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Initiative Q – Zukunft der Zahlung oder Marketing-Gag?

Viele Dienste treten in den letzten Jahren als die mögliche Zukunft für Zahlungen auf. Während für viele Menschen kontaktloses Zahlen schon nach reiner Zukunft klingt, gehen Kryptowährungen einen Schritt weiter. Seit wenigen Wochen geistert auch die Initiative Q durchs Netz, mit diesem Artikel versuchen wir euch zu erklären, worum es dabei geht.

von Jan Gruber am 13. November 2018
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  • @Finariel

Während Kryptowährungen nach dem Boom und Fall von Bitcoins mittlerweile eher skeptisch angesehen werden, versucht sich die Initiative Q in einem neuen Ansatz. Dabei bewirbt die Initiative folgende sieben Leitsätze als Kernidee des neuen Bezahldienstes:

• Die heutigen Zahlungssysteme (Kreditkarten, Bargeld, Überweisungen) sind alt und veraltet, sodass wir alle unnötige Kosten tragen.
• Es gibt viele fortschrittliche Zahlungstechnologien und Innovationen, die darauf warten, eingesetzt zu werden.
• Warum haben wir also nicht bereits neuere, bessere Systeme? Weil es eine „Henne-Ei-Sperre“ gibt – kein Käufer wird einem neuen Zahlungsnetzwerk ohne Verkäufer beitreten und kein Verkäufer wird eine neue Zahlungsoption anbieten, die kein Käufer nutzt.
• Wenn jemand ein modernes Zahlungssystem bauen würde, das diese Technologien implementiert und irgendwie Käufer und Verkäufer dazu bringt, es anzunehmen, würde dieses System schnell populär werden. Es könnte schließlich dazu führen, dass 20 Billionen US-Dollar an Transaktionen pro Jahr anfallen.
• Stellen Sie sich nun vor, dieses System hätte eine eigene globale Währung geschaffen. Nennen wir es Q. Nach ökonomischen Modellen würde der Wert aller Qs mehrere Billionen US-Dollar betragen.
• Die Initiative Q reserviert diese Q-Währung für Leute, die heute beitreten – je früher Sie beitreten, desto mehr Q können Sie reservieren!
• Es ist wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Wenn Millionen hinzukommen, werden fortschrittliche Zahlungstechnologien eingesetzt, das Zahlungssystem wird immer beliebter, die Q-Währung wird wertvoll und die Belohnungen für frühe Nutzer erreichen ihren potenziellen Wert.

Wer sich bei dem System bewirbt, bekommt seine ersten Qs kostenlos. Wer weitere Mitglieder wirbt, erhält noch mehr solcher Qs. Sie sollen in Zukunft für Zahlungen genutzt werden. Dabei plant das System einen finalen Wert von einem US-Dollar für einen Q. Aktuell wird der Dienst in einer reinen Vorbestellerphase betrieben. Dabei wird der Punkt der Verbreitung aufgegriffen, so möchte man der „Henne-Ei-Sperre“ entgegenwirken. Besitzt der Dienst einmal ausreichend Kunden, möchte er dann starten.

Wie ihr seht, gibt es bisher keine klaren Angaben in diesem Artikel – und das ist genau das Problem der Initiative Q. Es gibt keine genauen Angaben, kein Whitepaper zu dem Dienst, keine nennenswerten Erklärungen. Was wir wissen: Aktuell umgeht die Initiative den Namen Kryptowährung komplett. Es gibt keine Miner, die Währung wird nicht „generiert“, sie wird einfach ausgegeben und besteht durch die Macht der Definition der Macher. Immerhin gibt es eine – dünne – Erklärung, wie man auf den Wert von einem Dollar je Q kommt. Der Service plant dieselbe Menge an Q zu erreichen, wie US-Dollar jedes Jahr gehandelt werden. Ein zirkuläres System – soweit so unwissenschaftlich.

Was möchte die Initiative Q sein?

Das neue System möchte bestehende Weltwährungen ablösen – eine globale Währung zum Handel über Landesgrenzen hinaus. Der Vorteil: Währungsschwankungen entfallen, Wechselkurse sind Geschichte und Zahlungsgebühren können niedrig gehalten werden.

Dabei erfüllt das neue System eine zentrale Forderung von Kryptowährungen nicht: Sie ist trotz allem zentral reguliert. Kryptowährungen sind dies nicht, insofern gibt es keine Stelle, die den Wert der Währung alleine regulieren kann. Bei klassischen Währungen ist das sehr wohl der Fall. Gibt eine Zentralbank mehr Währung aus, sinkt der Wert. So sitzt der Staat an einem wichtigen Hebel. Bei der Initiative Q ist das auch so, nur ist es hier der Konzern dahinter und kein Staat.

Wie kann ich dabei sein?

Ihr könnt euch über die Webseite des Herausgebers anmelden. Entweder ihr wartet lange, bis ihr Zugang bekommt, oder ihr nutzt einen Einladungslink. Jeder Nutzer kann dann wiederum andere Nutzer einladen. Falls ihr teilnehmen möchtet, haben wir hier einige Links für euch (solange der Vorrat reicht):

https://initiativeq.com/invite/rWBCbk73Q
https://initiativeq.com/invite/BgpXzFk6Q
https://initiativeq.com/invite/BXMADMlpQ

Es handelt sich dabei um die Einladungen von Mobile-Geeks-Redakteuren. Lest aber vorher lieber diesen Artikel fertig.

Was passiert aktuell für mich als Nutzer?

Eigentlich nichts. Zur Registrierung gebt ihr wenige Daten ein, vorrangig den Namen und die E-Mail-Adresse. Allzu persönliche Daten werden dabei nicht abgefragt. Anschließend erhaltet ihr eure Qs für die Registrierung und einen Invite-Link, den ihr mit bis zu vier Leuten teilen könnt. Danach ist Warten angesagt – bis neue Aufgaben kommen, um sich weitere Qs zu sichern oder der Dienst tatsächlich startet.

Wo sind die Gefahren?

Am Ende sieht die Initiative Q nach einem Schneeballsystem aus. Der wirkliche Unterschied zu einem Pyramidenspiel: Der Beitritt ist kostenlos. Abgesehen von euren Daten müsst ihr nichts angeben. Natürlich haben diese auch ihren Wert, Geld wird aber keines fällig. Ob am Ende etwas daraus wird? Wir wissen es nicht. In den AGB selbst wird auch klar darauf hingewiesen, dass der Dienst mitunter nie starten könnte:

„There is no guarantee that Q will be sucessfully distributed“

Trotz allem gibt es für interessierte Kunden letztendlich wenig zu verlieren. Was die Initiative auf jeden Fall ist: ein gelungener Marketing-Gag. Ob daraus jemals mehr wird, wird noch zu beweisen sein. Wir bleiben gespannt.

 

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