Chromebooks werden offenbar tatsächlich immer beliebter, wobei sie natürlich vor allem im Niedrigpreissegment Fuß fassen. Jetzt ist aus Taiwan zu hören, dass die mit Googles Cloud-Betriebssystem ausgerüsteten Notebooks schon ein Viertel des Marktes für besonders günstige Laptops für sich beanspruchen können.
Vor kurzem sorgte die NPD Group mit einer unsinnigen Statistik für Verwirrung, laut der Chromebooks im „kommerziellen Vertrieb“ in den USA einen hohen Marktanteil erlangt hätten – wie sich dann herausstellte, beschränkten sich die Angaben auf den Vertrieb an ganz bestimmte Abnehmer wie etwa Bildungseinrichtungen. Jetzt berichtet die DigiTimes aus Taiwan unter Berufung auf Quellen aus der dortigen Industrie, dass die Chromebooks im Bereich unter 300 Dollar bzw. 300 Euro inzwischen in den Vereinigten Staaten einen Marktanteil von 25 Prozent erlangt haben.
Wie das in Stückzahlen umgerechnet aussieht, lässt sich natürlich nur schwer sagen, aber es dürfte sich durchaus um eine recht große Zahl von Geräten handeln, denn gerade im Niedrigpreismarkt gehen noch immer Millionen Einheiten über die Ladentheken. Die großen Hersteller beackern diesen Bereich mit diversen Display-Größen zwischen 10 und 15,6 Zoll wobei die größeren Geräte oft als Einstiegsgeräte für Schüler dienen. Ab der CES werden wir deshalb von Toshiba und ASUS neue Chromebooks mit Intel-CPUs zu sehen bekommen, wobei ASUS wohl den Launch von zwei Modellen mit 11,6 und 13,3 Zoll großen Displays auf Intel Atom „Bay Trail“ bzw. Intel „Haswell“-Basis plant.