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Rinspeed Snap: Autonomes Concept Car trennt Chassis und Fahrgastzelle

Bei der CES konnte man am Harman-Stand den Rinspeed Snap bestaunen, ein autonomes Konzept-Fahrzeug, bei dem Chassis und Fahrgastzelle unabhängig voneinander sind - also sowas wie ein modulares Auto. 

von Carsten Drees am 16. Januar 2018
  • Email
  • @casi242

Die CES 2018 ist Geschichte, aber da sind noch ein paar Dinge, die mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben sind und die wir euch noch unbedingt mitteilen müssen. Ganz oben auf dieser Liste steht für mich der Rinspeed Snap: Ein autonomes Fahrzeug, besser gesagt ein Konzept-Auto, welches bis 2025 auf die Straße gebracht werden soll und das sowohl in Sachen “Smart Car” als auch “Smart Cities” einen großen Impact haben könnte.

Wem der Name Rinspeed noch nichts sagt: Wir haben bereits mehrfach über die Schweizer berichtet, die uns schon spannende Konzepte gebracht haben wie den Rinspeed Σtos, der mit eigener Drohne ausgestattet ist oder auch den Rinspeed Oasis. Auch bei der diesjährigen CES konnte man also mit einem wirklich hochinteressanten Konzept aufwarten und wir wollen euch in diesem Beitrag erklären, was daran so erstaunlich ist.

Aus eins mach zwei: Skateboard und Pod

Der Kern des ganzen Konzepts beim Rinspeed Snap: Die Schweizer machen aus einem Fahrzeug zwei Teile, indem sie das Chassis von der Fahrgastzelle abspalten. Ihr habt also die nutzungsintensive Fahrplattform, die Rinspeed das “Skateboard” nennt, mit der alterungsanfälligen Hard- und Software auf der einen Seite und andererseits die langlebigere Fahrgastzelle, die von Rinspeed hier “Pod” getauft wurde.

An diesem Punkt zeigt sich wieder, dass Rinspeed nicht nur darauf bedacht ist, ein möglichst modernes Auto auf die Straße zu bringen, sondern sich immer bei der Konzeption damit beschäftigt, so nachhaltig wie möglich zu arbeiten. Die Fahrgastzelle kann also viele Jahre genutzt werden, während unabhängig davon beim “Skateboard” nachgebessert werden kann in Form von neuerer und zuverlässigerer Software oder durch den Austausch von Verschleißteilen.

Beim Skateboard stammen die beiden gelenkten Achsen samt integriertem E-Antrieb von ZF und sorgen dafür, dass der Hobel fast auf der Stelle wenden kann. Angedacht ist übrigens eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, was absolut ausreichend erscheint, da der Rinspeed Snap für urbane Ballungsräume gedacht ist.

Dadurch, dass Pods und Skateboards beliebig kombiniert und genutzt werden können, ist das Snap-Konzept natürlich denkbar mobil. Allerdings sieht das Konzept auch die immobile Nutzung vor. Das Interieur ist beliebig gestaltbar, was bedeutet, dass wir es hier nicht lediglich mit dem üblichen Auto-Innenleben für vier Personen zu tun haben, sondern stattdessen viel mehr Szenarien umsetzen können. Beim Rinspeed Snap — so verrät uns die Pressemeldung — ist die Summe der Teile mehr als das Ganze. Der Snap kann also nicht nur Menschen von A nach B bringen — auf Wunsch dient er auch als Pop-Up-Store, als Camping-Behausung, als Konferenzraum oder vieles mehr.

Harman an Bord: Fokus auf Sicherheit und Individualität

Wie schon oft in jüngster Vergangenheit machen Rinspeed und Harman gemeinsame Sache bei den Rinspeed-Konzepten, also auch hier beim Snap-Konzept. Das gilt einerseits für das Chassis, wo die “Harman Autonomous Drive Platform“ die Sensorfusionslösung „BlueBox“ von NXP nutzt, um den Snap sicher durch den Verkehr zu steuern. Für die sichere Kommunikation mit der Aussenwelt sowie für die Hochgeschwindigkeitsanbindung an die Harman Ignite Cloud Platform sorgt die von NXP und Harman gemeinsam entwickelte Smart Antenna, die über 5G, Car2X, Radioempfang, BT und WiFi die volle Bandbreite an drahtloser Vernetzung abdeckt.

Das gilt aber auch und insbesondere für den “Pod”, in welchem sich ebenfalls Harman-Technik befindet und bei dem sich auch wieder auszahlt, dass das Unternehmen mittlerweile zum Samsung-Konzern gehört. Auf diese Weise profitieren Fahrgäste des Snap von modernsten Display-Technologien, wie sie derzeit außer Samsung kaum jemand bieten kann.

Bevor es aber darum geht, sich während der Fahrt auf einem großen Bildschirm die Zeit vertreiben zu lassen bei einem Film, spielt die Sicherheit des Nutzers die erste Geige. In der Pressemeldung heißt es:

Harman steuert die „True Level 5“-HMI bei, ein perfekt auf die Bedürfnisse wechselnder Passagiere in einem vollautonomen Fahrzeug zugeschnittenes Bedienkonzept. Ziel der Entwicklung: höchstmögliche, automatische Individualisierung bei gleichzeitig optimalem Schutz persönlicher Daten. Die Authentifizierung des Nutzers erfolgt – je nach Grad der gewünschten Personalisierung – in drei Stufen: Per Smart Access öffnet sich das Fahrzeug und individualisiert die Anzeigen, nach Gesichtserkennung ist persönlicher Cloud-Content verfügbar. So kennt der sprachgesteuerte intelligente persönliche Assistent die Vorlieben und Gewohnheiten jedes Passagiers und schlägt beispielsweise das für alle passende Restaurant vor. Sollen darüber hinaus beispielsweise Gesundheitsdaten des Passagiers erfasst und ausgewertet werden, ist eine zusätzliche biometrische Identifizierung erforderlich.

Jeder Fahrgast im Rinspeed Snap kann auf gleich drei Displays zugreifen. Da ist zunächst das “Personal Control Panel” mit eine Drehregler, über das die individuellen Einstellungen des jeweiligen Gasts vorgenommen werden. Dann sind da die “Hover-Tabs” — Tablets mit Touch-Display, die via Schwenkarm in Position gebracht werden. Dort findet ihr eure persönlichen Benachrichtigungen und weitere persönliche Inhalte. Abschließend gibt es dann noch zwei große zentrale Panels, auf denen dann schließlich alle Insassen Routen-Details geliefert bekommen und Filme schauen können.

Rinspeed Snap: Autonom, elektrisch, vielseitig, nachhaltig

Ergibt es Sinn, über ein Fazit zu sinnieren bei einem Konzept-Fahrzeug, von dem wir keinen Schimmer haben, ob es überhaupt in dieser Form auf die Straße gebracht wird? Ich behaupte mal frech “ja”. Weil wir in spannenden Zeiten leben, sowohl was den Automotive-Bereich angeht, als auch die Art und Weise, wie Technologien verschmelzen. Wir denken gerade die Städte von morgen komplett neu und werden daher immer wieder auf komplett neue Ideen stoßen.

Dabei geht es dann nicht mehr darum, ob unser nächstes Auto schöner, schneller oder sicherer sein wird. Es geht um Nachhaltigkeit, um Sharing-Konzepte und damit auch um die Frage, ob ich als Stadtbewohner morgen überhaupt noch ein Auto besitzen muss oder möchte. Bei all diesen Fragen hat sich Rinspeed sichtlich einen Kopf gemacht, weshalb ich schon länger Fan der Schweizer bin.

Sie präsentieren sich als Ideenschmiede, die auch nicht vor unkonventionellen Gedanken Halt macht und das wird mit dem Rinspeed Snap wieder einmal bestätigt. Die vom Chassis losgelösten Kabinen eröffnen uns als Privatnutzer, aber eben auch der Industrie unzählige Möglichkeiten. Die Pods, die uns tagsüber herumfahren oder die Zum Beispiel als mobile Konferenzräume herhalten, werden nachts für den Güterverkehr genutzt werden können, oder fungieren als Pizza-Bringdienst.

Das Spannende an dieser Nummer: Hier wird modernste Technik mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit kombiniert und ich behaupte mal, dass jeder von uns, der sich mit diesem Konzept-Car beschäftigt, auf ganz eigene Ideen kommen wird, wie man dieses Gefährt nutzen kann. Der Rinspeed Snap stellt nicht nur eine weitere Idee für ein autonomes, elektrisch betriebenes Fahrzeug dar, sondern bietet uns ein komplettes Ökosystem.

Genau so wird der Rinspeed Snap sicher nicht in Serie gehen, machen wir uns nichts vor. Aber Rinspeed, Harman und all die anderen beteiligten Partner spielen schon mal intelligent durch, was derzeit machbar oder denkbar ist und wenn die Schweizer tatsächlich ein ähnliches Projekt in Serie bringen können bis 2025, dann wird es technisch vermutlich sogar eher noch weiter sein als das, was aktuell angedacht ist.

http://wpc.42c6.edgecastcdn.net/8042C6/cms.ipressroom/214/files/20180/5a53e9b12cfac20dd29db7a5_Snap_Clip/Snap_Clip.mp4

 

Disclaimer: Harman hat mich zur CES 2018 eingeladen inklusive Transfer und Unterkunft. Selbstverständlich war das nicht an die Berichterstattung gekoppelt und wirkt sich auch in keinster Weise auf unsere Inhalte aus. 

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