Bei der Swift-Reihe stehen die Zeichen jetzt seit einiger Zeit auf absoluter Mobilität, dennoch versucht Acer hier einiges in Sachen Leistung zu bieten. Im Rahmen der diesjährigen CES zeigt der Konzern jetzt gleich zwei neue Modelle mit unterschiedlichen Abmessungen, aber auch unterschiedlichen Prozessoren. Herausragende Leistung, absolute Mobilität und stilvolles Design sollen weiterhin die Essenz dieser Produktreihe bilden.
Swift 3 – SF313-52/G
Der neue Swift 3 mit Intel-Prozessor stammt aus dem „Project Athena“ von Intel – ein Innovationsprogramm, das von dem Prozessor-Hersteller initiiert wurde. So kommen Prozessoren der zehnten Generation von Intel zum Einsatz, in Sachen Grafikkarte setzt Acer auf Nvidia. Die Akkulaufzeit soll bei beeindruckenden 16 Stunden liegen, dank Schnellladefunktion kann der Akku in 30 Minuten für weitere vier Stunden Betrieb aufgeladen werden.
Das Display besitzt 13,5 Zoll, die Screen-to-Body-Ratio liegt bei knapp 84 Prozent, das Gewicht bei nur 1,19 Kilogramm. In Sachen WLAN kommt, zukunftsweisend, Wi-Fi 6 zum Einsatz.
Swift 3 – SF314-42/G
Besonders interessant ist das zweite neue Swift-3-Modell, es bringt mit 14 Zoll Bildschirmdiagonale ein etwas größeres Display mit sich. Acer setzt auf ein Metallgehäuse, so bringt auch dieses Modell nur 1,2 Kilogramm auf die Waage.
Im Inneren werkelt hier ein AMD Ryzen 4000 Prozessor, dazu kommen bis zu 16 GB Arbeitsspeicher, 1 TB SSD Speicher und ebenfalls Wi-Fi 6.
Preise und Verfügbarkeit
Was die Namen betrifft, muss Acer auf jeden Fall noch üben – die Modelle sind letztlich nur durch die Nummern nach dem SF-Kürzel zu unterscheiden. Das Swift 3 Model mit Intel-Prozessor soll für einen UVP ab 999 Euro verfügbar sein, das etwas größere Modell mit AMD-Prozessor für sehr konkurrenzfähige 699 Euro. Beide Modelle sollen noch im ersten Quartal 2020 auf den Markt kommen.
AMD – eine gute Wahl?!
Im letzten Jahrzehnt war die Wahl zwischen Intel und AMD meistens sehr klar. Intel hatte über viele, viele Jahre die Nase klar vorne. Es gibt Bereiche, in denen das immer noch so sein mag, AMD holt aber nach und nach deutlich auf. Das betrifft nicht nur „Low-End“-Modelle, bei denen der Preis oft eine zentrale Rolle spielt, auch im High-End-Bereich gewinnt AMD nach und nach Boden. Ein zentraler Punkt ist hier vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis, aktuell ist dieses bei AMD wieder deutlich besser.
Acer und AMD haben eine lange gemeinsame Geschichte, der Hersteller hat sich über Jahre nicht nur auf einen Prozessor-Hersteller eingelassen. Das hatte gefühlt Nachteile, was den Support bei neuen Entwicklungen (durch Intel) betrifft, könnte jetzt aber einen Vorteil bei einer möglichen Wachablöse im CPU-Bereich bedeuten.
All das nützt aber nur etwas, wenn der Prozessorkrieg weiterhin zwischen diesen beiden Herstellern ausgetragen wird. Seit einigen Jahren nähert sich, quasi aus dem Schatten, eine völlig neue Architektur: ARM-Prozessoren werden ebenfalls immer stärker. Hier wäre ein Sprung über die Grenzen von Smartphones und Tablets auch durchaus denkbar.