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Aspirational: Kirsten Dunst und der Selfie-Wahn

von Carsten Drees am 26. September 2014
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Kirsten Dunst posiert mit Fan für Selfie

Im Kurzfilm Aspirational steht Hollywood-Star Kirsten Dunst vor der Kamera und wundert sich darüber, welchen Stellenwert das Selfie vor allem für junge Menschen eingenommen hat. Zweieinhalb Minuten, die zum Nachdenken anregen.

Das englische Wort Aspiration kann man mit „angestrebtes Ziel“, oder aber auch „Sehnsucht“ übersetzen. Seit ein paar Tagen kursiert ein Kurzfilm im Netz, der den Namen Aspirational trägt und in welchem es um den um sich greifenden Selfie-Wahn geht, der vor allem junge Menschen immer mehr einzunehmen scheint.

Für das Lifestyle-Magazin VS hat Regisseur Matthew Frost einen zweieinhalb Minuten langen Film gedreht, für den er Kirsten Dunst als Darstellerin gewinnen konnte. Kirsten Dunst, in die ich zu Spiderman-Zeiten mal kurz mittelschwer verliebt war, spielt in Aspirational sich selbst und der Plot ist schnell erzählt: Sie bestellt sich via Uber ein Fahrzeug und wartet dann vor ihrem Haus, als zwei junge Frauen im Auto an ihr vorbeirauschen, den Hollywood-Star erkennen und dann nichts Besseres zu tun haben, als möglichst schnell ein Selfie zu machen und online zu stellen. Seht selbst:

ASPIRATIONAL from Matthew Frost on Vimeo.
Wir sehen hier eine Schauspielerin, die sehr offen mit den ihr fremden Mädels umgeht (klar, welcher Star würde sich schon im Clip selbst als Arsch darstellen? ^^), dann aber sehen muss, dass es denen überhaupt gar nicht darum geht, vielleicht mal einen Satz mit einem Weltstar zu sprechen, sondern einfach nur möglichst schnell ein Selfie online zu stellen um den entsprechenden Fame bei Facebook/Instagram/Twitter abzugreifen.

Die Aussage hinter diesem Kurzfilm: Lasst nicht zu, dass euer Social Media-Leben wichtiger wird als das richtige Leben da draußen. In diesem Fall hätten die Mädchen die Chance gehabt, einem Star wie Kirsten Dunst die Hand zu schütteln, ihr ein paar Fragen zu stellen oder einfach nur ein paar Minuten mit ihr zu plaudern. Stattdessen wird die Schauspielerin mehr oder weniger überfallen, bekommt nicht einmal eine Antwort auf ihr „Wie geht’s“ und wird natürlich auch nicht danach gefragt, ob es für sie okay ist, dass man sie fotografiert.

Da die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von uns auf Hollywood-Stars trifft, recht überschaubar ist, sollten wir das vielleicht mal auf uns herunterbrechen: Wie benehmen wir uns – wenn wir Essen gehen, wenn wir in Clubs sind oder mit Freunden in der Stadt unterwegs sind? Ich kenne einen Penner, der sich schon im Club eingeloggt hat, noch bevor er die Menschen begrüsst hat, die er dort kennt: Klar, ich meine mich selbst und muss mir diesbezüglich also durchaus an die eigene Nase fassen.

Das Selfie ist nicht nur ein Kultur-Phänomen (spätestens seit der letzten Oscar-Verleihung) und hat überall Einzug in unser Leben gehalten. Ein Selfie ersetzt – durchaus praktischerweise – oft die Postkarte aus dem Urlaub und selbst die klassische Autogrammkarte, wie Country-Star Taylor Swift neulich im Interview erklärte. Sie schreibt einfach keine Autogramme mehr seit es das iPhone gibt, weil alle Menschen lieber ein Foto haben möchten, auf dem sie möglichst selbst mit ihrem Star zu sehen sind, weiß die Künstlerin zu berichten.

Aber gerade für junge Menschen scheint das Selfie sogar noch einen höheren Stellenwert zu haben. Dabei geht es schon lange nicht mehr nur darum, dass man einen Gruß bei Facebook loswerden möchte oder sich an einem tollen Ort präsentiert. Vielmehr ist das Selfie die Währung, in der heute abgerechnet wird – ähnlich wie die Zahl der Facebook-Freunde, der Likes usw.

Ich finde das persönlich auch witzig, wenn ein behämmertes Foto von mir massig Likes bekommt – gerade weil das Bild so schlimm ist. Aber dabei versuche ich nicht zu vergessen, dass die Party gerade dort stattfindet, wo das Foto gemacht wurde – und nicht auf Facebook. Niemand braucht 300 Fotos von euch, in denen ihr euch im immer gleichen Badezimmer immer von schräg oben und immer mit dem gleichen Gesichtsausdruck fotografiert – aber noch weniger brauchen wir Menschen um uns herum, die nicht mehr in der Lage sind, uns ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit und Höflichkeit zu schenken. Keiner beschwert sich, wenn ihr zwischendurch mal Nachrichten checkt oder auch ein Foto macht. Die Prioritäten sollte aber klar verteilt sein und zwar zugunsten der Menschen um euch herum, egal ob es eure Mutter, ein Kumpel oder ein Hollywood-Star ist.

Wie gesagt: Ich muss mir da durchaus selbst an die eigene Nase packen – wie sieht es bei euch aus? Fühlt ihr euch auch zumindest ein klein wenig ertappt bei dem Film?

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