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Mercedes macht die S-Klasse mit dem MBUX-Update noch intuitiver

Mercedes stellt vor: My MBUX
geschrieben von Nicole Scott

In keinem anderen Mercedes steckt so viel High-Tech wie in der neuen S-Klasse! Mittlerweile gibt es die ersten Regulationen für autonome Fahrzeuge der Stufe 3 – das halbautonome Fahrsystem der S-Klasse wird also direkt zum Verkaufsstart verfügbar sein. MBUX war bereits eines der modernsten Infotainmentsysteme auf dem Markt und ist seit dem neuesten Update sogar noch intelligenter.

Die neue S-Klasse besitzt eine ganze Reihe von neuen smarten Features. Darunter ein verbesserter Sprachassistent, ein Premium-Fahrerlebnis für Passagiere auf der Rückbank und der intelligente Interieur-Assistent.

MBUX Interieur-Assistent – Die Schnittstelle zwischen Mensch und Auto

Die Kommunikation mit dem Auto erfolgt ganz intuitiv allein über eure Stimme. Damit das Fahrzeug genau weiß, was ihr tun möchtet, ist der Innenraum mit Sensoren bestückt. Mithilfe der Kamera im Dach des Autos und Machine-Learning-Algorithmen kann das System Handgesten und sogar euren Blick erfassen. So kann die S-Klasse beispielsweise ermitteln, welche Taste ihr drücken möchtet – ihr müsst sie nur anschauen und eure Hand darauf zubewegen. Das ist definitiv ein Feature, das wir gerne selbst einmal testen möchten. Außerdem könnt ihr das Schiebedach durch Winken öffnen und den hinteren Rollo steuern, indem ihr über die Schulter schaut.

Der Interieur-Assistent unterstützt 20 verschiedene Steuerungsoptionen und kann sogar erkennen, ob ihr aussteigen möchtet. Daraufhin überprüft das System automatisch die toten Winkel der S-Klasse auf Fahrzeuge und Fahrräder. Die aktive Innenraumbeleuchtung agiert dabei als Warnsystem und leuchtet gegebenenfalls rot auf. Die Kameras prüfen außerdem, ob der Kindersitz – falls vorhanden – korrekt eingebaut ist. Außerdem überwacht das System die Aufmerksamkeit des Fahrers – ATTENTION ASSIST warnt vor gefährlichem Sekundenschlaf.

„Hey Mercedes“ wird smarter

Der Sprachassistent ist jetzt noch intelligenter als beim Vorgängermodell, was sich nicht zuletzt dadurch abzeichnet, dass die neue S-Klasse 27 Tasten weniger hat als die vorherige Generation. „Hey Mercedes“ kann nun deutlich komplexere Unterhaltungen führen. Praktischerweise müsst ihr dazu nicht jedes Mal „Hey Mercedes“ sagen – um Telefonanrufe anzunehmen oder das Navigationssystem zu öffnen ist beispielsweise keine Aktivierungsphrase notwendig. „Hey Mercedes“ kann euch außerdem erklären, wo sich das Erste-Hilfe-Set befindet oder wie ihr euer Smartphone per Bluetooth verbinden könnt. Wenn der Fahrer „Ich bin müde“ sagt, wird die ENERGIZING Komfortsteuerung gestartet – wenn Passagiere auf der Rückbank diesen Satz sagen, wird dagegen ein Wellness-Programm gestartet.

„Hey Mercedes“ ist gesprächiger als früher. Der Chit-Chat-Wortschatz sowie die Wissensdatenbank liefert Antworten auf viele Fragen – sogar Fragen zu Tiergeräuschen oder Allgemeinwissen.

Noch nie war die Rückbank so bequem

Die S-Klasse ist seit jeher vor allem für ihre luxuriöse Rückbank bekannt. Nicht nur Kinder machen es sich gerne auf der Rückbank bequem – für Käufer aus den USA und China ist dies häufig einer der wichtigsten Kaufgründe. Passagieren bietet die S-Klasse unter anderem bis zu drei 3D-Displays. Sogar „Hey Mercedes“ und das Navigationssystem lassen sich über die hinteren Displays steuern. Das Fahrzeug erkennt, welche Person gerade spricht und lässt die Innenraumbeleuchtung entsprechend aufleuchten.

Die S-Klasse unterstützt außerdem Fingerabdruck-, Gesichts- und Spracherkennung. So lassen sich individuelle Einstellungen festlegen oder digitale Einkäufe direkt im Fahrzeug tätigen.

Neue große Displays

Das breite Armaturendisplay des Vorgängermodells wurde durch zwei getrennte große Displays ersetzt.

Das Erscheinungsbild der Displays lässt sich mit vier Displaystilen (Diskret, Sportlich, Exklusiv, Klassisch) und drei Modi (Navigation, Assistenz, Service) anpassen.

Das mittlere 12,8 Zoll Display hat eine Auflösung von 1888 x 1728 Pixeln, eine Speicherbandbreite von 41,790 MB/s, eine 320 GB SSD, 16 GB RAM und eine CPU mit einer Performance von 691 Gigaflops.

Die S-Klasse ist seit jeher das Flagship-Modell von Mercedes und sprengt in Sachen Technologie traditionell die Grenzen des Möglichen. Die erste Mercedes-Serie mit MBUX war die A-Klasse – Digitalisierung war vor allem bei jungen Käufern ein wichtiges Kaufargument. Wir freuen uns, dass das System mittlerweile noch ausgereifter und zum Mainstream geworden ist.

Wie bei allen digitalen Presseveranstaltungen lässt sich schwer beurteilen, wie gut das System funktioniert, doch Mercedes veröffentlicht in der Regel keine halbgaren Produkte – wir freuen uns deshalb schon sehr, das neue MBUX auszuprobieren.

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Nicole Scott