ASUS macht sich offenbar durchaus Hoffnungen, dass man dem Apple iPad mit den eigenen Produkten der Eee Pad-Reihe Konkurrenz machen kann. Nach Meinung von Firmenchef Jerry Shen soll vor allem die auch als Docking-Station funktionierende optionale Ansteck-Tastatur dazu beitragen, dass die Kunden mit ihrem Eee Pad eben nicht wie beim iPad Inhalte nur konsumieren, sondern auch erschaffen können.
Im Gespräch mit der polnischen Zeitung RP erklärte Shen, dass das iPad natürlich ASUS und andere Hersteller dazu “inspiriert” habe, verstärkt eigene Geräte mit Touchscreen-Displays anzubieten, doch noch gebe es einige Hürden zu überwinden, bis derartige Produkte wirklich für den Massenmarkt attraktiv werden. Mit dem optionalen, abnehmbaren Keyboard des ASUS Eee Pad EP121 könne man Beschränkungen hinter sich lassen, die beim iPad noch bestehen.
Die Anwender könnten das Gerät so bequem als Tablet einsetzen und hätten immer noch die Option, daraus ein Netbook mit Hardware-Keyboard zu machen, um Windows 7 in vollem Umfang zu nutzen. Generell müsse nicht immer Windows verwendet werden, ASUS sei also offen für Alternativen, um per Software neue Innovationen zu schaffen, so Shen weiter. ASUS ist bekanntermaßen eines der Schwergewichte hinter Googles Chrome OS, doch bisher hat der Konzern noch keine Ankündigungen zu einem Tablet mit Google-Betriebssystem gemacht. In Taiwan flüstert man sich unterdessen aber bereits, dass es wohl nicht mehr lange dauern wird, bis auch ASUS im Bereich Android-Tablets aktiv wird.
Quelle: RP via Electronista