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Neue Emoji für Android und iOS kommen – warum das (auch) bedenklich ist

Mit der Ankündigung von neuen Emojis für iOS und Android hypen Apple und Google momentan den Trend, den eigenen Gemütszustand und andere Dinge über kleine Symbolbildchen mitzuteilen. Das nimmt zum Teil äußerst kreative Ausmaße an und kann die ohnehin beschränkten Kommunikationsmöglichkeiten mit einem Messenger oder auf einem Social Network erheblich verbessern. Es gibt aber auch eine Kehrseite der Medaille.

von Bernd Rubel am 26. Oktober 2015
  • Email
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Erinnert sich noch jemand an die Zeiten, in denen man verzweifelt versuchte, das Zeichen-Limit einer einzelnen SMS (und den irgendwann einmal aufgestellten Zwei-Daumen-Tipprekord) durch kryptische Abkürzungen wie hdl, biglzuhau, rdma, wswuw und gn8 einzuhalten? Diese Zeiten sind dank SMS-Flatrates und moderner Messenger mit unbegrenzter Nachrichtenlänge längst vorbei. Doch am Wunsch der Benutzer, mit möglichst wenigen Worten zu kommunizieren scheint das nichts geändert zu haben: die neue Ausprägung sind die gleichermaßen beliebten und verhassten Emojis.

Deren Zahl und vor allem Auswahl war auf verschiedenen Smartphone-Betriebssystemen bisher relativ begrenzt. Zudem lassen sich bis heute Emojis in leicht abgewandelter Form plattformübergreifend nur in ausgewählten Apps anzeigen. Während z.B. die mobile Version von Google+ mittlerweile recht gut mit verschiedenen Emojis umgehen kann, scheitert die Desktop-Version in den meisten Fällen bei der Anzeige. Das Ergebnis sind hässliche Vierecke, die Platzhalter für einen fehlenden Zeichensatz darstellen.

Facebook wiederum kann die meisten Emoji problemlos auf dem Smartphone und dem PC anzeigen, Twitter ebenfalls. Auch Googles Messenger-Lösung Hangouts ist schon relativ weit bei der Implementierung der kleinen Stimmungsbildchen. Sogar die ersten Firmen haben die lustigen Bildchen schon als Marketing-Gag für sich entdeckt und ermöglichen z.B. das Bestellen von Pizza über die kleinen Bildchen.

Zwischen Apples iOS und Googles Android gibt es ebenfalls Unterschiede – aber das soll sich nun ändern. Denn offenbar hat Apples Ankündigung von 150 neuen Emoji in iOS 9.1 die Android Entwickler ziemlich herausgefordert. Deren Senior Vice President Hiroshi Lockheimer kündigte nun via Twitter an, dass man ebenfalls an neuen Symbolbildchen für das Smartphone-Betriebssystem arbeite. Ein „Sorry!“ für das Warten gab es direkt dazu.

So I have a feeling y'all want new emojis? a) Thanks for the feedback, b) We're on it, and c) Sorry!

— Hiroshi Lockheimer (@lockheimer) October 23, 2015

Beide, sowohl Google als auch Apple, springen relativ spät auf den Zug auf. So hatte z.B. Microsoft bereits im Mai mit der Ankündigung neuer Emoji für Windows 10 für Aufmerksamkeit – und Schmunzeln – gesorgt. Deren Zeichensatz enthält nämlich erstmals einen gelegentlich durchaus angebrachten Stinkefinger, politisch korrekt in verschiedenen Hauttönen.

Facebook wiederum hat offenbar erkannt, dass sich die „Emotions-Symbole“ als Alternative für das mittlerweile in die Jahre gekommene Like-System eignen könnten und testet momentan mit „Facebook Reactions“ ein abgestuftes Benutzer-Reaktionssystem zur „feineren“ Bewertung eines Plattform-Beitrags.

Facebook Reactions zur Bewertung eines Betrags
Facebook Reactions zur Bewertung eines Betrags

Emoji: Verrate mir, wie Du Dich fühlst

Nun … spätestens wenn Facebook hier nach einer gefühlten Ewigkeit den etablierten und bisher vehement verteidigten „Gefällt mir“ Knopf zur Diskussion stellt, darf man sich ein paar Gedanken über den tieferen Sinn dieser Emoji machen. Die sind nämlich aus der Sicht eines Plattformanbieters tatsächlich eine ganz wunderbare Möglichkeit, die jeweilige Stimmung des Absenders zu interpretieren und daraus weitere Schritte abzuleiten.

Es ist ein mehr oder weniger offenes Geheimnis, dass Facebook – und sicherlich auch andere Plattformen – die tatsächlich gesehenen Inhalte für jeden einzelnen Benutzer filtern. Die eigenen Anpassungsmöglichkeiten für diese Filter existieren zwar, werden aber von den wenigsten Benutzern wahrgenommen. Also pusht einem Facebook die z.Zt. vermutlich „passenden“ Beiträge aus dem eigenen Freundeskreis in den Stream, während andere – vermeintlich unwichtige – Beiträge von den Algorithmen der Plattform ausgeblendet werden.

Erweitert man diesen Algorithmus nun um die Fähigkeit, auch Emojis in die Berechnungen einzubeziehen, dann eröffnet das Facebook & Co. ungeahnte Möglichkeiten.

Eure momentan benutzten Emojis zeigen, dass ihr gerade richtig schlecht drauf seid? Dann findet Facebook sicherlich jemanden in eurem Freundeskreis mit einer ähnlichen Gemütslage und bringt euch als abendliche Leidensgenossen zusammen. Ihr interessiert euch für Natur- und Tierschutz – und seid gerade so richtig auf Krawall gebürstet? Dann könnte euch ein Beitrag über geschlachtete Robbenbabies doch momentan besonders „interessieren“, oder? Ihr seid guter Dinge und eure Emojis deuten darauf hin, dass gerade Partylaune herrscht? Hier, das sind die passenden Werbeanzeigen der bei Facebook vertretenen Alkopops-Hersteller …

Ihr merkt vielleicht schon, worauf ich hinaus will. Ich selbst finde Emojis als Kommunikationsform grandios und wir bei Mobile Geeks benutzen die bisher zur Verfügung stehenden Bildchen in den verschiedenen Social Networks regelmäßig. Aber ihr solltet euch darüber im Klaren sein, dass ihr mit diesen kleinen Symbolen – angefangen beim Stinkefinger bis hin zum massenhaft verteilten Herzchen – entweder in Echtzeit oder über einen relevanten Zeitraum hinweg eine ganze Menge von euch preisgeben werdet.

Nämlich hervorragend standardisiert auswertbare Interessen und Emotionen, ohne aufwendige Texterkennung und -interpretation.

Quelle: phandroid.com

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