ASUS will bei seiner ersten Smartwatch nach Angaben von Firmen-Chef Jonney Shih alles richtig machen. Man will neben einem günstigen Preis auch mit Design und Technik punkten. Als Betriebssystem ist laut früheren berichten Android Wear vorgesehen. Für Shih geht es bei der Smartwatch-Entwicklung darum, die dabei nötigen Kompromisse auf möglichst gute Art zu lösen.
Sobald die erste ASUS-Smartwatch auf den Markt kommt, soll es sich um ein innovatives Produkt mit der richtigen Balance aus Launch-Zeitpunkt, technischer Machbarkeit, Preis und Formfaktor handeln. Man habe während des Design-Prozesses eine Reihe von wichtigen Dingen gelernt, die vor allem Kompromisse zwischen Wahrnehmung und Rationalität betreffen. Zwar nannte er keinen Termin für die Einführung, versprach aber, dass man all die oben genannten Gesichtspunkte berücksichtigen müsse. Da es so viele Bedingungen zu erfüllen gebe, müsse man den richtigen Punkt finden, an dem man Eingeständnisse machen kann, um aus der Smartwatch ein sogenanntes “Hero Product” zu machen, also ein Gerät, das wie die Moto 360 aus der Masse heraussticht.
“Unsere Smartwatch wird viele wichtige Fähigkeiten haben, darunter den Empfang von Benachrichtigungen und die Möglichkeit den Nutzer zu verstehen, um seine Probleme in Echtzeit zu lösen”, so Shih – womit er wohl schonmal mit dem Zaunpfahl die Verwendung von Android Wear angedeutet haben dürfte. Die Herausforderung sei aber, dass man das Produkt so attraktiv gestalten müsse, dass die Kunden ihre vorhandenen Uhren ersetzen wollen – deshalb sei der Formfaktor so wichtig. Wann die ASUS-Smartwatch kommt und wie sie aussehen wird, bleibt vorerst Shihs Geheimnis.
Erst vor kurzem hieß es, dass ASUS bei seiner ersten Smartwatch ein AMOLED-Panel verbauen will und den September (hallo IFA!) als Vorstellungszeitraum anstrebt.