Sony ist nicht dafür bekannt, dass sich die Flaggschiffe von Version zu Version signifikant verändern. Jetzt haben die Japaner mit dem Xperia Z3+ – welches zuvor in Japan bereits als Xperia Z4 vorgestellt wurde – auch für Deutschland einen Nachfolger für das Xperia Z3 vorgestellt. 699 Euro möchte man dafür haben, wenn es ab Anfang Juli verfügbar ist.
Es wird hierzulande zunächst exklusiv bei o2 und BASE an den Start gehen und kann dort ab Mitte Juni vorbestellt werden und zwar in den Farben Schwarz und Weiß. Später werden noch die Farbvarianten Kupfer und Wassergrün hinzukommen, außerdem wird man später das Xperia Z3+ auch überall bekommen können (bei Amazon könnt ihr auch bereits vorbestellen).
Sony Xperia Z3+ Smartphone (5,2 Zoll (13,2 cm) Touch-Display, 32 GB Speicher, Android 5.0) schwarz
Preis: EUR 145,99 oder gebraucht ab EUR 145,99
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Ein Blick auf die Specs verrät, dass es sich beim Z3+ um identische technische Daten handelt wie bei dem in und für Japan vorgestellten Xperia Z4:
- 5,2 Zoll großes Full HD-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (428 ppi)
- Qualcomm Snapdragon 810 – 64 Bit-fähiger Octa-Core-SoC
- 3 GB RAM
- 32 GB interner Speicher, per microSD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar
- Android 5.0 Lollipop
- 20,7 MP Hauptkamera mit Exmor R Sensor
- 5 MP Front-Cam mit Weitwinkel und Exmor R Sensor
- Bluetooth 4.1, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, MHL, LDAV
- IPX5 / 8, IP6X zertifiziert
- 2.930 mAh Akku
- Maße: 146 mm × 72 ㎜ × 6.9 ㎜
- 144 Gramm Gewicht
Beim Design und Features wie der wasserdichten Bauweise des Smartphones bleibt Sony seiner Linie treu und auch bei den technischen Daten hat man nur hier und da nachgebessert. Immerhin ist es ein wenig leichter und auch dünner geworden und man hat dem Z3+ mit dem Snapdragon 810 einen stärkeren SoC verpasst, zudem wurde der interne Speicher verdoppelt. Sony selbst hat das Xperia Z3+ dem Vorgänger gegenüber gestellt – seht selbst:
Der kleinere Akku soll dank des Updates beim Prozessor dennoch länger durchhalten als der größere Akku im Z3 – die Frage darf aber erlaubt sein, wieso man das Smartphone nicht einfach so “dick” belässt wie zuvor und dann einen nochmals fetteren Akku verbaut. Auch so soll der Akku laut Sony jedoch zwei Tage durchhalten – etwas, was wir bei den Dauerläufer-Smartphones von Sony schon kennen.
Alles in allem für meinen Geschmack ein solides Upgrade des Vorgängers, welches allerdings komplett ohne Überraschungen auskommt. Technisch als auch vom Design spielt man weiter mit in der absoluten Oberklasse, was sich eben auch beim Preis von knapp 700 Euro äußert.
Auch, wenn man sich – gerade als Sony-Fan – vielleicht wünschen würde, dass von Version zu Version mehr Unterschiede zu verzeichnen sind, so haben die Japaner nun auch in Deutschland eine ernstzunehmende Alternative zu LG G4, Samsung Galaxy S6 und Co im Rennen, die auch für diesen Preis ihre Freunde finden wird – oder was sagt ihr?
Quelle: Sony