Die französische Firma Kolibree will mit ihrer gleichnamigen elektrischen Zahnbürste die Mundhygiene erleichtern und unterhaltsamer gestalten – naja, jedenfalls „smarter“ machen. Dazu rüstet man die auf den ersten Blick recht gewöhnliche Zahnbürste mit Bluetooth und allerhand Sensoren aus, so dass sie Daten an ein Smartphone oder Tablet funken kann.
Die Kolibree Smart-Zahnbürste soll innerhalb dieses Jahres zur Marktreife getrieben werden, wobei ab dem Sommer zunächst eine Finanzierung über Kickstarter oder einen anderen Crowdfunding-Service geplant ist. Damit will man die Massenproduktion der Kolibree-Zahnbürste vorbereiten, die einmal zu Preisen von 99 bis 199 Euro auf den Markt kommen soll – je nach Ausstattung mit Bürstenaufsätzen und ähnlichem. Die „Smart-Brush“ verfügt unter anderem über Gyroskop, Ausrichtungssensoren und Beschleunigungsmesser sowie Drucksensoren, mit deren Daten sie den Umgang des Nutzers mit der Zahnbürste überwacht und Analysen zulässt.
Per Bluetooth-Verbindung mit Android- oder iOS-Geräten verbunden, funkt sie dann allerhand Informationen an eine entsprechende App. Diese bietet nicht nur Statistiken für mehrere Nutzer, sondern informiert auch darüber, wie „gut“ man sich die Zähne geputzt hat – gern auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Außerdem gibt es einen „Live-View“, mit dem man während des Schrubbens genaue Informationen bekommt, ob man vielleicht zu stark oder einfach nur falsch arbeitet. Letztlich soll so eine bessere Mundhygiene gewährleistet werden.
Die Entwickler planen allerhand unterhaltsame Features, unter anderem einen Countdown sowie eine offene API, mit der Dritte die Daten der Zahnbürste auslesen und für ihre Zwecke nutzen können – zum Beispiel zur Erschaffung von einfachen Spielen, mit denen die Nutzer ermutigt werden könnten, ihre Zähne besser zu putzen.