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Picnic: Online-Supermarkt aus Holland mit eigener E-Bus-Flotte

Picnic nennt sich ein neuer, holländischer Online-Supermarkt. Er verzichtet auf Filialen und liefert seine Waren mit eigenen E-Bussen an. Damit greift man Konkurrenten wie Albert Heijn und Jumbo an.

von Carsten Drees am 4. Januar 2016
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  • @casi242

Spätestens, seit Amazon auch in Deutschland durchgestartet ist, muss man niemandem mehr erzählen, dass auch (oder vielleicht gerade dort) im Bereich Shopping ein mächtiger Wandel vonstatten geht. Die großen Einkaufstempel auf der grünen Wiese und die Discounter haben einst vielen Tante Emma-Läden den Garaus gemacht – mittlerweile geht es vielen Händlern auch durch die Online-Konkurrenz an die Wäsche.

Während wir uns – bleiben wir beim Beispiel – bei Unternehmen wie Amazon daran abgefunden haben, dass wir ausschließlich online bestellen und die Ware nicht vorher persönlich checken können, ist das im Lebensmittelbereich noch anders: Auch Vollsortiment-Supermärkte wie Rewe liefern mittlerweile Waren nach Hause, verzichten aber nicht auf ihre zahlreichen Filialen. Picnic aus Holland geht nun einen anderen Weg und will komplett ohne eigene Filialen der Konkurrenz im eigenen Land zeigen, welchem Supermarkt die Zukunft gehört.

Albert Heijn und Jumbo – das sind die alteingesessenen Namen in unserem Nachbarland, mit denen sich Picnic nun anlegt, wenn auch erst mal nur in kleinem, überschaubaren Rahmen. Picnic ist ein nagelneuer Player und will frischen Wind in den Handel bringen. Drei Jahre lang haben Spezialisten und Investoren zusammen an dem Konzept gewerkelt und der Modellversuch startete – zunächst für 150 Haushalte – in der 150.000 Einwohner zählenden Stadt Amersfoort.

Während die niederländischen Supermarkt-Ketten, die ich oben erwähnte, mittlerweile auf eine Kombination aus normalem Franchise-System mit vielen Filialen und einem Lieferservice setzen, geht Picnic die Nummer anders an: Bei ihren Studien ist den Picnic-Machern aufgefallen, dass 80 Prozent der Befragten liebend gerne ihre Waren von zuhause aus bestellen würden. Diesem Wunsch zollt man Tribut und hat ein System entwickelt, welches auf eine ausgefeilte Logistik setzt und auf Filial-Märkte komplett verzichtet.

Bis 23 Uhr kann bestellt werden und Picnic möchte sowohl schneller als auch günstiger sein im Vergleich zur Konkurrenz. Nicht nur, dass man die Preise der anderen unterbieten will, zudem verzichtet man auch darauf, Lieferkosten zu veranschlagen für die Kunden. Zwischen 6 und 10 Euro fallen bei den anderen an, was den Lieferservice zwar zu einer bequemen, nicht jedoch immer günstigen Alternative zum normalen Einkauf macht.

Außerdem will man schnell sein: Binnen einer halben Stunde möchte man ausliefern – oder bringt die Ware zur angegebenen Wunschzeit des Käufers vorbei. Eingekauft werden kann entweder ganz normal auf der Webseite des Unternehmens, oder auch per App.

Picnic Online Boodschappen
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Entwickler: Unbekannt
Preis: Kostenlos

Picnic glaubt nun, mit seinem Konzept und dem Verzicht auf die Supermarkt-Filialen dauerhaft günstiger sein zu können, als die Riesen Albert Heijn und Jumbo. Im  Konzeptvideo wird der Ablauf von Bestellung bis Lieferung kurz vorgestellt:

Aktuell gibt es ein Distributionslager, in welchem die bestellte Ware aufläuft. Von dort wird sie dann mit elektrisch angetriebenen Bussen an die Kundschaft geliefert. Mit den bereits erwähnten 150 Haushalten in lediglich einer einzigen Stadt ist dieser Modellversuch natürlich noch recht überschaubar, wurde mittlerweile jedoch auf 4.000 Haushalte ausgedehnt. Auch der Fuhrpark von anfangs acht elektrischen Liefer-Bussen ist auf 16 verdoppelt worden und wächst nun stetig weiter. Wenn das System weiterhin funktioniert und auch von den Käufern weiter angenommen wird, kann man sich durchaus vorstellen, mittelfristig bis zu 40 neue Locations mit ins Programm aufzunehmen, vielleicht sogar in der holländischen Hauptstadt.

Zu den Initiatoren gehört mit Bas Verheijen der ehemalige Marketing-Chef von Albert Heijn und mit Joris Beckers zudem jemand, der bereits 15 Jahre Erfahrung beim Entwickeln von Online-Shopping-Systemen mitbringt. Somit dürfen wir davon ausgehen, dass das Konzept – Online-Supermarkt zu kleinen Preisen – nicht etwa einer reinen Schnapsidee eines Möchtegern-Startups entspringt, sondern auf soliden Säulen steht.

Ich persönlich könnte mir schon gut vorstellen, dass dieses Modell Zukunft hat. Wir haben uns fast alle dran gewöhnt, Bücher, technisches Gerät und Bekleidung/Schuhe online einzukaufen und nicht selten schätzen wir sowohl das Angebot als auch den Aspekt der Bequemlichkeit. Während nach eigener Einschätzung der Picnic-Gründer bereits 25 Prozent der Waren im Elektronik-Sektor online verkauft werden, ist der Prozentsatz bei Lebensmitteln mit 1,5 Prozent deutlich niedriger. Das Potenzial ist also riesig und das Konzept mit kleinen E-Bussen und ohne Filialen macht einen durchdachten Eindruck.

PicNic

Die großen Malls will und wird man nach eigener Einschätzung mit Picnic nicht angreifen – warten wir die Zukunft ab, ob die verschiedenen Modelle koexistieren können, oder ob wir uns daran gewöhnen müssen, dass auch im Supermarkt-Bereich große Veränderungen in absehbarer Zeit eintreten werden.

Was glaubt ihr? Könntet ihr euch problemlos daran gewöhnen, eure Lebensmittel online zu bestellen und sie euch ins Haus liefern zu lassen? Oder ist es für euch etwas anderes als der Bücher- oder Bluray-Kauf und ihr wollt eure Ware lieber in Filial-Märkten unter die Lupe nehmen?

Quelle: bnext.com.tw

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