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Wie sehr hat der Handelskrieg Huawei geschadet?

Huawei stellt neue Hardware vor und erneut findet sich auch Android auf dem Gerät. Nach all den Steinen, die die USA dem Konzern in den Weg räumen, fragen wir uns, wie sehr der Handelskrieg zwischen den USA und China Huawei geschadet hat.

von Carsten Drees am 24. Februar 2020
  • Email
  • @casi242

Das Coronavirus lähmt derzeit nicht nur in China die Wirtschaft. Das hat auch Auswirkungen für Europa, der MWC in Barcelona beispielsweise wurde nach vielen Absagen der Aussteller und nach Sicherheitsabwägungen der Veranstalter kurzerhand komplett abgesagt. Das jedoch hielt Huawei nicht davon ab, dennoch sein eigenes Event abzuhalten und so wurde dann an diesem Tag auch u.a. das Huawei Mate Xs präsentiert.

Dennoch dürften Huawei, andere chinesische Unternehmen und auch immer mehr andere nicht-chinesische Konzerne spürbar unter der Corona-Nummer leiden, ohne dass da aktuell ein Ende in Sicht wäre. Dabei hatte Huawei in den letzten Monaten auch wahrlich schon ohne Virus genug zu leiden. Immerhin tobt zwischen China und den USA ein Handelskrieg, der zwar aktuell eher auf Sparflamme köchelt, ganz sicher aber noch nicht ausgestanden ist.

Es scheint so, als habe sich die US-Regierung dabei tatsächlich hauptsächlich auf Huawei gestürzt und entsprechende Sanktionen verhängt. Erst vor wenigen Tagen wurde das Unternehmen laut Auskunft des US-Justizministeriums nach einem Gesetz zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität angeklagt. Die USA legt also konkret gegen Huawei nochmal eine Schippe drauf.

Wie wirkt sich der Handelskrieg auf Huawei aus?

Trotz aller Bedenken konnte Huawei im letzten Jahr zunächst weiter stark zulegen und zeigte sich relativ unbeeindruckt. Die aktuellen Quartalszahlen allerdings belegen, dass Huawei eben doch empfindlich getroffen wurde. Mittlerweile wurden nämlich Geräte veröffentlicht, die ohne die typischen Google Mobile Services auskommen mussten, auch Apps wie Facebook, Twitter und Instagram sind nicht mehr länger vorinstalliert.

Erst jüngst warnte Google auch explizit davor, dass die Besitzer dieser Smartphones sich die Google-Dienste per Sideload aufs Device laden. Daher muss man als Käufer neuer Huawei-Handsets damit leben, dass man zwar ein aktuelles Google 10 mit EMUI-Oberfläche und künftigen Sicherheits-Updates vorfindet, auf den Rest aber entweder verzichten muss, oder ihn sich auf eigenes Risiko woanders im Netz besorgt.

Definitiv ist die Welt für Käufer von Huawei-Hardware deutlich komplizierter geworden und das wirkt sich vor allem in Europa negativ aus. In China wird das kaum jemanden jucken, weshalb der Rubel für Huawei auch fröhlich weiter rollt, wenn auch die Zahl der verkauften Einheiten im letzten Quartal um vier Millionen Geräte zurückging. Aber speziell für die europäischen Märkte sehen die Aussichten für Huawei alles andere als rosig aus.

Kann man auf dieser Basis eine zuverlässige, belastbare Aussage treffen, wie sehr Huawei von diesem Handelskrieg getroffen wurde? Klare Antwort: Nein, natürlich nicht! In den USA sind sich erstaunlicherweise Republikaner und Demokraten einig, dass Huawei aufgrund möglicher Hintertürchen in der Hardware nicht am Netzwerkausbau in den USA beteiligt werden darf. In Europa zeichnet sich hingegen ein etwas anderer Trend ab: Huawei darf hier fröhlich mitmischen, hohe Sicherheitsstandards verhindern aber, dass die Chinesen auch am Ausbau in besonders sensiblen Bereichen beteiligt werden.

Bei den Smartphones spielte Huawei in den USA bislang eh noch keine Rolle, da können sie also nicht viel verlieren, aber gerade die Auswirkungen auf Europa dürften dafür sorgen, dass Huawei das Handelsdrama sowohl in seinen Quartalszahlen im nächsten Quartal als auch auf der Beliebtheits-Skala in europäischen Ländern ablesen können wird. Ich befürchte, dass es mehr und mehr Menschen von einem Kauf abhalten wird, wenn man die Software nur ohne einige der wichtigsten Apps nutzen kann, egal welche App- und Ökosystem-Alternativen Huawei auf den Weg bringt.

Aber hält dieser Zustand noch lange an, würde ich die steile These wagen, dass es die US-Wirtschaft stärker trifft als die chinesische. Neulich gab es schon Gerüchte, dass sich Unternehmen wie Xiaomi, OPPO, VIVO und eben Huawei zusammentun könnten, um mit einer konzertierten Aktion einen eigenen, gemeinsamen Google-Play-Konkurrenten aufzuziehen. Das bestätigte sich zwar nicht, aber ich würde mich nicht wundern, wenn dennoch irgendwann in so eine Richtung überlegt würde.

Langfristig können sich nämlich auch andere chinesische Unternehmen niemals sicher sein, nicht ebenso wie Huawei in den US-Fokus zu geraten und bei dieser geballten Marktmacht könnte eine konstruktive Zusammenarbeit durchaus dazu führen, Google und vielleicht auch Android nach und nach Marktanteile abzujagen. Das ist aber alles Spekulation meinerseits, erst einmal dürfte die Gewinnkurve in Europa eine ordentliche Delle bekommen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bei Huawei läuft es trotz des Handelskrieges richtig gut, weil es die Geschäfte in Fernost ordentlich in der Kasse klingeln lassen. Einbußen wird es in den nächsten Monaten vor allem in Europa geben, wo die Google-Dienste vermisst werden. Aber je länger sich dieser Zustand hinzieht, desto besser wird sich Huawei drauf einstellen können.

Bei der Netzwerktechnik ist Huawei weltweit Marktführer und das Ausweichen auf Konkurrenten würde für die jeweilige Nation bedeuten, dass man technisch nicht auf der Höhe der Zeit ist und der Ausbau deutlich langsamer vonstatten geht.

Man kann unmöglich vorhersagen, wie gut oder schlecht Huawei in ein, zwei oder fünf Jahren dastehen wird, das ist klar. Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich das Unternehmen von diesem Handelskrieg nicht in die Knie zwingen lassen wird und auch trotz Embargos und Sanktionen sehr lange durchhalten kann. Länger, als sich die zwei Regierungen erlauben können, die Weltwirtschaft durch unangebrachtes Kräftemessen zurückzuwerfen.

Wie sind eure Meinungen dazu? Ist Huawei für den nächsten Smartphone-Kauf noch eine Alternative oder denkt ihr bereits um?

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