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Motorola Razr: Faltbares Smartphone fällt im Test durch

Das Motorola Razr erinnert gleichzeitig an die alten Klapp-Handys und bietet mit seinem faltbaren Display neueste Technologie. Unterm Strich bekommt ihr aber wenig Smartphone für viel Geld. 

von Carsten Drees am 13. Februar 2020
  • Email
  • @casi242

Nachdem es letztes Jahr ja nicht so hingehauen hat, stellen wir die Frage nochmal: Wird 2020 das Jahr, in dem die Foldables ihren Durchbruch feiern können? Im letzten Jahr haben die faltbaren Smartphones eher eine Bruchlandung hingelegt, aber spätestens, seit Samsung sein Galaxy Z Flip vorgestellt hat, ist Besserung in Sicht.

Klar, mit 1 500 Euro knapp ist der Hobel der Koreaner auch alles andere als günstig — keine Frage. Aber sowohl optisch als auch technisch gefällt das, was Samsung da abgeliefert hat. Man könnte glatt sagen, bei Samsung klappt es jetzt mit den faltbaren Smartphones, um einfach mal den billigsten Wortwitz unterzubringen (immer vorausgesetzt, es gibt jetzt nicht plötzlich irgendein „Display-Gate“ oder ähnliches).

Lasst euch durch meinen vorsichtigen Optimismus aber nicht verunsichern: Genau so, wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, macht ein tolles faltbares Smartphone auch noch keinen Trend aus. Schaut man sich auf dem Markt um, muss man logischerweise über das neue Motorola Razr stolpern, welches sich bei einem sehr ähnlichen Formfaktor bedient — auch hier wird also ein Smartphone horizontal auf- und zugeklappt.

Und auch das Preisschild ist sehr ähnlich, denn auch Lenovo-Tochter Motorola ruft 1 500 Euro auf für sein Gerät. Was sich aber deutlich vom High-End-Smartphone der Koreaner unterscheidet: Die verbaute Technik unter der Haube! Ein Mittelklasse-Prozessor mit dem Snapdragon 710, eine einfache 16-MP-Cam (plus 5 MP Selfie-Cam), ein zu kleiner Akku und ein nicht gerade besonders hoch auflösendes Display — wer sich das Razr zulegt, tut es jedenfalls definitiv nicht wegen der herausragenden Technik.

Der Star hier ist also definitiv das Design — eine feine Mischung aus modernster Falt-Technologie und dem Retro-Charme des alten Klapp-Kollegen von Motorola. Hier fällt natürlich dann negativ ins Gewicht, wenn genau dieser „Star“ ein bisschen herumzickt. So lässt uns Motorola wissen, dass wir an der Stelle, an der das Display gebogen wird, mit Beulen rechnen müssen. Dazu kommt dann noch ein — allerdings etwas fragwürdiger — Test, der dem Razr unterstellt, dass das Scharnier schon nach etwa 27.000 Faltvorgängen den Geist aufgibt.

Lassen wir die Sache mit den Beulen und dem anfälligen Scharnier mal außen vor und schauen, wie sich das Device im tatsächlichen Test bewährt hat. Die Kollegen von The Verge haben es sich nämlich bereits vorknöpfen können. Dort gibt es lediglich einen Score von 4 und die Aussage, dass man für ein Smartphone dieser Ausstattung ohne foldable Display maximal ein Sechstel des Preises auf den Tisch blättern würde, also etwa 250 Dollar.

Den Unterschied zu diesen preiswerten Hobeln macht eben das faltbare Display — und laut The Verge kann Motorola hier leider auch keineswegs überzeugen. Das geht schon damit los, dass einem der Klappvorgang schlicht keine Befriedigung verschafft. Man erhofft sich insgeheim, dass man das Display in beliebigen Winkeln aufklappen kann, aber das geht nicht. Weiter hofft man, dass es mit einem satten Sound zuschnappt, wenn man es zuklappt, aber auch das geht nicht. Stattdessen gibt es bei jedem Auf- und Zuklappen einen unangenehmen knarzenden Sound. Der beeinflusst — laut Motorola — zwar nicht die Qualität des Smartphones, aber ich finde schon, dass ein ständig knarzendes Scharnier das Nutzererlebnis negativ beeinflusst.

Eigentlich hatte Motorola eine sehr interessante und spannende Idee: Man lässt dem Display ein bisschen Spiel, indem man es am Displayrand ein wenig ins Gehäuse gleiten lässt beim Klappvorgang. Das sorgt für weniger hohe Belastung auf dem gefalteten Display, sorgt aber dummerweise dafür, dass ihr beim bedienen des unteren Displays bemerkt, dass sich das Plastik ein wenig bewegt. Das sorgt für ein unschönes Erlebnis beim Bedienen des Smartphones, was dadurch noch verstärkt wird, dass ihr mit zunehmender Zeit mehr und mehr Unebenheiten auf der Oberfläche bemerken werdet.

Ich mag meine Meinung jetzt nicht ausschließlich auf den einen Smartphone-Test der Kollegen aufbauen, aber es zeichnet sich ab, dass man hier für sehr viel Geld ein Mittelklasse-Smartphone erhält, dessen Haupt-Feature einen sehr unbefriedigt zurücklässt.

The Verge ergänzt noch, dass hier eine sehr mittelmäßige Kamera an Bord ist, die noch okay funktioniert, solange die Bedingungen optimal sind. Passt aber eben irgendwas nicht, weil sich das Objekt bewegt, weil es dunkel wird usw. versagt die Kamera ziemlich. Das alles gekoppelt mit einer unterirdischen Akku-Performance und ihr habt unterm Strich ein sehr teures Smartphone, bei dem man die Rechtfertigung für den Preis wohl lange suchen muss.

Extra ärgerlich für Motorola ist dabei natürlich, dass es Samsung einfach mit einem sehr ähnlichen Modell deutlich besser löst zum nahezu identischen Preis. Da wird es dann wirklich schwer, Argumente für das Motorola Razr zu finden, so leid es mir tut.

Ach so, eins noch: iFixit hat — wie immer — das Smartphone natürlich sofort zerlegt und so auf seine Reparierbarkeit getestet. Man vergibt einen einzigen von zehn möglichen Punkten und erklärt, dass man bislang noch niemals ein so kompliziertes Smartphone zerlegt habe wie eben das Motorola Razr.

Samsung wird es freuen, solange die Tests da erfreulicher ausfallen. Bei Motorola hingegen sollte man sich flott an die Arbeit machen und zusehen, wie man die guten Ansätze weiter ausbaut und die vielen Kritikpunkte in den Griff bekommt.

Quelle: The Verge

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