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T-Mobile ONE: Unbegrenztes Datenvolumen für ~35 EUR – aber nicht bei uns

Für uns hierzulande undenkbar: Das Enfant Terrible des us-amerikanischen Mobilfunkmarkts ist ausgerechnet T-Mobile. Die Bonner attackieren die Platzhirsche Verizon und AT&T mit agressiven Preisen, der neueste Coup ist ein Wegfall aller Beschränkungen beim Datenvolumen. Doch die Sache hat einen Haken, der in ähnlicher Form auch in Europa zur Normalität werden könnte.

von Bernd Rubel am 29. August 2016
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Mit unserem Firmensitz in Taipeh und unseren vielen Reisen rund um den Globus erlauben wir uns immer mal wieder einen Blick über den digitalen Tellerrand. Sascha ist momentan mal wieder in Deutschland, in wenigen Tagen beginnt die IFA in Berlin. Und wie in jedem Jahr schaut der Chef dann völlig entgeistert auf die Preise, die hierzulande für arg begrenzte mobile Datenvolumen verlangt werden.

Will man in Deutschland die LTE-Netze von T-Mobile, Vodafone oder Telefonica (o2) nutzen, dann muss man ab einem bestimmten Datenvolumen tief in die Tasche greifen. Während man Tarife mit einem Inklusiv-Volumen von lächerlichen 500 Megabyte hinterhergeworfen bekommt, steigen die Preise danach mit (fast) jedem Gigabyte kontinuierlich an.

Von der Idee, einen kabelgebundenen (V)DSL komplett durch einen Mobilfunkvertrag zu ersetzen kann man sich damit volumenbasiert schon einmal verabschieden. Die zu Hause u.U. von mehreren PCs empfangenen und gesendeten Daten würden die üblichen Grenzen nicht nur bei Power-Usern schon nach wenigen Tagen überschreiten. Hinzu kommen je nach Aufenthaltsort stark voneinander abweichende Übertragungsraten.

Die Abschaffung der EU-Roaming-Gebühren ab 2017 ist eine Mogelpackung
Die Abschaffung der EU-Roaming-Gebühren ab 2017 ist eine Mogelpackung

Theoretisch könnten Daten hierzulande mit bis zu 300.000 kbit/s übertragen werden, doch abseits der Ballungszentren (und innerhalb der selbigen, je nach anwesenden Teilnehmern) sind diese Werte fast nie erreichbar. Stattdessen gebärdet sich der Empfangsbalken am oberen Rand vieler Smartphones wie eine Gif-Animation in Dauerschleife und switcht nach Lust und Laune zwischen GPRS/Edge und HSPA hin und her. An „Surfen“ ist dann nicht zu denken, von Videos oder ähnlichem Schnickschnack wagt man hierzulande kaum zu träumen. 5G steht in den Sternen und eine weitgehend flächendeckende Versorgung mit WiFi-Zugangspunkten scheint in Deutschland ebenfalls ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

Wer zwischenzeitlich auf die mit großem Tamtam angekündigte europaweite „Abschaffung“ der Roaming-Gebühren setzte, wurde ebenfalls enttäuscht. Theoretisch hätte diese allen die Option eröffnen können, einen Mobilfunkvertrag mit besseren Konditionen im europäischen Ausland abzuschliessen. Dann wären auch deutsche Kunden in den Genuss eines finnischen, französischen oder zumindest österreichischen Volumenvertrags gekommen, der zum gleichen Preis eine wesentlich höhere Datenmenge ermöglicht.

Doch Pustekuchen, die von Günther Oettinger als Riesenerfolg gefeierte Reform erweist sich als zahnloser Tiger. Den welt- und europaweit agierenden Mobilfunkbetreibern wurde die Option eröffnet, eine „aufenthaltsortübliche“ Zeit- und Volumenbeschränkung für einen typischen Urlauber in einem fremden Land festzulegen. Überschreitet man diese Grenzen, in dem man z.B. als Deutscher in Deutschland einen französischen Vertrag nutzt, hat es sich mit dem Wegfall der Roaming-Gebühren ruckizucki erledigt.

Gerade Power-User ärgert aber vor allen Dingen, dass bestimmte Datenvolumen oberhalb einer wundersamen Grenze in Deutschland gar nicht angeboten werden. Es gibt sie, die Discounter- und Reseller Angebote mit drei oder fünf Gigabyte – aber darüber hinaus wird die Luft ganz, ganz dünn. Zehn, zwanzig, dreissig oder vierzig Gigabyte sind in Deutschland kaum zu finden – egal wie viel Geld man dafür auf den Tisch legen wollte. Andernorts sind das völlig übliche Dimensionen.

Lesenswert:
Schluss mit dem Etikettenschwindel – Wir brauchen eine richtige Flatrate!

Umso zähneknirschender muss man in diesen Tagen einen Blick in die Vereinigten Staaten werfen. Dort kündigt ausgerechnet der deutsche Marktführer T-Mobile mit viel Rambazamba nun das Ende aller Volumenbeschränkungen an. Aus die Maus, unlimitiertes Datenvolumen für alle, zum Kampfpreis. Hört sich gut an … das Kleingedruckte kommt später.

T-Mobile betreibt in den USA mit circa 65 Millionen Kunden das drittgrößte Mobilfunknetz und attackiert dort seit geraumer Zeit die Platzhirsche AT&T und Verizon. In puncto Kundenzufriedenheit räumt das Unternehmen regelmäßig irgendwelche Auszeichnungen ab und macht sich mit über 8.000 Hotspots auch als Wi-Fi Network einen Namen. Die milliardenschwere Investition der DTAG scheint sich mittlerweile auszuzahlen, auch wenn das Wachstum bzw. Neukundengeschäft zuletzt etwas an Dynamik verlor.

Mit dem konsequenten Wegfall aller Volumenbeschränkungen, unabhängig von einem Mobilfunkvertrag, will T-Mobile USA nach eigenen Angaben „die Regeln brechen“ und die Konkurrenten weiter unter Druck setzen. Der freundliche und sichtlich begeisterte Mann in der Lederjacke ist der CEO von T-Mobile USA, John Legere.

Die Preise für den unlimitierten Datentarif sind gestaffelt und bevorzugen „Familien“. Der erste Anschluss eines Abrechnungskontos surft ab sofort unlimitiert für 70 US-Dollar (63 EUR), der zweite für 50 US-Dollar (45 EUR) Aufpreis, und jeder zusätzliche Anschluss für Oma, Opa und die Kinder schlägt mit je 20 US-Dollar (18 EUR) zu Buche. Rechnerisch kommt eine vierköpfige Familie damit auf je 40 US-Dollar (~35 EUR) pro Anschluss, was gemessen an den Preisen der Konkurrenz eine echte Ansage ist. Der größte Konkurrent Verizon bietet z.B. 2GB für ca. 35 US-Dollar und 24GB Datenvolumen für ca. 110 US-Dollar an.

Großartig, oder? Das hört sich doch fantastisch an und wäre etwas, worauf wir hierzulande schon viel zu lange warten. Nie wieder ein banger Blick auf das Restvolumen, Facebook Livestreams und YouTube Videos ohne … oh, Moment.

Auf Wiedersehen, Netzneutralität.

Kommen wir nochmal zurück zu Günther Oettinger. Der europäische Digitalkommissar hat in den vergangenen Monaten unmissverständlich klargestellt, was er vom Thema Netzneutralität hält: nichts. Dafür gibt es Gründe, die wir als Tech-Blog in engen Grenzen nachvollziehen können. In einer Zukunft, in der u.U. vollvernetzte Fahrzeuge ihre Daten per Vehicle-to-Vehicle Communication oder in eine Automotive Cloud übetragen sollen, sind Ausnahmeregeln für die Gleichbehandlung von Daten ein durchaus sinnvoller Gedanke. Paketdrohnen oder das Internet of Things – es gibt unzählige Anwendungsbereiche, in denen ein Datenpaket zukünftig tatsächlich „wichtiger“ sein könnte als das über den gleichen Access Point geleitete Video eines Privatanwenders.

Doch ein Blick auf die Kampfpreise von T-Mobile in den USA zeigt, wohin die Reise auch in Europa gehen könnte. Die vermeintlich unlimitierte Flatrate enthält eine Beschränkung, die exemplarisch für alles steht, was Kritiker an einer Aufweichung der Netzneutralität bemängeln. T-Mobile „drosselt“, auf eine ganz spezielle Weise: im Mobilfunknetz der magentafarbenen USA-Tochter werden Videos zwar nicht langsamer, aber nur in einer Auflösung von 480p durch den Äther geblasen. Wer eine höhere Auflösung (720p, 1080P, 2K, 4K) möchte, wird mit satten 25 US-Dollar extra für eine „HD Option“ zur Kasse gebeten.

Zudem gibt es trotz aller vollmundigen Versprechen eine weitere Beschränkung: hat man mehr als 26 Gigabyte im aktuellen Abrechnungszeitraum verbraucht, muss man anderen Benutzern in stark frequentierten Zonen oder zu den typischen Internetzeiten den Vorrang lassen. Die Geschwindigkeit des eigenen Zugangs wird dann zurückgestellt.

Ein ähnliches Szenario wäre auch hierzulande denkbar, entsprechende Pläne liegen sicherlich bereits bei jedem Mobilfunknetzbetreiber in der Schublade. Anbieter wie YouTube, Netflix, Apple Music, Spotify oder Facebook müssten dann hinnehmen, dass ein Netzbetreiber seine Machtposition ausnutzt und das eigentlich in einer wesentlich höheren Qualität vorliegende Angebot künstlich beschränkt, obwohl die Leitungsqualität ausreichen würde.

via t-mobile.com

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