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ThinkPad P1 und P72: Lenovo stellt seine neuen Workstations vor

Credit: Lenovo
geschrieben von Felix Baumann

Lenovo ThinkPad P1: Design trifft auf Performance

Das ThinkPad P1 ist mit einem Gewicht von (ab) 1,7 Kilogramm die bisher leichteste und dünnste Workstation aus dem Hause Lenovo. Das Gerät zeichnet sich durch ein modernes, hochwertiges Design aus, das insbesondere Kunden mit hohen Ansprüchen gerecht werden soll. Dafür erhält man ein schwarzes, gläsernes Touchpad und eine nahtlos übergehende Tastatur.

Das ThinkPad P1 hat eine hochwertige Verarbeitung (Credit: Lenovo)

Auch am Ladegerät hat sich einiges verändert. Dieses ist nun 35 Prozent schmaler und leichter als das der Vorgänger und bietet 135 Watt.

Aber es kommt ja auch auf die inneren Werte an. Das P1 ist für ISV-Applikationen optimiert und unterstützt Intel Xeon und Core-Prozessoren der achten Generation. So kann bspw. Intels Core i9 verbaut werden, der auch ECC-Memory-Unterstützung bietet und einen Takt von bis zu 4,6 GHz besitzt. Weiterhin kann die Leistung durch NVIDIAs Quadro P1000 und P2000 Grafikkarten gesteigert werden. Angetrieben wird das Ganze mit einem 80 Wattstunden großen Akku.

Auch bei der restlichen Hardware bleiben kaum Wünsche offen. In die Workstation wird ein 15,6 Zoll großes IPS-Panel verbaut, dass je nach Konfiguration FHD oder UHD unterstützt. Die zweite Option deckt dabei sogar den kompletten Adobe-Farbraum ab. Weiterhin kommt ein Touchscreen, eine IR- oder HD-Kamera, bis zu 4 TB SSD-Speicherplatz (verbunden über M.2 PCIe) und ein bis zu 64 GB großer Arbeitsspeicher (Taktrate: 2667 MHz) zum Einsatz.

Mit ISV-Anwendungen kommt das ThinkPad P1 einfach zurecht (Credit: Lenovo)

Standardmäßig funken alle Konfigurationen mit dem WLAN-Standard 802.11 a/c + und Bluetooth 5.0 und besitzen einen 4-in-1 SD-Kartenleser.

Lenovo ThinkPad P72: Power trifft auf Performance

Das für die Öl & Gas, Automobil- und Finanzindustrie entwickelte, (ab) 3,4 Kilogramm schwere ThinkPad P72 legt im Vergleich zum P1 den Fokus deutlich mehr auf Rechenpower und soll den typischen Desktop-PC ersetzen.

Das ThinkPad P72 soll Desktop-PCs ersetzen (Credit: Lenovo)

Aber funktioniert das auch mit der verbauten Hardware? Unterstützt werden auch hier Intel Xeon und Core-Prozessoren der achten Generation und es werden NVIDIAs Quadro P1000 oder P2000 Grafikkarten eingesetzt. Dazu gibt es bis zu 6 TB internen Speicher, bis zu 128 GB normalen und 16 GB durch Intels Optane-Technologie unterstützen Arbeitsspeicher. Durch die so verfügbare Rechenpower können größere Datenmengen schnell und unkompliziert verarbeitet werden. Für die Energieversorgung sorgt ein Akku mit 99 Wattstunden und ein 230 Watt-Netzteil.

Für die Augen gibt es einen 17,3 Zoll großen Bildschirm, der entweder in FullHD oder 4K UHD auflöst. Beide Modelle haben ein IPS-Panel verbaut, wobei das 4K-Modell dabei wie das P1 den kompletten Adobe Farbraum unterstützt. Fotos und Videos können durch die zur Verfügung stehende IR-Kamera aufgenommen werden.

Credit: Lenovo

Wie beim P1 gibt es auch hier WLAN mit Unterstützung von 802.11 a/c +, Bluetooth 5.0 und einen 4-in-1 SD-Kartenleser.

Fazit

Mit den beiden neuen Modellen ThinkPad P1 und ThinkPad P72 wird Lenovo wohl zwei gelungene Workstations auf den Markt bringen. Auch beim Betriebssystem wird der Käufer nicht eingeschränkt. Zur Auswahl stehen „Windows 10 Pro for Workstations“, „Windows 10 Pro“, „Ubuntu Linux“ oder „Redhat Linux“.  Dabei werden beide Modelle ab Ende August für einen Preis ab 1949 US  $ (ThinkPad P1) bzw. ab 1799 US $ (ThinkPad P72) zu haben sein.

Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.