ASUS hat bekanntgegeben, dass die zweite Generation der ZenFones bei der CES Anfang Januar 2015 in Las Vegas präsentiert wird. Primär wird man wieder auf Intel-Chips setzen, für einige Märkte kommen aber auch SoCs von einem noch nicht genannten zweiten Hersteller zum Einsatz.
In etwa eineinhalb Monaten haben wir nicht nur Weihnachten und dieses Jahr hinter uns gebracht, sondern erleben bereits das erste Tech-Highlight des Jahres – die CES in Las Vegas. Auch wir werden wieder vor Ort sein und logischerweise auch ASUS. Bei einer Investoren-Konferenz erklärte CEO Jerry Shen bereits jetzt, dass man in den USA die zweite Generation der ZenFones dabei haben wird, die im Vorjahr an gleicher Stelle ihre Premiere feierten. Mit 9.900 Taiwan-Dollar bzw umgerechnet etwa 260 Euro nannte man auch schon den Preis.
In diesem Jahr wird man etwa 8 Millionen ZenFones unters Volk bringen, im nächsten Jahr möchte ASUS diese Zahl verdoppeln. Damit das funktionieren kann, will man statt bisher in 14 Ländern im neuen Jahr mit dem ZenFone sogar in 20 Ländern vertreten sein. China und Japan sollen dabei in den Fokus rücken. Damit man das auch mengenmäßig gestemmt bekommt, holt sich ASUS neben Intel noch einen weiteren Halbleiter-Hersteller an Bord, möchte bis dato aber mit dem Namen noch nicht so recht rausrücken. Die Geräte mit diesen Chips sollen dann deutlich günstiger sein. Shen nennt einen Preis von 4.990 TWD, also umgerechnet circa 130 Euro.
Gerade mit Blick auf den Preis hat mir die erste Rutsche der ZenFones gut gefallen und ich bin gespannt, was uns da bei der CES erwartet. Wie oben bereits erwähnt, werden wir wieder mit einer ordentlichen Truppe vor Ort sein und selbstverständlich auch die Neuerscheinungen von ASUS unter die Lupe nehmen.
Update:
Während ich gedacht hätte, dass sich ASUS als zweiten Partner für seine ZenFones einen Halbleiter-Hersteller heraussucht, bei dem man auf niedrigere Preise hoffen kann – MediaTek oder auch Rockchip beispielsweise – scheint ASUS stattdessen eher auf Qualcomm zu hoffen. Das zumindest will die DigiTimes erfahren haben und verweist dabei wieder einmal auf Quellen aus der Supply Chain.
Gemunkelt wird, dass ASUS mit diesem Schachzug versuchen könnte, die Preise von Intel noch ein wenig zu drücken, aber das ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr als Spekulation. Wäre es so, könnte der Schuss für ASUS auch durchaus nach hinten losgehen, wenn nämlich Intel das Interesse verliert. Warten wir es mal ab, wen ASUS tatsächlich als zweiten Partner präsentiert und wenn es tatsächlich Qualcomm sein sollte, wie sich das preislich gestalten wird. Zumindest sollen auch 2015 60 Prozent der Smartphones von ASUS mit einem Intel-SoC ausgestattet sein, so die DigiTimes.