Irgendwas läuft ja bei RIM hin und wieder etwas verkehrt. Wir müssen da jetzt nicht jeden Punkt noch einmal durchkauen. Schade finde ich persönlich, dass das Unternehmen ein eigentlich tolles Tablet ins Rennen schickt und sich aufgrund einiger strategischer Fehl-Entscheidungen selbst um die verdienten Früchte bringt. Egal, wie die Tablet-Zukunft der Kanadier aussieht: das aktuelle PlayBook liegt faktisch wohl in den letzten Zügen, was auch die Preissenkungen der letzten Zeit dokumentierten.
Jetzt lese ich gerade bei berryblog ein weiteres Kapitel aus der Geschichte “RIM auf den Spuren von HP”. Auch HP hat schließlich einen strategischen Schlingerkurs gefahren, bis letzten Endes die Parole “weg mit Schaden” ausgegeben wurde und gute Geräte weit unter Preis verramscht wurden. Während es auch hier schon vereinzelt zu Preisen von etwa 200 Euro kam für die kleine Ausführung mit 16 GB, hat sich der Store in Übersee aktuell für ein ebenso kreatives wie schräges Preismodell entschieden. Man verkauft die Teile kurzerhand alle für 299 Dollar – unabhängig davon, ob 16, 32 oder 64 GB Speicher am Start sind. Während ich mich frage, wer jetzt allen Ernstes die 16-GB-Variante kauft, wenn er für den identischen Preis auch vier Mal so viel Speicher haben kann, dürfte zumindest klar sein, dass RIM nun auf Biegen und Brechen die letzten PlayBooks unters Volk bringen will.
Begrenzt ist diese Aktion übrigens fürs Erste auf den 4. Februar – und wir dürfen jetzt schon gespannt sein, welche strategischen Überraschungen RIM dann für uns aus dem Hut zaubern wird.
Quelle: berryblog