ASUS hat am Freitag erstmals offizielle Angaben zu seinen Plänen für die Einführung des ASUS Eee Pad Transformer gemacht und dabei auch Preise genannt – die bei den Kunden allerdings keineswegs auf Verständnis stoßen. So soll das ASUS Eee Pad Transformer hierzulande offenbar zunächst in der Variante mit WLAN und 32 GB Flash-Speicher auf den Markt kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung für dieses Modell, bei dem kein 3G-Modul verbaut ist, wird von ASUS Deutschland mit satten 499 Euro angegeben. Das Keyboard-Dock müssen die Kunden vorerst extra erwerben, wobei eine UVP von 149 Euro angegeben wird.

Konkret ist von einer Einführung des ASUS Eee Pad Transformer WiFi 32GB ab Mitte Juni die Rede. Möglicherweise wird sich der Verfügbarkeitstermin auch noch nach vorn verschieben. Wann und ob die günstige 16-GB-Version oder die 3G-Modelle in Deutschland auf den Markt kommen werden, teilte ASUS zunächst leider nicht mit. Bei den zahlreichen interessierten Kunden kam die Nachricht zur Preisstruktur und dem ersten verfügbaren Modell unterdessen keineswegs gut an. Auf der Facebook-Seite von ASUS Deutschland gibt es bereits rund 100 wenig positive Kommentare, in denen die Entscheidung, zunächst ein Modell mit viel Speicher, aber ohne UMTS und nur mit separatem Dock anzubieten, scharf kritisiert wird.
Zahlreiche Fans schlagen den Kauf der in Großbritannien in beschränktem Maße verfügbaren 16-GB-Version mit WLAN vor, die dort zu Preisen ab knapp 430 Euro zu haben ist. Der Aufpreis von fast 70 Euro für die Verdopplung der Speicherkapazität scheint vielen potenziellen Käufern überzogen. Wer wolle, könne einfach die UK-Version ordern und sich später das deutsche Dock zulegen. Insgesamt ist die Preisgestaltung in Europa aber offenbar identisch, denn das 32-GB-Modell mit WLAN kostet auch in Großbritannien rund 500 Euro. Warum ASUS gerade auf dem extrem preisorientierten deutschen Markt mit der teuren Version einsteigen will, bleibt mir ein Rätsel. Viele Kunden überlegen nun, sich alternativ das schon jetzt etwas günstigere Acer Iconia Tab A500 zuzulegen.
Quelle: ASUS Deutschland bei Facebook (Vielen Dank für den Hinweis an unsere aufmerksamen Leser!)