Gerüchte um ein neues, günstiges Apple iPhone halten sich seit einer gefühlten Ewigkeit, doch angesichts der bevorstehenden Apple-Entwicklerkonferenz WWDC häufen sich die Spekulationen in letzter Zeit. Jetzt ist aus Asien zu hören, dass Apple das Billig-iPhone zunächst als Testballon starten lassen will.
Laut der taiwanischen DigiTimes plant Apple, das neue iPhone für den kleinen Geldbeutel im Juni auf der Worldwide Developer Conference (WWDC) zu präsentieren. Aus der Lieferkette in Taiwan heißt es, dass man das Gerät zunächst in kleinen Stückzahlen verfügbar machen will. Pro Quartal sind zunächst nur 2,5 bis 3 Millionen Einheiten vorgesehen, was für Apple-Verhältnisse tatsächlich einer geringen Menge entspricht, schließlich verkaufte Apple seine iPhones zuletzt trotz stagnierender Nachfrage ganze 37,4 Millionen Mal in einem Quartal. Ziel der Aktion sei es, die Reaktion des Marktes auf das günstige Apple-Smartphone zu testen.
Das Low-Cost-iPhone soll den Angaben zufolge mit einem 4 Zoll großen LTPS-Display daherkommen und mit einem Apple A6-Prozessor ausgestattet sein. Diese Komponenten wurden bereits in älteren Apple-Produkten erfolgreich verwendet und durch das Billig-Modell kann man die Fertigungsmargen der Bauteile voll ausschöpfen. Als Gehäusematerial für das neue Gerät wird Plastik gehandelt, weil Apple so die Kosten weiter drücken kann, um trotz des erwarteten niedrigeren Preises seine Gewinnmarge hoch zu halten. Die Fertigung übernehmen angeblich weiterhin Foxconn und Pegatron, die bereits das iPhone 5 und die seine Vorgänger bauen.