zu extremen Sprüngen, weshalb man ohne Stufen ein Gefühl für das Rad entwickeln muss. Ansonsten ist auf dem Rad auch wieder ein Touchdisplay angebracht. Dieses zeigt euch unterschiedliche Infos oder Bedienelemente an und akzeptiert auch Gesten, sodass man entweder durch eine Liste oder Seiten in der Anzeige wischen kann. Auch hier kann man die Anzeige personalisieren, also welche Informationen eingeblendet werden sollen, wie sie angezeigt werden sollen etc.
Alles einrichten könnt Ihr mit der zugehörigen Loupedeck Setup Software. Dieses erlaubt euch alle Tasten und Regler anzupassen und ihnen Aktionen und Eingaben zuordnen. Das Funktioniert über ein einfaches Plug & Play System. Solltet Ihr mal überforder sein, ist eine Anleitung in der Software integriert, die euch das wesentliche schnell erklärt.
Zu Beginn habt Ihr bereits mehrere Presets integriert. Das Loupedeck CT wechselt sofort sein Layout ohne euer Zutun sobald Ihr eines der im Preset definierten Programme startet und im Vordergrund habt. Öffnet Ihr Premiere ist es sofort im Premiere-Modus. Wechselt Ihr zum Fenster mit Lightroom, habt Ihr sofort das Lightroom-Layout. Unterstützt werden bei Installation bereits 13 Presets für Mac Nutzer bzw. 11 für Windows Nutzer
Windows/System (allgemein Windows ohne aktive Software)
Ableton Live
After Effects
Audition
Aurora
Capture One
Final Cut Pro
Illustrator
Lightroom Classic
Loupedeck Keyboard (gibt euch z.B. ein Num Pad)
Photoshop
Premiere Pro
Streamlabs OBS
Das sind alles Programme, die vollständig unterstützt werden, also quasi jede einzelne Funktion. Dazu gibt es auf der Webseite auch detaillierte Dokumentationen zu all diesen Programmen. Ihr müsst aber keines der Presets genauso nutzen und könnt diese natürlich nach eigenen Vorlieben komplett modifizieren.
Zudem kann man sich über die Software auf “find more” klicken. Dies leitet euch auf die Webseite, wo man Custom Presets herunterladen kann zu Programmen, die vielleicht nicht zu 100% unterstützt werden, aber so man den Großteil der Basisfunktionen nutzen kann. Diese wurden vom Loupedeck Team selbst erstellt aber haben einige Einschränkungen. Beispiel: Bei Davinci Resolve erlaubt die API den Zugriff auf Farbkorrektur nicht, weshalb man zumindest da ein wenig Eingeschränkt ist.
Folgende Custom Presets kann man aktuell herunterladen:
Wenn da nichts für euch dabei ist, habt Ihr folgende Möglichkeiten: Ihr schaut nach Nutzer Presets, die Leute in Foren anbieten oder Ihr erstellt selbst eines, denn grundsätzlich könnt Ihr für jede Software Presets einstellen. Diese könnt Ihr dann auch exportieren und importieren um nicht von PC zu PC diese neu Einstellen zu müssen. Wie man aber sieht, muss es keine Videobearbeitung oder Bildbearbeitung sein. Ihr könnt auch Musikproduktionssoftware steuern, es für Streaming via OBS nutzen (wo es demnächst noch größere Updates geben soll), Ihr könnt Spotify steuern oder es für Microsoft Office Programme nutzen. Möglichkeiten habt Ihr wirklich sehr viele mit dem Loupedeck CT.
Gutes Licht ist eines der wichtigsten Dinge im Home Office. Wichtig in der Hinsicht, dass es uns hilft uns besser zu Konzentrieren, wach zu bleiben und Depressionen entgegenzuwirken, vor allem im Winter. Das Problem ist, dass das die Raumbeleuchtung meist nicht ausreicht. Eine Schreibtischlampe nimmt meist Platz ein und ist nicht immer einfach platzierbar, da sie eventuell bestimmte Bereiche nicht korrekt ausleuchtet, oder das Licht zu direkt auf spiegelnde Oberflächen trifft. Wer dann auch noch Billig kauft hat nur weißes Licht, was das Arbeiten oder Entspannen am Abend erschwert oder gelbes Licht, was am Tag nicht funktioniert. Vor einigen Jahren hatte ich nur mit der Raumbeleuchtung gearbeitet, gelernt etc. und habe mir erst spät eine vernünftige Tischlampe besorgt. Das Ergebnis war nach kurzer Zeit klar: Bessere Laune, bessere Kontentration, weniger Müdigkeit am Morgen aber besseres Schlafen am Abend.
Dieses Problem löse ich in diesem Home Office mit der BenQ ScreenBar: Der perfekten Tischbeleuchtung. Ich kenne aktuell kein anderes Produkt, welches alle meine vorhin benannten Probleme so gut löst.
Die BenQ ScreenBar kommt mit einem LED-Stab und einer anpassbaren Halterung mit Gegengewicht, welche man nach dem ersten auspacken kombiniert, daher. Es besteht teilweise überwiegend aus Metall, zum Teil auch aus Kunststoff und hat einen einzigen Anschluss auf der Rückseite. Entsprechend wird die Lampe per USB-A angetrieben und kann entweder am Notebook/PC oder über ein Netzteil angeschlossen werden. Angebracht wird die BenQ Screenbar am Monitor. Das muss nicht am Desktop sein, sondern kann auch auf ein Notebook-Display angewandt werden. Es wird lose über das gummierte Gegengewicht eingeklemmt, dessen Klammer sich auf die Dicke des Monitors anpassen lässt. Einmal angebracht bewegt sich da auch nichts mehr und sitzt fest.
Per Touch-Tasten lässt sich das Licht bedienen. Ganz links kann man die Helligkeit einstellen. Hier erreicht man im Zentrum des Lichteinfalls beispielsweise 1000 Lux auf einer Höhe von 45 cm auf der maximalen Helligkeit. Damit ist es wirklich super hell, weshalb man meist nie die maximale Helligkeit einstellen muss. Daneben kann man die Farbtemperatur einstellen. Das Licht verteilt sich breitflächig auf dem Tisch selbst bei Nutzung eines Ultrawide Curved Monitors. Wer einen wirklich großen Tisch hat, kann sich auch die BenQ ScreenBar Plus oder in kleiner Form die BenQ ScreenBar Lite anschauen. Schön ist, dass das Licht der LED nicht am Display spiegelt und auch sonst so auf den Tisch fällt wie eine e-Reading Lampe, sodass durch Reflektionen die Augen nicht so stark belastet werden.
Die Taste daneben ist für die Farbtemperatur zuständig. Hier hat man ein breites Spektrum zwischen 2700 K und 6500 K. Damit hat man warmweißes Licht, universalweißes Licht und tageslichtweißes Licht, wofür man rund 5300 Kelvin braucht. Entsprechend Liefer die BenQ Screenbar hier mehr. Warmweißes Licht eignet sich zum entspannen am Abend und erlaubt das einfachere schlafen wegen des geringen Blaulichtanteils. Tageslichtweißes Licht passt perfekt am Morgen oder Mittag, wodurch man wach wird, sich besser konzentrieren kann und an dunklen Tagen Depressionen vorbeugt. Universalweißes Licht ist am Ende das Mittel dazwischen.
Auf der rechten Seite hat man die Ein-/Austaste und die automatische Helligkeitsanpassung. Ein Lichtsensor ermittelt das aktuelle Umgebungslicht und stellt entsprechend automatisch die Helligkeit ein. Das ist natürlich super, da man Mitten in der Arbeit oft nicht dran denkt, dass das Licht gerade zu dunkel oder zu hell ist.
Es bietet also alles, was mir bei anderen Schreibtischlampen fehlt und ist entsprechend das Geld wirklich wert.
Bevor wir zum Mikrofon kommen, kommen wir zum Mikrofonstativ bzw. Mikrofonarm, denn ein gutes Stativ kommt immer vor dem guten Mikrofon, denn viele Mikrofonarme, die Ihr im Handel bekommt. Vor allem günstige „Bestseller“ sind nicht für eine lange Belastung mit Mikrofonen nicht gemacht und weder ich, noch Ihr wollt, dass euch das teure Mikrofon irgendwann zu Boden fällt und kaputt geht oder euch den tollen Tisch ruiniert. Ein Mikrofonarm am Arbeitsplatz ist deshalb praktisch, da er extrem flexibel einsetzbar ist und extrem viel Platz spart. Auch löse ich damit das Problem mit meinem motorisierten Tisch, da alles am oder auf dem Tisch sich mitbewegen muss. Der Mikrofonarm den ich nutze ist das RODE PSA1. Das ist auch der einzige Mikrofonarm, den ich empfehlen würde, der wie ich finde nicht einmal teuer ist. Das sage ich auch deshalb, weil ich zwei davon habe.
Packen wir es erstmal aus. Wir haben den Stativarm selbst, einige Kabelbinder, einen Adapter 3/8 zu 5/8 Adapter, eine Tischklammer und ein Tischeinsatz. Ihr habt nämlich die Wahl, ob Ihr das RODE PSA1 an den Tisch klemmen wollt, oder ein Loch in euren Tisch bohren wollt, was etwa für Studioanwender ganz interessant sein sollte. Ich lege das aber wieder in die Verpackung mache mit der Klammer weiter.
Diese bringe ich links am Tisch an und mache es mit dem wirklich sehr einfachen und narrensicheren Mechanismus durch Drehen des kleinen Hebels fest. Dabei muss es gar nicht zu fest sein. Es reicht, dass die Klammer einfach nicht rutscht. Da beide Seiten der Klammer mit einer weichen, aber rutschfesten Oberfläche kommen, müsst Ihr keine Sorgen haben, dass es dem Tisch schadet. Falls Ihr den Beitrag zum Tisch gelesen habt, wisst Ihr ja bereits, wie wichtig mir dieser Tisch ist, daher würde ich es sonst nicht riskieren, wenn Ich mir nicht sicher wäre.
In das Loch auf der Oberseite steckt man den kleinen Stab, der aus dem Stativarm des Rode PSA1 herauskommt, hinein und auch wenn das Gehirn das nicht glauben mag, ist der Arm in jeder Position statisch bestimmt und sicher, selbst wenn man ein sehr schweres Mikrofon am anderen Ende hat und den Arm oft schwenkt oder möglichst lang zieht: Es wackelt nichts und sitzt super fest.
Die gesamte Konstruktion ist super hochwertig und besteht zum Großteil aus Metall. Zwei Gelenke sorgen dafür, dass man den Mikrofonarm gut bewegen und positionieren kann und sind dabei aber so gut gefedert, dass sie Erschütterungen standhalten können und auch mit schwereren Mikrofonen wie dem Shure SM7B keinerlei Probleme haben. Dabei führt am oberen Gelenk ein kleines Stück aus Kunststoff mithilfe der Kabelbinder das Kabel vom Mikrofon platzsparend nach unten, sodass dieses nah am Stativ bleibt.
Insgesamt kommt man mit dem RODE PSA1 auf eine maximale Höhe von 84 cm und eine Maximale horizontale Länge von 82 cm. Damit komme ich selbst leicht diagonal quasi bis zur Mitte meines Tisches, welcher mit 160 cm länger ist als der Standard von 120. Entsprechend ist die Reichweite des RODE PSA 1 wirklich top. Wenn man es nicht mehr braucht, kann man es einfach hinter dem Monitor verstecken.
Am dritten Gelenkt findet man ein 3/8 Gewinde, was man mit dem beiliegenden Adapter zu einem 5/8 Gewinde umfunktionieren kann, wie ich das z.B. mit dem Shure SM7B tuen muss. Die Metallkonstruktion dort gibt euch extrem viel Flexibilität, da ihr durch das Lockern der Schraubverbindung dort auswählen könnt, wie Ihr euer Mikrofon platzieren wollt, also hängend oder stehend, horizontal oder vertikal etc. Auch ist es möglich das Mikrofon ganz einfach um die Achse zu drehen ohne das Mikrofon abzuschrauben.
So lässt sich der RODE PSA 1 Mikrofonarm super flexibel nutzen und auf der sicheren Seite seid Ihr auch noch. Es ist einfach ein tolles Produkt und mehr muss ich dazu nicht sagen. Wer ein Mikrofonarm sucht, kauft sich das RODE PSA1. Bitte lasst euch nicht von den günstigen Angeboten auf Amazon verführen.
Da ich als Teil meiner Arbeit Content produziere, egal ob für Mobilegeeks, meine eigenen Social Media Plattformen und weiteren Projekten, ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit ein gutes Mikrofon. Mittlerweile nehme ich auch an Zoom Konferenzen, Podcasts und Livestreams mit meinem Mikrofon teil, denn guter Ton hinterlässt einen guten Eindruck und ein gutes Mikrofon erleichtert die Arbeit deutlich und ist immer wichtiger als eine gute Videoqualität. Ich habe recht viele Mikrofone zuhause. Jedoch darf auf den Schreibtisch nur das Beste. Einer der beliebtesten Mikrofone seit vielen Jahren und eines, was ich vermutlich in 20 Jahren auch benutzen werde, ist das Shure SM7B. Ein Legendäres Mikrofon, das selbst von vielen Künstlern verwendet wurde und auch das Thriller-Mikrofon genannt wird, da der gleichnamige Song von Michael Jackson damit aufgenommen wurde. Aber auch bei Streamern und Podcaster wie etwa Joe Rogan ist das Mikrofon im Dauereinsatz.
Keiner Hinweis: Einsteigern würde ich das Shure MV5 sehr empfehlen und wer das Preis-Leistungsmäßig beste Mikrofon haben möchte, kann zum Shure MV51 greifen. Dieses habe ich selbst drei Jahre benutzt und unter meinen Lieblingsmikrofonen ist es auf Platz 2. Auch ein guter Tipp ist das neue Elgato Wave:3, gerade mit Blick auf Streaming. Da dies alles USB-Mikrofone sind, ist die Handhabung etwas leichter und ihr braucht kein Extra-Zubehör. Die gennannten Shure Modelle der Motiv-Reihe sind dazu noch mit iOS und Android kompatibel.
In der Box befindet sich das Shure SM7B selbst, zwei Popfilter aus Schaumstoff von denen der Standardfilter bereits angebracht ist. Dieser kann ganz einfach gegen den deutlich dickeren Filter ausgetauscht werden, was nochmal besser gegen Umgebungsgeräusche und ggf. auch Wind hilft. Aber wie ich finde die bessere Wahl bei Aufnahmen der Stimme ist. Dazu kommt noch eine Schalterabdeckplatte, die man hinter das Mikrofon schrauben kann, um den Zugang zu den dort befindlichen Schaltern einzuschränken, ein 3/8 zu 5/8 Zoll Gewindeadapter, ein Kabelbinder und ein großer Shure Sticker. Ein XLR-Kabel ist nicht mit dabei und muss separat gekauft werden.
Bei dem Shure SM7B handelt es sich um ein dynamisches Tauchspulenmikrofon mit fester Nierencharakteristik. Es wiegt rund 765g und hat damit ein ordentliches Gewicht. Das kommt mitunter auch daher, dass bereits am Körper des Shure SM7B eine Schwenkhalterung angebracht bzw. festmontiert ist, um Erschütterungen etc. entgegenzuwirken. Diese Schwenkhalterung kann man dann am Mikrofonständer seiner Wahl anbringen. Als Gewinde wird hier 5/8 Zoll benötigt, aber wie bereits im letzten Absatz erwähnt, kann mit dem Beiliegenden 3/8 zu 5/8 Zoll Adapter auch andere Stative anschließen. Das Gewinde lässt sich übrigens einfach reinschrauben, ohne dass man das Mikrofon mitdrehen muss. Beim Thema Stativ ist es offensichtlich, dass Shure für das Shure SM7B vorsieht, dass man es Kopfüber, etwa mit einem Mikrofonarm aufstellt. Ihr habt aber keinen Nachteil, wenn Ihr ein normales Tischstativ nutzt. An der Schwenkhalterung findet Ihr den XLR-Anschluss.
Das Shure SM7B besteht fast nur aus Metall und wirkt extrem robust. Erfahrungsgemäß sind bisher alle Shure-Mikrofonem, die ich habe, praktisch unzerstörbar und halten auch härtere Stürze, oft sogar ohne Kratzer und Einschränkungen in der Funktionalität aus. Gut abgeschirmt ist das Shure SM7B auch gegen Brummstörungen, breitbandige und elektromagnetische Störungen etc.
Wie bereits erwähnt kommt das Mikrofon auf der Rückseite mit zwei Schaltern. Standardmäßig ist dieser auf einen linearen Verlauf geschaltet, womit Ihr maximale Bearbeitungsfreiheit habt. Durch umschalten könnt Ihr den Hochpassfilter, bzw. Bass-Roll-off und die Präsenzanhebung, also den Mid-Boost aktivieren. Hochpassfilter kennt Ihr eventuell als Low-Cut-Filter. Damit werden tiefere Frequenzen, etwa unter 300 Hz gefiltert, um beispielsweise Brummgeräuschen entgegenzuwirken. Die Präsenzanhebung hilft in Schallabsorbierenden Räumen die Nachteile im Terz-Frequenzbereich im Bereich um 1 kHz und 2 kHz auszugleichen, wodurch praktisch die Sprachqualität bzw. -verständlichkeit verbessert wird. Insgesamt reicht der Frequenzbereich von 50 Hz bis 20 kHz.
Eine Sache, die Ihr hier beachten müsst, ist natürlich, dass Ihr ein Interface, also einen Vorverstärker braucht, um das Mikrofon betreiben zu können. Achten müsst Ihr aber dabei darauf, dass das Shure SM7B extrem leise ist und die Sensitivität bei -59 db liegt. Entsprechend müsst Ihr ein Interface haben was das Signal verstärkt. Interfaces wie das Shure MVI oder das Scarlett 2i2 benötigen für den bestmöglichen Sound einen Pegelverstärker, der zwischen Mikrofon und Interface geschaltet wird, um den Gain nochmal auf saubere Weise anzuheben. Dazu nutze ich z.B. den Cloudlifter CL-1, der mir nochmal +25 dB gibt. Genauso gut könnt Ihr einen Fethead nutzen. Bedenkt also, dass Ihr eventuell mit Zusatzkosten rechnen müsst, solltet Ihr nicht bereits das passende Equipment zuhause haben.
Macht nichts außer den Ton um 25 dB zu verstärken.
Benötigt +48V Phantomspannung für den Betrieb.
Am Ende lohnt sich das Ganze aber, denn die Tonqualität ist hervorragend. Die Höhen sind sehr ausgeglichen und insgesamt hat es einen weichen Klang, der wirklich super auf Stimmen optimiert ist. Bei Radio und Podcasts hören sich Stimmen sehr angenehm rund an, während Sänger es schon ohne weitere Bearbeitung extrem viel aus dem Mikrofon herausholen können. Wichtig ist aber für alle, die sich nicht mit dynamischen Mikrofonen auskennen, dass die Nähe den Sound macht. Diese Mikrofone sind darauf ausgelegt, dass man möglichst nah herangeht und selbst wenn man das Mikrofon in den Mund nimmt, würde es euch das auf sehr großzügige Weise verzeihen und sehr gut klingen. Je weiter Ihr euch davon entfernt, desto weniger reagiert das Mikrofon.
Entsprechend verschwinden Umgebungsgeräusche relativ schnell und in einem normalen leisen Büroraum hört Ihr nicht einmal ein Rauschen. Selbst, wenn der Lüfter des PCs nach Aufmerksamkeit sucht, oder Ihr auf demselben Schreibtisch leise Musik hört, hört Ihr im besten Fall gar nichts davon. Hinzu kommt natürlich, dass das Mikrofon stark gerichtet ist, weshalb alles hinter dem Mikrofon nochmal deutlich weniger Hörbar ist.
Hier einmal eine kurze Tonaufnahme, komplett unbearbeitet und aufgenommen mit dem Shure SM7B:
[NEU] Das Interface, der Mixer und das Podcast Biest: Der Rode Rodecaster Pro
Ich nutze bereits seit Monaten das RODECaster Pro für Voice Over, Streams, Podcasts etc. Es ist ein praktisches und mächtiges Interface, ein Mixer und Aufnahmegerät in einem für bis zu vier Mikrofone. Es verbessert eure Stimme bzw. Stimmen enorm und das auch noch Live ohne nachträglich bearbeiten zu müssen und habt zudem volle Kontrolle über Lautstärke, Effekte etc.. Das gibt euch selbst in Videocalls eine ganz andere Wirkung und auch wenn Ihr mal nicht wisst, wovon Ihr redet, ist das egal, denn Ihr habt eine eindrucksvolle Stimme, was für den ersten Eindruck einen großen Wert hat und zusätzlich den Ton angenehmer für euer Gegenüber oder eure Zuhörer macht.
Zudem kann das RODECaster Pro auch mobil und eigenständig mit einer microSD-Karte und ohne PC genutzt werden, auch wenn es etwas groß ist. Es bietet euch mit Soundpads Einspieler, die Ihr live während der Aufnahme einspielen könnt, wie etwa euren Intro-Jingle, Publikumslachen und Klatschen etc. Also quasi alles was Ihr braucht. Ihr könnt auch genauso gut andere Geräte anschließen und den Ton darin einspielen, etwa Ton aus einem Youtube-Video, Musik etc. Spannend ist auch, dass man sein Smartphone per Kabel oder Bluetooth verbinden kann und etwa Anrufe dazuschalten kann oder die Aufnahmen mit dem Smartphone selbst aufwerten kann, etwa bei einem Instagram oder TikTok-Livestream, der ja normalerweise nur über euer Smartphone möglich ist.
[Hinweis] In Kombination mit dem Shure SM7B oder ähnlichen Mikrofonen wird kein Cloudlifter oder sonstiger Verstärker benötigt. Der RodeCaster hat genug Gain um das Mikrofon alleine zu versorgen.
Das RODECaster Pro ist ein sehr einfach zu bedienendes und einsteigerfreundliches Werkzeug, das in seiner Funktionalität doch sehr komplex ist, daher würde ein Test dazu schwer hier reinpassen. Daher habt Ihr zum einen unten ein Tonsample, wo man hört, wie ich mir das Ganze eingestellt habe und verlinke zudem zu meiner vollständigen, einzigartigen und ultimativen Anleitung, mit der Ihr den Rodecaster perfekt für eure eigene Stimme einstellen könnt und auch die Funktionen im Detail kennenlernt.
Wo Videokonferenzen in den meisten Haushalten nie ein Thema waren und man vielleicht sogar die eigene Webcam abgeklebt hat aus Angst ausspioniert zu werden, sind Webcams aktuell komplett ausverkauft und Videokonferenzen, egal auf der Arbeit, mit der Schule oder Uni oder mit Freunden, scheinen auf unabsehbare Zeit die Norm zu werden. Nicht nur aufgrund der Pandemie, sondern auch in Folge der dadurch endlich startenden Digitalisierung. Genauso weiter im Trend sind Livestreams für Contentersteller wie uns. Egal ob für Präsentationen, Gaming auf Twitch, oder selbst für die Arbeit als Blogger, Vlogger oder Youtuber.
Die meisten Leute haben eine Webcam in ihren Notebooks mit ultraschlechter Qualität oder verwenden Ihre Smartphones dafür. Eine Kamera am Arbeitsplatz, wo alles in einem vereint ist und dazu noch eine Qualität liefert, die etwa bei Business-Partnern einen guten Eindruck hinterlässt aber auch anderen Zuschauern ein besseres Erlebnis bietet, finde ich hier wirklich super wichtig. Vor allem in den Branchen, wo ich arbeite. Wenn diese dann noch coole benutzerfreundliche Extras bieten, umso besser. Hier kommt die Logitech StreamCam ins Spiel.
Die Logitech StreamCam ist klein und kompakt und sieht im Vergleich zu anderen Modellen wirklich gut aus. Es besteht überwiegend aus Kunststoff, wobei die Frontseite mit Stoff verziert ist, die es in “schwarz” und “weiß gibt”. Ein USB-C 3.1 Kabel führt von der Kamera weg, was Vor- und Nachteile hat. Für mich und die Hardware, die ich nutze passt das perfekt und ich freue mich hier eine Anschlussmöglichkeit vorzufinden. Wer nur USB-A Anschlüsse hat wird sich mit einem einfachen Adapter aushelfen müssen.
Anbringen kann man es direkt am Monitor, wo man die Klammer je nach Monitorbreite anpassen kann und auch lässt sich die Kamera auf zwei Achsen Neigen und Schwenken um je nach Situation die optimale Position für das Setup zuhause zu finden. Alternativ kann man die Halterung auch austauschen, falls man die Kamera an einem Stativ mit dem 1/4 Zoll Gewinde anbringen möchte, was sicherlich für diverse Content Creator sinnvoll sein kann bzw. wenn man vom Monitor weg möchte.
Die Kamera funktioniert nach dem Plug & Play Prinzip direkt nach dem anschließen, wobei man mit der Logitech Capture Software Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen und Funktionen hat. Damit kann man das Bild in Videokonferenzen und Livestreams unkompliziert anpassen.
So lassen sich Textfelder Einstellen und je nach Bedarf ändern, Effekte wie Farbfilter anwenden und auch eine zweite Quelle für den Stream auswählen, wie etwa den Desktop oder nur ein bestimmtes Fenster, während man auf Quelle 1 etwas anderes zeigt. Die Face-Cam z.B. dessen Größe und Position man anpassen kann. Über diese Lösung habt Ihr ein deutlich besseres und flüssigeres Bild als wenn Ihr auf Skype z.B. Nativ euren Display freigebt. Besonders gut gefällt mir jedoch die Gesichtsverfolgung. Ist diese an, zoomt die Kamera an das Gesicht heran und folgt Kopfbewegungen. Es ist aber auch möglich eine feste Zoom-Position zuzuweisen. Der Zoom selbst scheint teilweise optisch, teilweise digital zu sein und liefert ein gutes Bild. Hier im Video demonstriere ich im Zeitraffer einige dieser Features, damit man sich das auch Bildlich vorstellen kann:
Wer mit der Kamera herumlaufen möchte kann auch die Bildstabilisierung aktivieren, die relativ gut funktioniert. Das kann ich mit bei Livestreamern ganz gut vorstellen, denen auch der vertikale Videomodus gefallen wird, denn wenn man die Kamera aus der Klammer herausnimmt und dreht, wechselt die Kamera sofort in den vertikalen Modus. Damit Ihr alle diese Features in Skype, Zoom etc. nutzen könnt und das Bild genau wie in Logitech Capture übertragen wird, müsst Ihr als Kamera nicht die Kamera selbst, sondern “Logitech Capture” auswählen, nachdem Ihr die Software gestartet habt. Dann sehen die Leute auch genau das, was Ihr eingestellt habt.
Sobald die Kamera aufnimmt, bzw. aktiv ist, leuchtet eine LED auf, wie man sie im oberen Bild auch sehen kann. Die Kamera kommt übrigens mit zwei Mikrofonen mit Kugelcharakteristik daher, was für den Notfall ganz nett ist, jedoch nicht keine Alternative für ein gutes Headset darstellt.
Die Bildqualität finde ich wirklich gut. Vor allem im Low-Light aufgrund der f/2.0 Blende. Selbst in einem weniger gut ausgeleuchteten Raum schafft es die Kamera ein klar erkennbares Bild zu liefern, wo die meisten anderen Kameras versagen. Hier hilft, dass man die Bildqualität auch den eigenen Bedürfnissen anpassen kann. Aufnehmen tut die Kamera in (bis zu) FullHD mit wahlweise 30 oder 60 FPS, wobei man auch auswählen kann, ob die Kamera-Software lieber für eine hohe Framerate oder eine gute Belichtung sorgen soll.
Gute Beleuchtung ist wichtig. Egal ob Ihr einen Zoom-Call macht, ein Video aufnehmt, einen Livestream macht oder euren nächsten viralen TikTok-Hit aufnehmen wollt. Unabhängig davon wie gut eure Kamera ist, wertet gutes Licht die Qualität enorm auf. Das Elgato Ring Light ist dabei die einfachste, smarteste und platzsparendste Möglichkeit zu “strahlen” und das Must Have für das Home Office. Auch wenn Ihr quasi mit einer Kartoffel filmt.
Zum Licht selbst kommen wir gleich, denn eines der wichtigsten Features ist auch das beiliegende Zubehör. Vor allem in Form des Multi Mount. Dieser ist auch einzeln erwerbbar, aber immer bei den Elgato Ring Light und den Elgato Key Light mit dabei. Dabei handelt es sich um ein Tischklemmenstativ, welchen man praktisch überall einklemmen kann, egal wie dünn oder dick der Tisch ist. Gerade am Schreibtisch, der an der Wand steht, ist es schwierig ein Dreibeinstativ aufzustellen. Mit dem Elgato Multi Mount spart Ihr extrem viel Platz und habt eine simple Integration in euer bestehendes System aber könnt es auch für andere Anwendungen flexibel aufstellen.
Positive Eigenschaft: Das Elgato Multi Mount ist ausfahrbar und kommt auf eine minimale Länge von 55 cm und eine maximale Länge von 125 cm. Als Referenz: Bei mir am Setup ist der Elgato Multi Mount nur 1-2 cm ausgefahren. Entsprechend reicht es locker für jedes Standard-Setup und eventuell auch auch für hohe Monitor-Setups. Ansonsten ist es extrem stabil, sodass es auch schwerere Objekte wie Kameras halten kann. Mit dem eingebauten Kugelkopfstativ könnt Ihr hier die Elgato Ring Light gut im Winkel anpassen.
Am Ringlicht selbst kann man am bereits erwähnten 1/4 Gewinde weiteres Zubehör anbringen. Im Lieferumfang ist dafür bereits ein weiterer Kugelkopf enthalten. Dieser ist generell nützlich, denn die Neigung des Elgato Ring Light mag vielleicht nicht zur benötigten Neigung der Kamera passen etc.
Kameras sind da ein gutes Stichwort, denn schwere Kamera anbringen funktioniert ohne Probleme und man kann sich wirklich sicher sein, dass das Elgato Ring Light bzw. das Multi Mount hält. Hier im Beispiel etwa die Sony a7 III mit Tamron 28-75 Objektiv und Shure Lenshopper Mikrofon.
Das Elgato Ring Light kommt mit dem Multi Mount an den Home Office-Tisch, Streaming-Tisch, Konferenz-Tisch, Video-Set, oder was auch immer es bei euch ist, an. Ich habe hier mal die Logitech StreamCam angebracht und es damit genutzt. Teilweise auch um zu zeigen, dass man nicht unbedingt eine gute Systemkamera oder DSLR braucht sofern man gutes Licht hat. Außerdem sieht man den Unterschied hier deutlicher. Die beiden LEDs von Raleno sind auch am Tisch angebracht, haben jedoch eine andere Funktion für mich wie Ihr unten im nächsten Bericht dazu lesen könnt. Wenn Ihr ein einziges Licht braucht, dann ist es definitiv das Elgato Ring Light. Daher blendet die beiden LEDs gedanklich einmal aus.
Um das Elgato Ring Light anzusteuern braucht Ihr die Elgato Control Center App am PC. Mit diesem könnt Ihr ganz einfach die Farbtemperatur zwischen 2900 und 7000 Kelvin anpassen. Für mich passt 4500 ganz gut für ein natürliches Bild, wobei das auch ein wenig von eurer Umgebung, eurer Kamera und der Stimmung abhängt, die ihr hier damit erreichen wollt. Auch lässt sich die Helligkeit anpassen.
Beim ersten Start der App könnt Ihr ganz einfach das Elgato Ring Light finden und koppeln. Eventuell bekommt Ihr auch gleich die erste Update-Anfrage. Die Software selbst läuft ansonsten dauerhaft im Hintergrund und ist in eurer Taskleiste zu finden. Diese ist weder aufdringlich noch nervig und macht sich auch sonst nicht im System bemerkbar. Zudem reagiert das Licht immer sofort auf die Kommandos.
Alternativ könnt Ihr das Elgato Ring Light auch mit eurem Elgato Stream Deck bzw. der Elgato Stream Deck App auf eurem Smartphone verbinden. Damit könnt Ihr einfache Shortcuts für Befehle erstellen. Ich habe gerade keines da, aber ich weiß bereits wie einwandfrei das System funktioniert.
m das Elgato Ring Light anzusteuern braucht Ihr die Elgato Control Center App am PC. Mit diesem könnt Ihr ganz einfach die Farbtemperatur zwischen 2900 und 7000 Kelvin anpassen. Für mich passt 4500 ganz gut für ein natürliches Bild, wobei das auch ein wenig von eurer Umgebung, eurer Kamera und der Stimmung abhängt, die ihr hier damit erreichen wollt. Auch lässt sich die Helligkeit anpassen.
Beim ersten Start der App könnt Ihr ganz einfach das Elgato Ring Light finden und koppeln. Eventuell bekommt Ihr auch gleich die erste Update-Anfrage. Die Software selbst läuft ansonsten dauerhaft im Hintergrund und ist in eurer Taskleiste zu finden. Diese ist weder aufdringlich noch nervig und macht sich auch sonst nicht im System bemerkbar. Zudem reagiert das Licht immer sofort auf die Kommandos.
Alternativ könnt Ihr das Elgato Ring Light auch mit eurem Elgato Stream Deck bzw. der Elgato Stream Deck App auf eurem Smartphone verbinden. Damit könnt Ihr einfache Shortcuts für Befehle erstellen. Ich habe gerade keines da, aber ich weiß bereits wie einwandfrei das System funktioniert.
Das Elgato Ring Light kommt mit premium Osram LEDs. Enstprechend kann man hier eine gute Qualität, Langlebigkeit und Sicherheit erwarten. Die Farbtemperatur kann zwischen 2900 K und 7500 K eingestellt werden und die maximale Helligkeit beträgt 2500 Lumen. Zum Vergleich: Das Elgato Key Light kommt auf 2800 Lumen und das Key Light Air auf 1400 Lumen. 2500 Lumen sind vermutlich deutlich mehr als Ihr benötigen werdet.
Wir fangen bei Tag an und arbeiten uns mit dem Licht hoch. Ich habe bei jedem Bild versucht gleich zu schauen. Daher kein Lächeln :( Am Ende gibt es noch eine kleine Videodemo.
Das Elgato Ring Light ist extrem hell. Die StreamCam ist hier auf Automatik eingestellt und passt sich den neuen Lichtbedingungen natürlich an. Jedoch könnt Ihr mit Blick auf Gesicht sehen, dass dieses sich immer besser definiert und an Qualität gewinnt. Auch Schatten fangen an zu verschwinden. Im Hintergrund nimmt währenddessen Tiefe und Dynamikumfang (am Fenster) zu. Grundsätzlich ist das Elgato Ring Light so hell, dass 50% bis 75% locker ausreicht.
0%
25%
50%
75%
100%
Ähnlich ist es im nächsten Bild, nur dass der Raum nicht beleuchtet ist und der Monitor ein wenig strahlt. Auch hier sieht man, wie mit dem Licht die Qualität zunimmt und der Hintergrund sich vom Vordergund weiter trennt. Bei 100% fängt aber die Stirn an etwas zu glänzen. Auch bei vollständiger Dunkelheit reicht 50% bis 75% locker aus.
0%
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Bei allen Bildern sieht man, dass das Gesicht komplett ausgeleuchtet wird und keine dunklen Stellen vorhanden sind. Das ist hier der Größte Vorteil gegenüber anderen Arten von Lichtern. Vermutlich habe ich das bereits erklärt. Wichtig ist, dass sich das Licht wirklich so gut streut, sodass nicht geblendet werde oder anfange zu schwitzen, was bei vielen starken LEDs ein Problem ist. Zudem führt die Art des Lichtes dazu, dass mein Gesicht nicht anfängt ein diversen Stellen rot zu werden und die Hautfarbe überall gleichmäßig ist. Mein Problem ist daher, dass ich normalerweise nicht lange vor starken LEDs stehen kann. Hier habe ich auch nach Stunden keine Beschwerden. Top.
Unten seht Ihr noch ein kurzes Video, wo ich mit Nvidia Broadcast ein wenig Streaming simuliert habe, während nur das Elgato Ring Light eingeschaltet war. Selbst der Greenscreen Effekt geht damit ohne Probleme. Spult dafür einfach vor bis Sekunde 45. Man kann sagen, dass die Beleuchtung wirklich perfekt ist.
[Neu] Das Foto und Videolicht – Raleno LED Set
Das Raleno LED Set ist für mich praktisch das LED-Set für Fotos und Videos im allgemeinen. Viele der neuen Fotos in den Berichten sind tatsächlich genau damit entstanden und das vor allem auch wegen einem Feature. Ursprünglich hatte ich sie auch als Videocall-Licht gekauft, aber als das Elgato Ring Light kam, habe ich eine andere praktische Anwendung dafür gefunden. Da es sich um ein Set handelt habt Ihr hier neben LEDs und Netzkabeln natürlich auch eine Tragetasche und passende Stative. Dieser ist generell sehr Praktisch und ist minimal 66 cm und maximal 190 cm groß. Damit übertrifft es mich selbst sogar an der Höhe. Das ist meist recht unüblich bei beiliegenden Stativen und damit ein großer Pluspunkt. Dazu kommt noch ein Neigekopf um die LEDs in ihrer Neigung anzupassen. Dieser ist ganz praktisch, da ich wegen des drehbaren 1/4 Zoll Gewindes die LEDs schnell entnehmen kann, wenn ich die brauche.
Die große Besonderheit der Raleno LEDs ist, dass sie einen integrierten Akku haben. Das macht es für mich ultra flexibel und gibt mir sehr viele Anwendungsmöglichkeiten. Dadurch dass der Akku integriert ist, muss ich auch keine teuren Sony Akkus kaufen, wo das bei vielen LEDs auf Amazon leider der Fall ist. Da man da meist 2×2 Akkus braucht, ist mir diese integrierte Lösung deutlich lieber und kostet auch weniger. Bedienen kann man die Lichter anhand der Räder hinten. Damit lässt sich Helligkeit regeln welche mit 2600 Lux / 0,5 Meter und 950 Lux / Meter angegeben wird, das ist nicht so extrem hell wie die Elgato, aber hell genug. Auch die Farbtemperatur zwischen 3200K und 5600K lässt sich hier einstellen. Wo man sich gerade befindet und wieviel Akku übrig ist, zeigt euch das Display. Ein voller Akku sollte für rund 2 Stunden 30 Minuten ausreichen.
Folie auf dem Display
Um die LEDs griffbereit zu haben habe ich diese an den Tisch geklemmt. Dazu habe ich mir das Neewer Tischstativ im Bild gekauft. Es ist recht billig verarbeitet und die Klemmen sind nicht gut, aber dennoch funktional genug und solange man keine Kamera aufstellt, kommt es mit den Raleno LEDs gut Klar. Diese sind jedoch nicht mehr verfügbar. Vermutlich weil ich und Timm alle aufgekauft haben.
Grundsätzlich könnt Ihr die Raleno natürlich auch für Videokonferenzen etc. nutzen. Ihr kommt aber in Kombination mit dem Neewer Stativ auf einen ungefähr gleichen Preis wie das Elgato Ring Light. Unten seht Ihr aber dennoch Beispiele, wie es nur mit den Raleno aussieht, wenn Ihr diese so verwenden möchtet.
Bei Nacht alles aus
Bei Nacht 100%
Bei Tag 100%
Wie bereits erwähnt nehme ich die Raleno LEDs aber gerne mal vor den Tisch oder nehme sie für Produkt-Aufnahmen ab. Entsprechend sind auch diese Bilder damit entstanden. So muss ich nicht mit großen Stativen arbeiten, nicht dauernd nach Steckdosen suchen und kann dennoch vernünftig Fotos machen. Top.
Ich habe mehrere Kopfhörer am Arbeitsplatz, die ich entweder am Rode Mikrofonarm aufhänge, oder am Kopfhörerhalter, welcher am Tisch angebracht ist. Jedes davon hat unterschiedliche Anwendungen. Das Shure Aonic 50 ist für Musik hören und Unterwegs bzw. wenn ich mal gutes Noise Cancelling brauche. Das Corsair Virtuoso RGB Wireless nutze ich für Gaming. Die Huawei Freebuds Pro wenn ich was leicht tragbares oder gutes Noise Cancelling brauche. Nur um mal einige Alternativen zu nennen.
Hauptsächlich für die Arbeit, Podcasts, Livestreams, Videobearbeitung, Audiobearbeitung, Videokonferenzen etc. nutze ich das Shure SRH1540. Das sind, wie ich das beschreiben würde, meine Traumkopfhörer, was Audiomonitoring betrifft, denn sie sind zuverlässig, extrem Robust, super komfortabel und klingen fanstastisch. Angeschlossen ist es direkt am Rodecaster Pro, welcher auch Teil des Home Offices ist.
Das Design der Shure SRH1540 gefällt mir besonders aufgrund der Karbonfasern im geschlossenen Teil der Ohrmuschel, die durch einen durchsichtigen (vermutlich) Kunststoff sichtbar ist. Grundsätzlich ist die Ohrmuschel durch diese Art der Konstruktion nicht nur gut geschützt, sondern es dient auch zur besseren Isolierung des Tons.
Auf der Unterseite beider Ohrmuscheln sind die Eingänge für das MMCX Kabel. Dabei handelt es sich um besonders verstärkte sauerstofffreie Kupferkabel mit einer Länge von 1,8 m. Die Art des Kabels ist hier tatsächlich Industriestandard. Sollte mal was am Kabel nicht stimmen, muss nicht direkt der Ganze Kopfhörer ausgetauscht werden, sondern es reicht nur das Kabel zu wechseln, von denen es kein Mangel im Internet gibt, da es eben kein propretiärer Anschluss ist. Auch dient es ein wenig zum Schutz der Kopfhörer oder weiteren Equipments, da diese einfacher abgehen, wenn man etwa die Länge des Kabels unterschätzt. So zieht man nicht etwa die ganze Anlage mit sich.
Der Rest der Ohrmuschel der Shure SRH1540 besteht aus hochwertigem Kunststoff wobei die Wandlergehäuse im Inneren aus Stahl bestehen. Zusammen mit Polstück und einer Membran, die auf Aptiv-Film basiert, sollen Klirren und interne Schwingungen stark reduzieren.
Die Ohrpolster der Shure SRH1540 selbst bestehen aus atmungsaktivem Alcantara und wenn ich mich nicht irre, sind das die Komfortabelsten Kopfhörer, die ich bisher getragen habe. Es ist die Kombination aus guter Flauschigkeit, dem Gefühl von Alcantara auf der Haut, der als Stoff nicht so schnell warm wird, wie Kunstleder und die Tatsache, dass es atmungsaktiv ist und es damit grundsätzlich auch im Inneren nicht so warm wird. Man kann die Kopfhörer den ganzen Tag tragen ohne sich zu beschweren und das habe ich auch gemacht. Teilweise bis zu 16 Stunden. Wie bereits erwähnt, kann man diese ohne Probleme austauschen.
Der Kopfbügel besteht im Kern aus Aluminium und kommt den Shure SRH1540 zusätzlich zum robusten Aufbau auch als schönes Designelement zugute. Der Obere Teil ist umrandet von Memory-Schaum mit Kunstleder darüber. Generell auch sehr komfortabel, wobei man dieses eventuell leicht breiter ausfallen könnte. Auch hier drückt nichts, es wird nie unangenehm aber dennoch sitzen die Kopfhörer stabil auf dem Kopf. Und das tolle dabei ist, dass die Kopfhörer trotz ihrer Größe relativ leicht sind.
Auch wenn die Shure SRH1540 toll aussehen, ist das wichtigste Kriterium natürlich der Sound. Angeschlossen habe ich es am Rodecaster Pro.
Beim Ton spielt natürlich auch die subjektive Wahrnehmung eine Rolle. Als jemand der viel mit Ton arbeitet, sei es für Social Media, Musikproduktion, Videoproduktion etc. würde ich behaupten, dass die Shure SRH1540, die 2013, also vor 7 Jahren, erschienen sind unter Kopfhörern derselben Art im Preisbereich bis 1000 Euro das insgesamt beste Sounderlebnis liefern. Mit derselben Art rede ich hier natürlich von Kopfhörern, die überwiegend fürs Monitoring, quasi für Studioanwendungen gedacht sind. Die Dynamik wird super genau wiedergegeben, sodass sich die vielen Details wunderbar entfalten zu einem Punkt, wo man fasziniert ist, was man alles verpasst, wenn die Kopfhörer das nicht zulassen. Jeder Klang ist knackig und brilliant aber gleichzeitig doch sanft in Höhen und Mitten.
Ich hatte anfangs die Sorge, dass ein komplett geschlossener Kopfhörer im Bezug auf Stereo und Tiefe, also quasi Raumklang, nicht ganz so gut abschneiden würde, aber auch hier stechen die Shure SRH1540 super positiv hervor.
Einen extrem neutralen Kopfhörer sollte man jedoch nicht erwarten, da eine klarere Bassbetonung besteht und der Sound etwas in den warmen Bereich driftet. Hier kommt die Präferenz ins spiel denn ich persönlich bevorzuge diesen etwas wärmeren Sound. Das kommt besonders beim Musikhören zur Geltung. Besonders wenn man etwas mit einem ausgeprägten wärmeren Beat, wie LoFi oder ähnliches hört. So wird man sich auch bei Nutzung mit dem Smartphone am tollen und detaillierten Sound erfreuen. Dieser warmen Tendenz kann man aber leicht im Mixer gegensteuern, wenn man den etwas wärmeren Sound nicht möchte. Aber generell ist es völlig unproblematisch den Sound auf die Shure SRH1540 zu optimieren, da der Sound der dabei herauskommt auf Endgeräten gut klingt.
Man kennt es ja eventuell vom Mixen, wenn der Sound sich ultimativ anhört und sich dann jemand bei Youtube beschwert, dass es auf deren Lautsprechern schrecklich anhört. So etwas werdet Ihr mit den Shure SRH1540 niemals hören und deshalb lohnt es sich auch als Profi oder jemand, der sein Hobby zum Beruf macht, nicht nur in ein gutes Mikrofon, sondern auch besonders in gute Kopfhörer zu investieren, da beides miteinander einhergeht. Die Shure SRH1540 sind hier, wie ich finde, die ultimativen Kopfhörer.
Neu ist das Ganze nicht, denn die Logitech G560 habe ich vom alten Setup mitgenommen. Das hat unterschiedliche Gründe, die mit dem Design und dem Sound zutun haben. Das ist super, denn bei meinem Home Office-Setup passt entweder nur eine Soundbar oder das Logitech G560, da ich auf unterschiedlichen Ebenen überzeugt vom Logitech G560 2.1 Soundsystem bin und von einem Problem hinwegssehen kann, habe ich keinen Grund mir etwas neues zu holen.
Fangen wir mit dem Design an. Wir haben zwei Satellitenlautsprecher, die unter meinem Monitor platziert sind. Diese haben ein schön minimalistisches Design und wirken trotz der eigentlichen Gaming-Zielgruppe recht elegant ohne viel Platz einzunehmen. Es ist mal was anderes als ein Kasten, aber gleichzeitig modern und Zeitlos. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, ist aber robust gebaut. Der rechte Lautsprecher kommt auf der Oberseite mit zwei Lautstärketasten und einer G-Taste, der man verschiedene Funktionen oder Makros zuweisen kann. Ich nutze es um die LED Helligkeit zu steuern, bzw. um diese abzuschalten. Auf der Rückseite hat dieser Lautsprecher zudem eine An- und Austaste und einen Kopfhörerausgang. Eine weitere Taste ist die Bluetooth Taste. Man kann nämlich diese Lautsprecher nicht nur per Kabel, sondern auch über Bluetooth, etwa mit dem Smartphone, verbinden. Das finde ich wirklich super, denn da ich in diesem Raum auch schlafe, nutze ich es manchmal auch im Bett in Kombination mit dem Smartphone, wo die Verbindung nahtlos funktioniert.
Auf der Innenseite der Lautsprecher erkennt man sofort sich LEDs. Diese befinden sich da, wo der Rand sich tangential vom inneren Kreis entfernt und in den Streifen. Die Streifen leiten nur das Licht für eine gleichmäßige Verteilung im Inneren und sorgen für ein schönes Design. Dazu kommen noch die LEDs auf der Rückseite, die das Licht auf die Wand im Hintergrund strahlen. Damit wird auch etwas Ambient Lighting erzeugt, was für eine gute Stimmung im Raum sorgt und in Fotos oder Videos gut aussieht.
Alle vier Lichtquellen lassen sich separat über die Logitech G Hub-Software ansteuern, wenn diese sich denn überhaupt mit den Lautsprechern verbindet, was ein allgemeines Problem zu sein scheint. Denn die meiste Zeit sehe ich nur “nicht verbunden”. Einmal eingestellt muss ich die Software im Normalfall nicht mehr anfassen, aber unschön ist das dennoch.
Besteht die Verbindung dann einmal, kann man dabei den gewünschten Lichteffekt wählen, bzw. manuell einen kreieren und die Wechselfrequenz auswählen. Auch hier lassen sich Profile für Programme, Spiele und mehr erstellen. Interessant ist hierbei Lightsync, welches den Bildschirminhalt analysiert und passendes Licht wiedergibt oder der Musikmodus, wo die inneren LEDs die hohen Töne und die äußeren LEDs die tiefen Töne visualisieren, wobei ich hier davon nicht überzeugt bin da mich dieser rapide Lichtwechsel im Musikmodus verstört. Das liegt aber eher an der Programmierung des ganzen, was bei den Nanoleaf Canvas oder den Philips hue deutlich besser funktioniert. Ich nutze daher am liebsten meine eigene Einstellung, wo ganz langsam zwischen Farben hin- und hergewechselt wird und jede Einheit eine andere Farbe zeigt.
Im G Hub kann man natürlich auch das Klangprofil auswählen, bzw. selbst mithilfe eines Equalizers damit herumspielen und auch den DTS:X Ultra Surround-Sound aktivieren. Anschließen kann man die Lautsprecher über Bluetooth 4.1, USB oder 3,5 mm Klinkenanschluss und hat damit die Möglichkeit (zwei über Bluetooth) vier Quellen anzuschließen und nahtlos von Quelle zu Quelle überzugehen. Natürlich hat man den besten Klang über das USB-Kabel, denn darauf sind die Lautsprecher optimiert. Darüber lässt sich dann auch Lightsync und der Surround-Sound aktivieren. In meinem Fall habe ich die Lautsprecher an den Monitor über USB Angeschlossen, was mir Vorteile bringt. Ich kann nämlich so den Sound vom PC abspielen und von der Switch, die auch am Monitor angeschlossen ist. Entprechend muss ich nicht dauernd Kabel tauschen. Das wird mit der PS5 auch nicht anders sein.
Das Klangbild der Lautsprecher ist generell sehr klar und ausgewogen in allen Bereichen. Allem voran der Bass. Die beiden fetten Kabel, die vom Satellitenlautsprecher wegführen, gehen zum Subwoofer. Dieser zeigt nach unten, sodass Ihr nicht die Nachbarzimmer, sondern alle unter euch ärgern könnt. Im Normalfall sollte das kein Problem sein, sofern ihr nicht super laut super basslastige Musik hört. Gerade bei Filmen oder bei Spielen kommt der Bass eigentlich richtig zur Geltung, was für die Immersion natürlich super ist. Es erweitert das Klangerlebnis einfach ungemein. Leider lässt sich der Subwoofer jedoch nicht abschalten, nur die Tiefen in der Software etwas herunter- oder hochregeln. Man hat also immer das Gesamtpaket. Für mich nicht schlecht, aber vielleicht wollen manche Leute ja nicht, dass vor allem bei sehr lauter Musik der ganze Raum vibriert. Der Subwoofer ist übrigens auch die Kontrolleinheit, die an die Soundquellen und an den Strom angeschlossen wird. Zusammenfassend kann man sagen: Super Sound, schönes Design, Bass und RGB. Also alles, was man braucht. Nur Software muss etwas öfter funktionieren.
Am Kabelmanagement arbeite ich noch
[Hinweis]: Nach dem Auspacken bitte direkt updaten, wenn Ihr kein Erdbeben in eurer Stadt verursachen wollt. Ab Werk ist da etwas nicht richtig eingestellt, was das Update jedoch löst.
In einem Home Office Büro ist es zur Vereinfachung von Prozessen, Gewohnheiten und auch als Unterstützung für die Ergonomie wichtig, dass alles möglichst einfach erreichbar ist und machbar ist. Ein Problem was ich habe ist, dass ich auch hin und wieder mein Smartphone, meine Kopfhörer etc. laden muss. Was für mich hier Abhilfe schafft ist ein kabelloses Ladegerät. Hier habe ich mich für das Moshi Otto Q in der Farbe “Nordisches Grau” entschieden, was farblich ganz gut zum Rest des Setups passt.
Es hat ein schönes simples Stoffdesign mit einer gummierten Anhebung, die eure Geräte rutschfest auf dem Ladegerät hält. Umrandet ist es von Kunststoff, wobei es auf der Unterseite wieder gummiert ist. Eine LED zeigt euch, dass gerade ein Gerät geladen wird. Strom bekommt der Moshi Otto Q über ein USB-C zu USB-A Kabel, welches auch im passenden Grau daherkommt, was das Kabel weniger auffällig macht. Der Vorteil, dass ein USB-C Kabel zum Ladepad führt ist, dass ich es einfach ausstecken und etwa in meine Tastatur, Maus oder andere Geräte anstecken kann, um diese zu Laden. Dadurch dass ich es indirekt über den Philips Monitor mit dem Notebook verbunden habe, kann ich auch leicht Dateien von meinem Smartphone, der GoPro oder der Sony Kamera übertragen und muss nicht noch ein Extra-Kabel anstecken. Da das meiste was ich habe nur einen USB-C Anschluss braucht, ist das super praktisch.
Gleichzeitig dient das Ladegerät als Auflagefläche für unterschiedliche Geräte, da ich mein Smartphone, meine Kopfhörer meine Kopfhörer für unterwegs (Huawei Freebuds 3) oder meine Arbeitskopfhörer, die Logitech Zone Wireless Plus während der Arbeit auflegen kann, sodass sie stets geladen sind. Somit habe ich nie das Problem, dass irgendwo mal der Akku leer ist.
Das Laden auch mit einer dicken Hülle ist unproblematisch. Das Moshi Otto Q ist mit einer 2,6 mm dicken Ferritschicht versehen, was das Smartphone selbst bei einem bis zu 5 mm dicken Cover effizient laden kann. Die gute Hitzeregulierung führt dazu, dass es nie warm wird und entsprechend sicher ist. Zudem besitzt es eine Fremdkörpererkennung und einen Überhitzungsschutz. Die Maximale Ladeleistung beträgt 10 Watt.
Das Moshi Otto Q ist vielleicht nicht das günstigste Ladepad und vielleicht auch nicht das leistungsstarkste, funktioniert aber zuverlässig und sieht gut aus, weshalb es einen Platz bei mir auf dem Tisch verdient hat.
[Neu] Das Raumklima und saubere Luft: Dyson Pure Cool
Die Liste könnte unendlich weitergehen. Fest steht: Giftige Partikel wie Sulfat, Nitrat und Ruß findet man häufiger in der Luft als dem eigenen Körper lieb ist und können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen und tragen in vielen Teilen der Welt zu vielen Todesfällen bei. Industrie- und Verkehrsabgase, Abfallverbrennung und Staub sind meistens Schuld daran. In geschlossenen Räumen ist dieser Zustand meist schlimmer, denn Schadstoffe wie Schimmel, Feinstaub, Pollen oder Gase füllen den Raum und bleiben im schlimmsten Fall auch da. Der Dyson Pure Cool hat es in das Work Office nicht nur für einen kühlen Kopf im warmen Zimmer, sondern auch für saubere Luft geschafft. Gerade ich bin sehr anfällig für schlechte Luft, Staub und Pollen und da richtet der Dyson Pure Cool wirklich tolle Arbeit.
Ich habe bereits einen umfangreichen Test dazu verfasst, welchen Ihr hier findet. An dieser Stelle kommen die relevantesten Auszüge aus dem Test.
Gefiltert wird mit dem Aktivkohlefilter zum Entfernen von Gasen wie Formaldehyd, Benzol und Stickstoffdioxid aus der Luft. Kombiniert wird das Ganze mit einem HEPA-Filter, der mit seinen 9 Meter langen und gefalteten Mikrofasern aus Borosilikatglas, etwa 99,95 % der mikroskopisch kleinen Allergene und Schadstoffe von einer Größe bis zu 0,1 Mikron aus der Luft filtert.
Der Glas-HEPA-Filter enthält doppelt so viele Mikrofasern als die Vorgängergeneration und kann Partikel dadurch besser einfangen. Auch der Aktivkohlefilter soll, laut Dyson, dreimal so viele Gase, Gerüche und flüchtige organische Verbindungen aus der Luft saugen.
Schadstoffe, wie Pollen, Allergene, Bakterien, Schimmelpilzsporen, Industrieabgase, ultrafeine Partikel, Formaldehyd, Treibhausgase, Benzol und Stickstoffdioxid erkennt der Dyson Pure Cool durch drei Sensoren, die die Raumluft kontinuierlich überwachen. Der Feinstaub-Sensor ist mit einer Laser-Messungsmethode ausgestattet, der Gas-Sensor erkennt flüchtige organische Verbindungen sowie oxidierende Gase und der Luftfeuchtigkeits- und Temperatur-Sensor überwacht permanent die relative Luftfeuchtigkeit und Temperatur innerhalb des Raumes.
Dyson hat für die Luftsäuberung die sogenannte “Air Multiplier”-Technologie verbaut, die 290 Liter gesäuberte Luft pro Sekunde im ganzen Raum verteilt. Dabei macht man sich die 350-Grad-Drehung des Ventilators zunutze, sodass die Luft mit ihren Schadstoffen nicht nur aufgewirbelt, sondern komplett von ihnen befreit wird. Dazu hat Dyson dem Pure Cool die Fähigkeit für zwei Luftstrom-Modi gegeben.
Das ovale Gehäuse des Ventilators wird von einem kleinen Luftauslass geziert, der rings um den Tower läuft. Der Nutzer kann nun entscheiden, ob er einen direkten Luftzug haben möchte, der nach vorne ausgeblasen wird oder einen indirekten Luftstrom, der in einem Winkel von 45 Grad durch die Rückseite des Gerätes abgeleitet wird. Das verbraucht weniger Energie und soll, nach Angaben des Herstellers, leiser sein, weil die Öffnung breiter ist. Und es stimmt: Der Dyson Pure Cool ist im indirekten Modus deutlich leiser. Gerade bei niedrigeren Stufen hört man wirklich sehr wenig. Die effiziente Luftreinigung bleibt, auch wenn es anfangs nicht so wirkt, bestehen. Nur eben ohne einen starken Luftzug, der auf der höchsten Einstellung eine wirklich hohe Entfernung erreicht, sodass er auch in einem großen Wohnzimmer an der weit entfernten Ecke stehen kann. Meist ist die Stude 10 nicht einmal notwendig und die Stufe 4 oder 5 reicht aus. In dem anderen Modus wird stattdessen indirekt gekühlt. Für kühle oder kalte Tage ist der indirekte Modus der angenehmste Modus, wenn man eben nur die Luftreinigung und ein wenig Luftzirkulation möchte. Das Umschalten zwischen beiden Modi zieht ein leises Klacken nach sich und im Inneren des Gehäuses bewegt sich etwas. Denn dort sitzt ein Schrittmotor, der ein Luftleitblech nach vorne und hinten schiebt, um entweder den einen oder anderen Luftschlitz zu verschließen bzw. zu öffnen.
Über die kleine gewölbte Fernbedienung kann man die verschiedenen Lüfterstufen oder den Auto-Modus einstellen, aktuelle Infos zur Luftqualität abrufen, den Luftstrom-Modus umschalten, den Nachtmodus einschalten oder den Grad der Drehbewegung (Aus, 45, 90, 180 und 350 Grad) bestimmen.
Über die dazugehörige Dyson-App, mit der viele andere Geräte des Herstellers genauso gesteuert werden können, hat man sogar noch mehr Optionen, wobei man im wesentlichen auch schon mit der Fernbedienung gut auskommt, falls man nicht so technikaffin sein sollte.
Wie bereits erwähnt, kommt man in den meisten Fällen sehr gut nur mit der Fernbedienung und dem Display alleine aus, wenn man sich nicht mit einer App beschäftigen möchte. Jedoch hat die App einige Vorteile. Denn was die App darstellen kann bzw. was das Display nicht darstellen kann, ist die Information um was für feine Partikel es sich in der Luft handelt und wie bedrohlich die Verschmutzung ist. Aber das ist noch nicht alles.
Die Darstellung in der App in Form eines abgeschlossenen Hauses macht hier in der Informationsdarstellung viel Sinn. Dank WiFi Integration bekommt die App nämlich aktuelle Wetter- und Verschmutzungsdaten für die Außenwelt zugespielt, die, je nachdem wo Ihr wohnt, erschreckend sein können. Und auch wenn draußen Chaos herrscht, ist mein Zuhause, auch dank dem Dyson Pure Cool, immer im grünen Bereich. Ich habe noch den Vorteil in einer einigermaßen sauberen Gegend zu wohnen, aber wer direkt im Stadtzentrum lebt, dürfte öfter Gelb oder Rot sehen. Aber selbst wenn bei euch alles grün sein sollte, macht der Dyson Pure Cool auch in “grünen Häusern” sinn, denn Schadstoffe sieht man meist nicht mit bloßem Auge und kann sie oft auch nicht riechen.
Über das kleine Fragezeichen, neben dem Luftstatus, gelangt man zu einer Erklärungsseite, auf der die einzelnen Schadstoff-Abkürzungen und Symbole näher beleuchtet werden. Schön wäre hier eine Übersicht, was die unterschiedlichen Schadstoffe für die Gesundheit bedeuten, aber das kann man im Zweifel noch Googlen. Über die App kann ich auch die genaue Lebensdauer der Filter ablesen und die hält, je nach Belastung unterschiedlich lange durch. Wie bereits erwähnt, sind 4000 Stunden angegeben. Bei einem normalen Gebrauch würde ich mit 1-2 Jahren rechnen. Das hat stark damit zutun, wie die Luft und wie lang der Sommer bei euch ist. Wer eine neue Filtereinheit braucht, kann diese für ungefähr 70 Euro im Dyson-Shop bestellen.
In der linken unteren Ecke befindet sich ein kleines Fernbedienungssymbol, das im Prinzip alle Funktionen beinhaltet, die man auch über die Fernbedienung einstellen kann. Jedoch bietet die App auch die Möglichkeit den Drehbereich des Ventilators punktgenau einzustellen. Das finde ich super praktisch, denn so kann ich den Luftstrom beispielsweise genau auf mich richten, wenn ich am Schreibtisch arbeite. Mit der Fernbedienung muss man quasi den richtigen Zeitpunkt bei der Drehung abwarten, um dann zu stoppen.
Auch ein Zeitplan lässt sich individuell erstellen, sodass ich für jeden Tag und für jede Uhrzeit ein passendes Programm konfigurieren kann. Es lässt sich auch ein Timer einstellen, wenn ich beispielsweise nur schnell mal durchlüften will. Zusätzlich zur App steht auch eine Anbindung an Amazons Sprachassistentin Alexa zur Verfügung. Wer einen Amazon Echo zuhause stehen hat, kann mit ihm diverse Befehle ausführen und Informationen zu dem Pure Cool abrufen.
Ansonsten bin ich echt glücklich über den Dyson Pure Cool. Er ist zwar nicht ganz günstig, aber man bekommt dafür schon eine Top-Qualität. Es gibt sicher günstigere Vertreter, aber wenn man diese nebeneinander arbeiten lässt merkt man teilweise, wie groß der Unterschied ist. Im Home Office oder generell Zuhause macht sich der Dyson Pure Cool echt gut.
Ambient Lighting ist nicht nur ein Thema im Bereich Gaming und Entertainment. Es ist auch ein unterschätztes Mittel für das allgemeine Wohlbefinden und sogar für die eigene Produktivität im Home Office. Es kann unsere Stimmung stark beeinflussen und so ist etwa der Film oder das Spiel immersiver, der Abends entspannender oder man hat das Gefühl damit mehr schaffen zu können, denn Studien zufolge steigert pulsierendes Umgebungslicht unsere Konzentration je nach Studie um bis 30% und steigert zudem das allgemeine Wohlbefinden: Weniger Kopfschmerzen, weniger Stress etc. Ein Produkt, was zumindest auch Designtechnisch überzeugen kann, sind die Nanoleaf Canvas.
[Hinweis] Ich benutze die Nanoleaf Canvas bereits länger. Die Bilder hier sind noch vom alten Setup vor dem Umzug. Sobald ich diese wieder aufgebaut habe kommen neue Bilder. Diese kommen diesmal nicht über das Display, sondern hinter mir auf die Wand.
Als allererstes benötigt Ihr das Nanoleaf Canvas Starter Pack, denn das bildet die Basis auf der wir im nachhinein aufbauen können. Darin enthalten sind neun Panels. Sind euch neun Panels zu wenig und Ihr wollt vielleicht eure ganze Wand voll bauen um etwa Pixel Art darzustellen oder andere interessante Designs zu erstellen, könnt Ihr das Erweiterungspack kaufen. Dieses kommt mit vier extra Panels, die ohne das Starter Pack nicht betrieben werden können. In meinem waren neun zu wenig aber 13 perfekt ausreichend für das Design, was ich im Kopf hatte.
An jeweils zwei Ecken habt Ihr einen doppelten, an den anderen Beiden einen einzelnen Anschluss, da dort auch die Aufkleber platziert werden. Da diese Steckplätze in einem der vier Quadrate angebracht sind, habt Ihr die Möglichkeit die Nanoleaf versetzt aufzubauen anstatt ganze Kanten an ganze Kanten zu hängen. Damit habt Ihr einen noch größeren Spielraum bei der Gestaltung. Verbinden tut Ihr das Ganze mit den Linkern. Insgesamt sind im Starter Pack 9 Linker mit dabei, während das Erweiterungspack mit 4 Linkern kommt. Jeder Linker ist ein Verbindungsstück um die Quadrate zusammenzuhalten, aber auch um den Strom durchzuleiten. Das erklärt auch, warum eben nur 9 Linker mit dabei sind. Bei dem Design was ich machen wollte musste ich also Gedanklich einen Weg zeichnen, damit jedes Quadrat verbunden ist.
Ist der Plan einmal vollendet wird es Zeit zum aufkleben. Im Starterpack sind 28 doppelseitige Klebestreifen mit dabei. Diese klebt man überall dahin, wo man es braucht. Es ist nicht nötig jedes Panel mit zwei zu bekleben, da diese auch sonst Monate und Jahre fest an der Wand kleben. Einmal aufgeklebt müsst Ihr die Nanoleaf Canvas erst einmal mit Strom versorgen. Dazu steckt Ihr den letzten Linker, welcher an ein Kabel und damit an das Netzteil gebunden ist in eines der freien Anschlüsse. Dabei könnt Ihr diesen wirklich überall anstecken und nicht nur an die Kontrolleinheit. Das ist super, da da Kabel nicht kreuz und quer geleitet werden muss.
Die Steuerung, sollte man mal nicht die App verwenden, geht direkt mit dem Quadrat mit den Kontrollsymbolen. Die Schrift darauf ist übrigens aufgeklebt. Nur die unteren Symbole bleiben. So könnt Ihr aber sehen, was Ihr auch ohne Smartphone alles machen könnt, wie Szenen wechseln, Helligkeit einstellen etc. Ansonsten sind die Panels an sich auch generell Touch-Empfindlich, aber dazu später mehr.
Die Nanoleaf Canvas werden automatisch sobald Ihr das Smartphone mit NFC dran haltet. Das macht den Vorgang super unkompliziert. Ohne NFC führt euch eine Anleitung in der App zum Ziel.
Danach hat man freien Zugriff auf die App. Ich habe die Nanoleaf beispielsweise mit Google Home bzw. meinem Google Assistant verbunden, denn ‘Sprachsteuerung mit Google Home, Apple Homekit und Alexa wird komplett unterstützt, was wirklich sehr nützlich ist, wenn ich beim Verlassen des Hauses einfach Google bitten kann das Licht auszuschalten oder in bestimmten Situationen den Leuchtmodus zu ändern. Etwa wenn man gerade im Bett liegt und das Smartphone außer Reichweite ist. Zwischen Leuchtmodi bzw. Szenen kann man auch in der App wählen, neue erstellen oder Nutzergenerierte herunterladen.
Im Colourmodus lässt sich die Farbe in der die Nanoleaf Canvas als Ganzes oder etwa jedes einzelne Quadrat einzeln einstellen bzw. auch die Helligkeit der gesamten Szene mit einem Slider stufenweise regeln. Dabei lassen sich auch verschiedene Lichtszenen programmieren oder vordefinierte aussuchen, bzw. herunterladen. Diese können, wie bereits erwähnt, Nutzergeneriert sein. Je nachdem, was für Suchbegriffe Ihr eingebt, bekommt Ihr auch ein entsprechendes Ergebnis. Beim Programmieren, was deutlich einfacher ist als es klingt, könnt Ihr auch Effekte für den Übergang von Farbe zu Farbe jedes Panels bestimmen. Das kann auch etwas ganz einfaches sein, wie die Weckerfunktion mit der die Nanoleaf Canvas dunkel anfangen und langsam über einen bestimmten Zeitraum heller werden, bis Ihr natürlich und ohne Wecker aufwacht. Da Ihr Uhrzeiten und Tage für unterschiedliche Szenen einplanen könnt, könnt Ihr auch einstellen, dass morgens um 7 Uhr, wenn der Wecker klingelt, das Licht angeht. So dreht Ihr weniger runden im Bett, als wenn es dunkel ist. Genauso gut kann man sagen, dass mittags helles Licht für Produktivität und abends warmes Licht für Entspannung im Programm stehen soll.
Wirklich top ist der Rythm-Modus bzw. die Rythm Szenen. Dieser Musikmodus sorgt für noch mehr Stimmung im Raum. Was beim Logitech G560 nicht funktioniert ist hier perfekt. Das eingebaute Mikrofon nimmt Umgebungstöne auf und reagiert in Echtzeit überraschend genau auf verschiedene Tonarten, Höhen, Tiefen etc. Das funktioniert gut mit Filmen, Serien und Spielen, um die Soundeffekte nochmal farblich zu betonen. Man kann sogar einen visuellen Equalizer daraus machen. Das Tolle ist: Es ist sehr wahrscheinlich, dass bereits jemand eure Wunschszene online gestellt hat.
Witzig ist übrigens, dass jedes Panel jetzt Touchempfindlich ist. Drückt man ein wenig auf ein Panel, reagieren diese entweder mit einem einfache Farbwechsel oder mit Lichteffekten. Es kann also zu all dem auch eine nette Ablenkung sein. Aber es ist der Aufbau von Atmosphäre der für mich hier besonders wichtig ist
Aktueller Stand und vorschau für die nächsten Teile
So sieht das Home Office aktuell in Bildern aus:
Der Text mag schon ziemlich lang sein, aber es fehlt noch einiges damit das Home Office Komplett ist. Einiges kam gerade erst an, anderes ist noch unterwegs. Was noch fehlt ist:
Der Server
Der Drucker
Das Kabelmanagement
Mehr Anschlüsse
Vielleicht wird auch die ein oder andere Überraschung dazukommen und es wird sich sicher noch etwas ändern. Fest steht: Irgendwann kommt der nächste Teil!