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Wie sich Versicherungen im Zeitalter der autonomen Autos verändern werden

Wer bei einem Unfall die Schuld trägt, lässt sich in vielen Situationen nicht so einfach klären. Nun sind wir in einem Zeitalter angekommen, in dem Autos zunehmend intelligenter werden und der Fahrer immer häufiger die Rolle des Beifahrers einnimmt. Das stellt uns – und vor allem die Versicherungsbranche – vor einige Fragen. Wie wird sich die Branche weiterentwickeln, um die Risiken autonomer Fahrzeuge zu managen? Und was bedeutet das für Verbraucher und Unternehmen?

von Nicole am 24. September 2018
  • Email
  • @nicole_scooter

Die Versicherungsbranche steht vor einem großen Umbruch, wobei vor allem Kfz-Versicherungen im Mittelpunkt stehen werden.

Hausratsversicherung, Krankenversicherung, Unternehmensversicherung – die Liste ist nahezu endlos, denn die Versicherungsbranche beschäftigt sich mit zahllosen anderen Branchen. Ich habe mir dieses Thema aber aus aktuellem Anlass herausgesucht, denn während der „SHIFT Automotive“-Konferenz auf der diesjährigen IFA haben wir uns eine Diskussion rund um dieses Thema angehört und dabei mehr über sechs Aspekte erfahren, die sich aufgrund autonomer Fahrzeuge in Zukunft ändern werden.

1. Günstigere Versicherungstarife

Der Sinn von selbstfahrenden Autos ist, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Aufgrund niedriger Unfallzahlen müssen Versicherungsunternehmen weniger Geld auszahlen, was sich schlussendlich auch in ihren Tarifen widerspiegeln wird.

Dabei müssen wir nicht einmal auf vollautonome Fahrzeuge warten. Fortschrittliche Fahrassistenzsysteme (ADAS, Advanced Driver Assitance Systems) gehören mittlerweile bei vielen Fahrzeugen zur Serienausstattung und haben großes Potential, was die Vermeidung von Unfällen angeht.
Da die Kosten für solche Technologien immer weiter sinken und alte Fahrzeuge mit der Zeit durch modernere Autos ersetzt werden, wird es solche Systeme in Zukunft in einer Vielzahl von Fahrzeugen geben. Schätzungen zufolge werden bis 2025 bereits 40 % aller Fahrzeuge mit Systemen zur Unfallvermeidung und für Spurwechselwarnungen ausgestattet sein.

Viele Versicherungen bieten ihren Kunden für solche Sicherheitsfeatures bereits Rabatte an, aber mit der Zeit werden sie ihre Tarife anpassen müssen, um nicht von der Konkurrenz überholt zu werden.
Die Versicherungsraten werden sich in Zukunft wohl eher am Risikoprofil des Fahrzeugs und nicht dem des Versicherten orientieren.

2. Die Verwendung von „digitalen Zwillingen“ in der Versicherungsbranche

Ein digitaler Zwilling ist ein komplexes virtuelles Simulationsmodell und ein exaktes Gegenstück eines realen Objekts. Viele Unternehmen nutzen digitale Zwillinge für ihre Fahrzeugflotte oder Produktionsanlagen, um deren Lebenszyklen zu ermitteln. Möglicherweise wird sich in Zukunft auch die Versicherungsbranche dieses Konzept zunutze machen.
Schließlich geht es Versicherungsunternehmen darum, Risiken zu analysieren. Und mithilfe von digitalen Zwillingen ließe sich beispielsweise vorhersagen, wann die Systeme eines Fahrzeugs einen Defekt erleiden werden.

3. Infrastrukturversicherungen werden sich zu einem vorherrschenden Trend entwickeln

Um den Verkehr noch sicherer zu machen, wird es auf den Straßen der Zukunft auch Cloud-Serversysteme, Signalanlagen und zahllose weitere Sicherheitsmechanismen geben. Natürlich muss auch diese öffentliche Infrastruktur versichert werden. Häufig übernehmen aber Regierungen diese Aufgabe selbst. Für kommerzielle Versicherungsunternehmen bieten sich hier also eher geringere Chancen.

4. Das Thema Produkthaftung wird in den Fokus der Versicherungsbranche rücken

Die Sensoren und Computersysteme in selbstfahrenden Autos sind natürlich nicht günstig, aber für Autohersteller stellen Ausfälle durch Softwarefehler, Speicherüberläufe und Algorithmusfehler – und die daraus resultierenden Haftungsfragen – ein wesentlich größeres Risiko dar.

5. Autohersteller werden die Haftung für ihre autonomen Autos übernehmen

Wenn ein selbstfahrendes Auto einen Unfall verursacht und der Fahrer keine Kontrolle darüber hatte, erklären sich mittlerweile viele Hersteller dazu bereit, die Haftung zu übernehmen. Unter ihnen befinden sich zum Beispiel Google, Volvo und Mercedes-Benz. Für alle anderen Unfälle benötigt ihr aber nach wie vor eine Versicherung.

Bei diesem Thema handelt es sich aber noch um Zukunftsmusik, schließlich gibt es auf den Straßen noch keine vollautonomen Autos. Bis einige Präzedenzfälle geschaffen wurden, wird es mit Sicherheit den einen oder anderen Rechtsstreit geben. Möglicherweise werden die Versicherungsunternehmen die Autohersteller dazu auffordern, zusätzliche Sensoren in ihre Fahrzeuge zu integrieren, um genauer feststellen zu können, ob der Fahrer oder das Fahrzeug die Schuld trägt.

6. Autohersteller werden sich zu Versicherungsanbietern entwickeln

Warum Outsourcing betreiben, wenn man die Versicherungen auch einfach selbst anbieten könnte? Vielleicht werden wir in Zukunft die eine oder andere Geschäftsübernahme oder Fusion zwischen Autoherstellern und Versicherungsunternehmen erleben.
Warum sollten Autohersteller mit einer lukrativen Branche zusammenarbeiten, wenn sie ihn auch einfach selbst besitzen könnten?

Versicherungen waren aber nicht das einzige Thema während der SHIFT Automotive, das uns zum Nachdenken über die Zukunft angeregt hat. Fakt ist: autonome Fahrzeuge und die immer größer werdende Menge an Daten und Informationen werden in Zukunft nicht nur in der Versicherungsbranche einen Wandel auslösen.

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