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Paradigmenwechsel

Tesla und Mobileye: Streit der Autopilot-Partner eskaliert

Boom, das hat gesessen: der bisherige Technologiepartner Mobileye beendet die weitere Zusammenarbeit mit Tesla. Die Reputation des Unternehmens und der gesamten Branche stehe auf dem Spiel, wenn ein extrem hohes Level bei der Sicherheit von autonomen Fahrzeugen nicht gewährleistet sei.

von Bernd Rubel am 19. September 2016
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  • @markensysteme

Update 19. September 2016
Der Co-Founder and CEO von Mobileye hat sich in der Zwischenzeit noch einmal zum Ende der der Kooperation mit Tesla geäussert. Teslas “Autopilot” sei nicht für den momentanen Einsatzzweck geeignet, egal wie man es drehe, sagte Amnon Shashua und kritisierte Tesla damit scharf. Aus diesem Graund habe sich Mobileye von Tesla getrennt.

Tesla entgegnete in einem umgehend verbreiteten Statement, dass man die beschränkten Fähigkeiten des “Autopiloten” stets gegenüber den Kunden kommuniziert habe. Man habe das System nie als “autonom” oder “selbstfahrend” beschrieben, zitiert arstechnica.com den kalifornischen Fahrzeughersteller. Dies widerspricht allerdings den Darstellungen auf der offiziellen Tesla-Website und dem, was Elon Musk regelmäßig gegenüber Investoren und Journalisten verlautbaren liess.

Der Tesla nahestehende Frederic Lambert von electrek.co zeichnet unterdessen ein anderes Bild. Ein Tesla-Sprecher habe bestätigt, dass Mobileye die kommende Generation des Autopiloten mit seinen Chips und der entsprechenden Software habe ausstatten wollen. Doch Tesla habe in der Zwischenzeit – parallel zur bestehenden Partnerschaft – ein “Tesla Vision” getauftes System entwickelt.

Mobileye habe versucht, die Preise für seine Chips rückwirkend zu erhöhen. Zudem habe man Tesla auferlegen wollen, die erfassten Kameradaten exklusiv mit Mobileye zu teilen und die Entwicklung eines eigenen Systems einzustellen.

Original-Artikel vom 01. August 2016

Mobileye – Trennt sich der Zulieferer aus Imagegründen von Tesla?

Tesla Mobileye

Tesla verliert einen der bisher wichtigsten Technologiepartner im Unternehmensbereich “Autonomes Fahren”. Die israelische Softwareschmiede Mobileye wird die Partnerschaft mit dem Unternehmen von Elon Musk nicht über das bisherige Maß hinaus erweitern. Man werde Tesla zwar auf absehbare Zeit beim “Autopiloten” und den verwendeten EyeQ3-Chips unterstützen und die Software aktualisieren. Aber die bereits für ~2018 angekündigte Hardware-Generation EyeQ4 wird es somit für Tesla wohl nicht mehr geben.

In einer Erklärung im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse äusserte sich der Chief Technology Officer von Mobileye, Ammon Sashua, recht deutlich. Die Reputation des Unternehmens und der gesamten Industrie stehe bei einer weiteren Zusammenarbeit mit Tesla auf dem Spiel. Die Komplexität der autonomen Systeme erfordere einen Paradigmenwechsel, der Fokus müsse nun auf höchstmöglicher Sicherheit liegen. Zudem erstrebe man sinnvollerweise herstellerübergreifende Partnerschaften, die über die Funktion eines Zubehörlieferanten hinausgehen.

“Nevertheless, in our view, moving toward more advanced autonomy is a paradigm shift both in terms of function complexity and the need to ensure an extremely high level of safety. There is much at stake here, to Mobileye’s reputation and to the industry at large. Mobileye believes that achieving this objective requires partnerships that go beyond the typical OEM / supplier relationship, such as our recently announced collaboration with BMW and Intel. Mobileye will continue to pursue similar such relationships.” Ammon Sashua, CTO Mobileye

Noch im Dezember hatte Tesla Gerüchte dementiert, dass man zukünftig mit dem iPhone-Hacker George Hotz (geohot) zusammenarbeiten werde. Der hatte sich in DIY-Manier ein eigenes selbstfahrendes Auto gebastelt und in diesem Zusammenhang E-Mails zitiert, in denen Elon Musk ihm angeblich einen Multi-Millionen-Dollar Bonus offerierte, sobald Tesla die Partnerschaft mit Mobileye beendet habe.

Solche Behauptungen und Dementis (und die nachfolgenden Reaktionen an der Börse) stehen exemplarisch für die Missverständnisse, denen viele weniger versierte Beobachter unterliegen. Während Mobileye von den meisten mit Tesla assoziiert wird, liest sich die Liste der Kunden und Partner mittlerweile wie das Who’s Who der Automobilindustrie.

Chip-Konkurrenz: NVIDIA Drive PX 2
Chip-Konkurrenz: NVIDIA Drive PX 2

Im Februar hatte Nissan bekanntgegeben, dass sie zukünftig auf Mobileye als Technologiepartner setzen, zuvor wurden entsprechende Verträge bereits von General Motors (GM) und Volkswagen (VW) unterzeichnet. Ende Juni – kurz nach dem Bekanntwerden eines tödlichen Unfalls mit dem “Autopiloten” von Tesla – hatten sich BMW und Intel in die mittlerweile stattliche Liste der Partner eingereiht. BMW wiederum ist gemeinsam mit Audi und Daimler einer der neuen Eigentümer von HERE Maps, deren Technologie eine wesentliche Grundlage für cloud-unterstützte vollautonome Fahrzeuge spielen soll.

Hier wiederum schliesst sich der Kreis: Mobileye setzt bei der weiteren Entwicklung seiner Hard- und Software auf eine REM (Road Experience Management) getaufte Technologie. Diese soll eine detaillierte Interpretation des Sichtfelds eines Fahrzeugs ermöglichen und daraus z.B. mögliche Kollisionsgefahren mit anderen Fahrzeugen, Fahrrädern, Fußgängern oder anderen Hindernissen ableiten. Ganz “nebenbei” erfasst ein Fahrzeug dabei die Straßendaten und Verkehrsparameter und ergänzt damit in Crowdsource-Manier das bereits vorliegende Kartenmaterial für alle anderen Fahrzeuge im relevanten Radius.

Beta-System: Teslas „Autopilot“ sollte verboten werden
Beta-System: Teslas „Autopilot“ sollte verboten werden

Ein Ende der Partnerschaft mit Tesla bedeutet somit letztendlich auch, dass Tesla in dieser herstellerübergreifenden Kooperation nicht mehr berücksichtigt werden könnte und – entgegen dem Trend – noch mehr auf eigene Entwicklungen angewiesen ist.

Mobileye hatte sich nach tödlichen Unfall mit dem “Autopiloten” von Tesla zu Wort gemeldet und verlautbaren lassen, dass die aktuelle Generation der AEB Systeme (Autonomous Emergency Braking) nicht auf das zu diesem Zeitpunkt vermutete Unfallszenario vorbereitet seien. Schon damals werteten Branchenexperten die Äußerungen der Israelis als Kritik an Teslas voreiliger Freigabe von unfertigen Assistenzfunktionen, die den Fahrer in einer trügerischen Sicherheit wiegen könnten.

“We have read the account of what happened in this case. Today’s collision avoidance technology, or Automatic Emergency Braking (AEB) is defined as rear-end collision avoidance, and is designed specifically for that. This incident involved a laterally crossing vehicle, which current-generation AEB systems are not designed to actuate upon. Mobileye systems will include Lateral Turn Across Path (LTAP) detection capabilities beginning in 2018, and the Euro NCAP safety ratings will include this beginning in 2020.” Dan Galves, CCO Mobileye

Zwar ergänzten die Israelis wenig später ihre Aussage um den Hinweis, dass sie keinesfalls die Sicherheit des “Autopiloten” im allgemeinen in Frage stellen wollten, doch spätestens seit diesem Zeitpunkt war das Verhältnis zwischen Tesla und Mobileye wohl nachhaltig gestört.

Experten gehen davon aus, dass Tesla nun wenig Optionen bleiben: entweder man entwickelt basierend auf den bisher gewonnen Erkenntnissen und mit den entsprechend hohen finanziellen Investitionen ein völlig eigenes vollautonomes System. Oder man sucht sich einen neuen Technologiepartner, der – anders als Mobileye – die Risiken eines Beta-Tests auf öffentlichen Straßen in der bisher gewohnten Weise eingehen möchte.

Zwischenbericht des NTSB

Tesla Autopilot Crash Williston

Unterdessen stehen bei Tesla weitere unangenehme Fragen an. Das National Transportation Safety Board (NTSB) hat seinen ersten Zwischenbericht zum tödlichen Crash in Florida veröffentlicht. Aus diesem Bericht geht hervor, dass das zum Unfallzeitpunkt autonom fahrende Fahrzeug die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 65 mph (~105 km/h) um 9 mph (~14 km/h) überschritten habe, als es auf der schnurgeraden Strecke völlig ungebremst mit 74 mph (~119 km/h) unter den Sattelauflieger eines Trucks raste. Diese Geschwindigkeit überschreitet das generelle Limit, das auf Floridas Highways gilt, das sollte ein “Autopilot” eigentlich wissen …

Zudem hätten die Auswertungen der “Blackbox” ergeben, dass der Fahrer neben den Funktionen “Traffic-Aware Cruise Control” and “Autosteer” zum Halten der Fahrspur auch die “Automatic Emergency Braking (AEB)” Funktion aktiviert habe – also den Notbremsassistenten, der lt. Mobileye zum jetzigen Zeitpunkt lediglich vorausfahrende, aber nicht zwingend die Fahrbahn kreuzende Hindernisse erkenne.

Elon Musk erfreut sich unterdessen daran, dass seine (zwar noch längst nicht fertige, aber dennoch bereits “offiziell eröffnete”) Gigafactory immerhin 50 Milliarden Hamstern Platz bieten würde.

Gigafactory in units of hamster pic.twitter.com/9BAchcBX73

— Elon Musk (@elonmusk) July 30, 2016

Wenn diese Hamster die anhaltenden Skalierungs- und Produktionsprobleme von Tesla in den Griff bekommen, soll’s uns recht sein.

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